Querdenker
23.12.2021 um 21:12sidnew schrieb:Warum denn nicht? So wie ich das sehe, scheinst du kein Problem mit Fake-News zu haben...Kann auch ein Zeichen von Intelligenz sein.
sidnew schrieb:Warum denn nicht? So wie ich das sehe, scheinst du kein Problem mit Fake-News zu haben...Kann auch ein Zeichen von Intelligenz sein.
shionoro schrieb:Man könnte auch dazu übergehen, mehr Aussagen als nur Holocaustleugnung unter Strafe zu stellen, wenn Einwandfrei beweisbar ist, dass sie falsch, aber gefährlich sind. Das wäre aber ein sehr starker einschnitt in die Meinungsfreiheit.Wir haben ja bereits Gesetze bzw. ein Regelwerk dazu, wo es besondere Pflichten oder Gebote zur Wahrheit, wissenschaftlichem oder investigativem, seriösen Vorgehen gibt. Z.B. vor Gericht, in der Wissenschaft, im Beichtstuhl aber auch (LOL) im Journalismus und in der Politik.
nocheinPoet schrieb:jeder hat das Reicht auf eine eigene Meinung, nicht auf eigene Fakten.Langsam.
Tripane schrieb:ist eine Subkultur, in der "Wahrheiten" per Dekret vom Zeitgeist oder dem jeweiligen Regime verordnet werden. Schon alleine das Liebäugeln mit solchen Zuständen empfinde ich als Warnsignal.So zum Beispiel. Es geht darum, dass Lügen zu unterscheiden sind, auch wenn die Wahrheit schwer zu erlangen bleibt.
shionoro schrieb:Das problem ist ja, dass fakenews sich oft da abspielen, wo diese regelungen keine anwendung finden, z.b. auf sozialen medien. Wir müssten dort eigentlich auch scharfe regeln anwenden darüber, was als tatsachenbehauptung aufgestellt werden darf und was sanktionierbar ist.Wer sagt, dass wir das müssen? Bei dir kommt auch das Ergebnis sehr oft schon vor dem Denkprozeß. Gerade deswegen, bin ich stehe ich denen so mißtrauisch gegenüber, die so versucht sind, ihre "Wahrheiten" nicht mit Überzeugungs, sondern mit Gesetzen unter die Leute zu bringen.
Zur demokratie gehärt auch, dass mündige bürger informiert sind. Fakenews führen aber einen signifikanten teil der bürger in die unmündigkeit.Nicht unbedingt. Je mündiger ein Bürger ist, um so besser wird er mit fake-news umgehen können. Abgesehen davon, ist ja nun mal so, dass Wissenschaft keine Demokratie ist. Wer das glaubt, hat beides nicht begriffen. Es ist also nicht so, dass die Mehrheit objektiv darüber entscheiden kann, was die Wahrheit ist, sondern lediglich, was sie als solche gelten lassen will.
Warum sollte in der heutigen zeit, wo youtuber mehr views als newsartikel haben, ein youtuber von der sorgfaltspflicht bei politischen tatsachenbehauptungen ausgenommen sein?Welche besonderen Sorgfaltspflichten haben denn "newsartikel" oder deren Verfasser zu erfüllen, die strafbewehrt wären? Ganz im Gegenteil, die Presse pocht auf ihre Freiheit, und Demokraten sehen es als Pflicht an, ihr diese auch zu gewähren.
Tripane schrieb:Wer sagt, dass wir das müssen? Bei dir kommt auch das Ergebnis sehr oft schon vor dem Denkprozeß. Gerade deswegen, bin ich stehe ich denen so mißtrauisch gegenüber, die so versucht sind, ihre "Wahrheiten" nicht mit Überzeugungs, sondern mit Gesetzen unter die Leute zu bringen.Wie überzeugt man denn jemanden, der nicht an argumente glaubt? Das kann nicht funktionieren. Ich hab oft genug mit amerikanischen Konservativen diskutiert, um zu wissen, dass irgendwann 'deine studien wurden alle von liberalen gemacht, die zählen nicht' kommt oder ähnliches.
