Aufstände von Stuttgart und FFM
03.07.2020 um 15:45@eckhart
Halbstarke ist auch so eine Verniedlichung, weil sie ein 'das wächst sich raus' impliziert.
Aber tut es das?
Ich sehe diese Ausschreitungen eher im Kontext nicht ungefährlicher gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Eine davon ist eine Anti Haltung gegen die Polizei.
Wenn die Polizei in linksradikalen Besetzerquartieren anrückt und dort schwere Körperverletzungen zum Nachteil von Beamten geschehen, stellen bestimmte Teile der Politik und der Presse in den Raum: Hat die Polizei eventuell provoziert? Das ist victim blaming par excellence.
Im Rahmen aktueller Entwicklungen unterstellen viele Leute unserer Polizei einfach ein identisches Problem, wie es die Polizei in einigen Teilen der USA hat. Da tröten die Eskens dieser Welt ins selbe Horn.
Bei den G20 Ausschreitungen gab es auch viele Berichte in der tendenziell linken Presse, die sich weniger an den Ausschreitungen stören, sondern lieber am ach so autoritären Auftreten der Exekutive, weil manch ein Polizist keine Blumen im Haar hatte.
Daraus resultiert ein Klima, in dem Polizei dann noch leichter per se als Gegner wahrgenommen wird und die Brandstifter, die bei Körperverletzung gegen Polizisten zuvorderst die Frage stellen: War die Gewalt vielleicht provoziert? bereiten den Weg für die Haltung, Gewalt sei in Ordnung, wenn man die Richtigen, sprich Polizisten trifft.
Da fehlte bloß noch, dass der Asoziale, der im Sprung von hinten einen Polizisten umgetreten hat, sich den Knöchel verstaucht und das ganze wird dann zur Polizeigewalt umdekoriert.
Halbstarke ist auch so eine Verniedlichung, weil sie ein 'das wächst sich raus' impliziert.
Aber tut es das?
Ich sehe diese Ausschreitungen eher im Kontext nicht ungefährlicher gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Eine davon ist eine Anti Haltung gegen die Polizei.
Wenn die Polizei in linksradikalen Besetzerquartieren anrückt und dort schwere Körperverletzungen zum Nachteil von Beamten geschehen, stellen bestimmte Teile der Politik und der Presse in den Raum: Hat die Polizei eventuell provoziert? Das ist victim blaming par excellence.
Im Rahmen aktueller Entwicklungen unterstellen viele Leute unserer Polizei einfach ein identisches Problem, wie es die Polizei in einigen Teilen der USA hat. Da tröten die Eskens dieser Welt ins selbe Horn.
Bei den G20 Ausschreitungen gab es auch viele Berichte in der tendenziell linken Presse, die sich weniger an den Ausschreitungen stören, sondern lieber am ach so autoritären Auftreten der Exekutive, weil manch ein Polizist keine Blumen im Haar hatte.
Daraus resultiert ein Klima, in dem Polizei dann noch leichter per se als Gegner wahrgenommen wird und die Brandstifter, die bei Körperverletzung gegen Polizisten zuvorderst die Frage stellen: War die Gewalt vielleicht provoziert? bereiten den Weg für die Haltung, Gewalt sei in Ordnung, wenn man die Richtigen, sprich Polizisten trifft.
Da fehlte bloß noch, dass der Asoziale, der im Sprung von hinten einen Polizisten umgetreten hat, sich den Knöchel verstaucht und das ganze wird dann zur Polizeigewalt umdekoriert.