Tripane schrieb:Nicht unbedingt. Je mündiger ein Bürger ist, um so besser wird er mit fake-news umgehen können. Abgesehen davon, ist ja nun mal so, dass Wissenschaft keine Demokratie ist. Wer das glaubt, hat beides nicht begriffen. Es ist also nicht so, dass die Mehrheit objektiv darüber entscheiden kann, was die Wahrheit ist, sondern lediglich, was sie als solche gelten lassen will.Statistisch ist aber klar, dass nicht jeder bürger gegen fakenews immun ist. WElches ARgument gibt es denn dafür, dass wir bei journalisten erwarten, dass sie sich an die wahrheit halten und tatsachenbehauptungen recherchieren, aber erfolgreiche pundits die eine viel höhere reichweite haben müssen das nicht?
Anders gesagt: Eine "von oben überprüfte Wahrheit" kann genauso gut auch die Lüge sein, die Angst hat, sich der offenen Diskussion zu stellen.
Tripane schrieb:Welche besonderen Sorgfaltspflichten haben denn "newsartikel" oder deren Verfasser zu erfüllen, die strafbewehrt wären? Ganz im Gegenteil, die Presse pocht auf ihre Freiheit, und Demokraten sehen es als Pflicht an, ihr diese auch zu gewähren.https://www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/lokaljournalismus/151751/was-duerfen-journalisten?p=1
Grundsätzlich darf die Zeitung nur Informationen verbreiten, deren Wahrheit sie zuvor sorgfältig geprüft hat. "Wahr" ist ein Bericht nur dann, wenn die mitgeteilten Fakten stimmen und die Darstellung keinen falschen Eindruck erweckt – weil zum Beispiel Informationen weggelassen wurden, die man kennen muss, um den Sachverhalt richtig zu verstehen. Jeder, über den in einem Bericht etwas Unwahres verbreitet oder ein falscher Eindruck erweckt wird, kann von dem Autor und der Zeitung verlangen, dass dies unterbleibt und die falsche Behauptung richtig gestellt wird. Hat die Redaktion ihre Sorgfaltspflicht verletzt – beispielsweise von Informanten gemachte Angaben nicht überprüft - kommen außerdem Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche in Betracht. Wird das Ansehen des Betroffenen durch den unzutreffenden Bericht beschädigt, liegt darüber hinaus eine Straftat vor. "Üble Nachrede" lautet das Vergehen, das aber nur auf Antrag des Verletzten verfolgt wird. Bestraft wird es mit einer Geld- oder in besonders schweren Fällen auch mit einer Freiheitsstrafe.Das erwarten wir auch von Lokaljournalisten. Warum sollten reichweitenstarke youtuber, twitterer und andere pundits mit hohen reichweiten, die das sogar professionell machen, nicht leisten müssen? Welches Argument gibt es dafür, dass die das nicht tun müssen sollten?
DalaiLotta schrieb:Die Geschwindigkeit spielt hier kein Rolle. ;)nocheinPoet schrieb:Jeder hat das Reicht auf eine eigene Meinung, nicht auf eigene Fakten.Langsam. "Eigene Fakten" gibt es durchaus in Form von Gefühlen. Und wenn Leute die nicht behalten dürfen, wird das nix. Ne Meinung ist ne Meinung und keine Tatsache, wahrscheinlich hattest du das im Sinn.
DalaiLotta schrieb:Normal sollte es so gehen, dass man Fakten sammelt, seine Gefühle darüber reflektiert und selektiert, zwischen dem, was man über sich selber oder über die Welt an Neuem aufnimmt - oder auslässt.Ich halte Gefühle sicher für wichtig, aber sie haben in einer evidenzbasierten Debatte keinen Platz. Klar kann man Händchen halten, jemand den Angstschweiß abtupfen, voll mitfühlen, aber es ändert ja nichts an den Fakten.
Nennt sich "Meinungsbildung".
Und damit sich da was bilden, was bewegen kann, braucht man das "Recht auf eine eigene Meinung", damit man auch mal was loslassen kann, wenn sich da was bilden, was entwickeln soll.
Verbote haben also ein gewisses Verdummungspotential.
Aber man hat auch kein "Recht auf den einmal lieb gewonnenen Irrtum". Vielleicht sollten wir ein wenig öfter über eine mögliche "Pflicht zur Differenzierung", zur genaueren Unterscheidung, reden oder wenigstens nachdenken.
Zumindest über die zwischen Lüge und Wahrheit.
Tripane schrieb:Anders gesagt: Eine "von oben überprüfte Wahrheit" kann genauso gut auch die Lüge sein, die Angst hat, sich der offenen Diskussion zu stellen.Nee, schlimmer, sie wird dazu.
shionoro schrieb:Aber man kann verhindern, dass solche leute aufgepeitscht werden, indem man das illegalisiert.Solche Leute werden aufgepeitscht, indem man sie/das illegalisiert.
shionoro schrieb:Welches Argument gibt es dafür, dass die das nicht tun müssen sollten?
DalaiLotta schrieb:Solche Leute werden aufgepeitscht, indem man sie/das illegalisiert.Aber auch, in dem man es nicht tut und das so laufen lässt. Das ist für mich ein tradeoff. WEnn ich jemanden auf twitter banne, der behauptet dass man gegen corona bleichmittel trinken soll, mag den das zum märtyrer machen. Aber letztendlich hätten ihm die leute, die das denken, so oder so geglaubt und vielleicht kann man wenigstens seine behauptung damit eindämmen, wenn man das im großen stil mit algorithmen macht.
DalaiLotta schrieb:Nee, grundsätzlich halt nur, dass die Anderen das auch nicht dürfen - und es da ja auch nix nutzt.ICh möchte, dass weniger Menschen aufgepeitscht werden (was nochmal ein andere blatt ist, als allgemeines misstrauen gegenüber dem staat). Wie das geht, dafür bin ich offen.
Willst du also gleiche, schärfere oder mildere Regeln?
Oder mehr Leute, die sich an die Regeln halten, weil sie Kunden haben, die das von ihnen erwarten?
Rahmen gestalten, nicht was vorschreiben, darum sollte es gehen.
Lügen kann man erkennen - und benennen,
"Wahrheit" nicht - und wie Fantasie braucht sie Platz.
nocheinPoet schrieb:aber ein Fakt bleibt ein Fakt und kann nicht personalisiert werden.Aber eine Person sollte auch nicht entpersonalisiert werden, darum geht es.
nocheinPoet schrieb:aber sie haben in einer evidenzbasierten Debatte keinen Platz.Ja, genau. Punkt.
shionoro schrieb:mag den das zum märtyrer machen.Das ist das Stichwort. Angeblich soll das vermieden werden. Wird es, macht er sich als was anderes auf?
shionoro schrieb:würde das durchaus einen effekt haben,Den Hirsehitler hätte es ausgebremst und die noch ärgeren hätte es trainiert,
shionoro schrieb:Wie überzeugt man denn jemanden, der nicht an argumente glaubt? Das kann nicht funktionieren. Ich hab oft genug mit amerikanischen Konservativen diskutiert, um zu wissen, dass irgendwann 'deine studien wurden alle von liberalen gemacht, die zählen nicht' kommt oder ähnliches.Du solltest dich als Erstes von dem Irrglauben verabschieden, dass es für einen Demokraten überhaupt eine Art Grundrecht geben könnte, andern seine Überzeugung aufzuzwingen.
shionoro schrieb:Man kann niemanden mit rationalen Argumenten überzeugen (rational im sinne der wissenschaft), der so denkt. Das geht nur emotional. Aber man kann verhindern, dass solche leute aufgepeitscht werden, indem man das illegalisiert.Die Macht des Stärkeren kann vieles erzwingen, aber das ist keine freiheitliche Demokratie, sondern ihre Pervertierung zum Terror des Stärkeren. Es geht hier darum, dass man nicht unentwegt "Werte" hochhalten kann, wenn man sie gleichzeitig bereitwillig mit Füssen tritt.
shionoro schrieb:Statistisch ist aber klar, dass nicht jeder bürger gegen fakenews immun ist.Es muß ja auch gar nicht jeder fake-news immun sein.
WElches ARgument gibt es denn dafür, dass wir bei journalisten erwarten, dass sie sich an die wahrheit halten und tatsachenbehauptungen recherchieren, aber erfolgreiche pundits die eine viel höhere reichweite haben müssen das nicht?Der Satz ergibt keinen Sinn. Warum sollte B was müssen, nur weil man es von A erwartet oder sich erhofft?
Tripane schrieb:Was meiner Meinung nach eine friedliebende, freiheitliche Gesellschaft nicht brauchen kann, ist eine Subkultur, in der "Wahrheiten" per Dekret vom Zeitgeist oder dem jeweiligen Regime verordnet werden. Schon alleine das Liebäugeln mit solchen Zuständen empfinde ich als WarnsignalEine freiheitsliebende Gesellschaft braucht allerdings auch keine Fake News, die zu kleineren oder größeren Schäden und im schlimmsten Fall in einer großen Summe führen können oder bereits geführt haben.
Tripane schrieb:Nicht unbedingt. Je mündiger ein Bürger ist, um so besser wird er mit fake-news umgehen können. Abgesehen davon, ist ja nun mal so, dass Wissenschaft keine Demokratie ist.Hier ist das Problem, dass selbst wenn die Masse gegen Fake News immun sein sollte, dass einzelne, die gegen Fake News nicht immun sind, die Masse oder überhaupt andere Menschen gefährden können.
rhapsody3004 schrieb:Im besten Fall schaden sich nur die selbst, die gegen Fake News nicht immun sind und jeden Dreck glauben ohne zu hinterfragen und/oder Nachweise einzufordern.Also hier denke ich eigentlich nur so, dass irgendwann eine Grenze erreicht ist und man die leichtgläubigen Menschen vor sich selbst schützen muss.
Aber auch das muss ja nicht unbedingt sein oder? Insbesondere dann nicht, wenn sie auch eine nennenswerte Anzahl darstellen sollten
rhapsody3004 schrieb:Also hier denke ich eigentlich nur so, dass irgendwann eine Grenze erreicht ist und man die leichtgläubigen Menschen vor sich selbst schützen muss.... und die Vernünftigen vor den Leichtgläubigen
Wurstsaten schrieb:und die Vernünftigen vor den LeichtgläubigenNa klar.
rhapsody3004 schrieb:Hier ist das Problem, dass selbst wenn die Masse gegen Fake News immun sein sollte, dass einzelne, die gegen Fake News nicht immun sind, die Masse oder überhaupt andere Menschen gefährden können.
Tripane schrieb:Es ist auch Unterschied, ob ein Team als Redaktion auftritt, den Anspruch erhebt, wohlrecherchierte "Nachrichten" zu servieren, sich evtl. auch noch durch Zwangsgebühren finanziert, oder ob sich Leute zu einem Chat auf einem privat betriebenen Messengerdienst zum Quatschen treffen.Allein das Quatschen, egal ob über den Tag X oder den freien Blick auf den Nationalsozialismus adelt.
Telegram wird überbewertet. Wer einen weniger aufdringlichen Messenger als WhatsApp sucht, kann viele sichere Alternativen ausprobieren. Der Griff zu Telegram ist aber so schlau wie der Griff zum Fertig-Cheeseburger aus dem Supermarkt.Quelle: https://www.vice.com/de/article/jgqqv8/telegram-datenschutz-warum-es-nicht-besser-als-whatsapp-ist
Weltweit chatten mehr als 400 Millionen Menschen mit Telegram, so steht es auf der Website der Firma. Ein Grund für die Beliebtheit ist sicher auch das Outlaw-Image von Telegram. Der Gründer Pavel Durov hat Russland aus politischen Gründen verlassen, die Firma sitzt nun in Dubai. Mehrfach twitterte Durov darüber, wie Russland vergeblich versuche, Telegram zu blockieren. Dabei nutzte er den kämpferischen Hashtag #digitalresistace, digitaler Widerstand. Nimm das, Putin!
Den Ruf als bessere WhatsApp-Alternative hat Telegram nicht verdient. Die App hat eine unsichere Standard-Einstellung und lässt Neonazis verstörend viel Freiraum.
DalaiLotta schrieb:Egal in welchem Dialog sollte man sich respektvoll begegnen. Der Kontext ist etwas unklar ...nocheinPoet schrieb:Aber ein Fakt bleibt ein Fakt und kann nicht personalisiert werden.Aber eine Person sollte auch nicht entpersonalisiert werden, darum geht es.
DalaiLotta schrieb:Wenn ich mit wem nicht reden kann, dann sollte ich es lassen können.Ich sehe da keinen Zwang zum Dialog, ich suche den immer und immer wieder, mit Cranks und Querdenkern, ich zeige auf, was Fakten sind und was Lügen und wie sie hinters Licht geführt werden.
DalaiLotta schrieb:Und es sollte auch nicht, wie im Moment, eine Frage des Überlebens sein, wie andere den Begriff "Tatsachen" interpretieren.Nun ja, da wird nichts interpretiert, das ist definiert, eindeutig, habe ja hier schon den Erklärbär gegeben. Nur so kann Sprache und Kommunikation sinnvoll funktionieren, bestelle ich eine Pizza und bekomme ein Schnitzel, dann ist die Kommunikation offenkundig gestört, kann daran liegen, das der Kellner da seine ganz eigene Interpretation der Begriffe Pizza und Schnitzel hat.
DalaiLotta schrieb:Klar, hier ist das Problem, Menschen die ihren Glauben und ihre Meinung mit Fakten verwechseln und dann darauf ihr Weltbild bauen, wer viele Jahre als Homöopath gearbeitet hat, der kann kaum anerkennen, dass er so lange irrte und nur Mist erklärt hat, viele Stunden Schwachsinn und Unfug gelernt.nocheinPoet schrieb:... aber sie haben in einer evidenzbasierten Debatte keinen Platz.Ja, genau. Punkt. Wenn es aber darum geht, die von irgendwas zu überzeugen - dass die Realität halt ne andere ist - dann muss man aber ja doch mit ihnen reden und dann kann es nur darum gehen, dass deren Meinung nicht auf Tatsachen beruht. Es bleibt aber eine. Meinung, nicht Tatsache. (So wie die Tatsache ja auch unabhängig von Person existiert, dem Virus ist ja egal, wer an es glaubt. Aber inwiefern sich eine Person mit ihrer Meinung identifiziert, wird tatsächlich gerade zu einem gesellschaftlichen Problem.)
nocheinPoet schrieb:Klar, hier ist das Problem, Menschen die ihren Glauben und ihre Meinung mit Fakten verwechseln und dann darauf ihr Weltbild bauen, wer viele Jahre als Homöopath gearbeitet hat, der kann kaum anerkennen, dass er so lange irrte und nur Mist erklärt hat, viele Stunden Schwachsinn und Unfug gelernt.Das ist ein Problem, das wohl bei den Schwurblern systemimmanent ist, normale, intelligente Menschen geraten durch irgendeinen Westentaschenguru in so eine Schwurbelblase, z.B. Eltern, die ihre Kinder an der Waldorfschule oder -Kindergarten anmelden und werden dann vorsichtig indoktriniert. Irgendwann divergiert die Paralellrealität soweit mit der allgemein anerkannten, dass man da schwerlich rauskommt. Ich hab mich heute noch mit meiner Mutter über den Besuch der Klassenlehrerin meiner Schwester unterhalten, anfangs ganz normaler Smalltalk, dann Gemecker über den Fernseher, worauf man vorbereitet war, und dann der Hammer, da hat die Dame von ihrem Erlebnis in Norwegen erzählt, wo Zwerge angeblich ihr Auto repariert haben.
nocheinPoet schrieb:Egal in welchem Dialog sollte man sich respektvoll begegnen. Der Kontext ist etwas unklar ...Wieso setzt du das nicht einfach in den Kontext, der da stand:
Nennt sich "Meinungsbildung".Es geht doch darum, ob und wie man mit Fake-Fakten umgehen könne.
Und damit sich da was bilden, was bewegen kann, braucht man das "Recht auf eine eigene Meinung", damit man auch mal was loslassen kann, wenn sich da was bilden, was entwickeln soll.
Verbote haben also ein gewisses Verdummungspotential.
nocheinPoet schrieb:Klar kann man Händchen halten, jemand den Angstschweiß abtupfen, voll mitfühlen, aber es ändert ja nichts an den Fakten.Mir kommt es vor, als wollest du dich da über irgend was lustig machen.