StUffz schrieb:Das was da in den Städten passiert, hat die Politik zu verantworten. Und die Politik fummelt sich derzeit lieber durch antidiskrimimierungsgesetze für alle möglichen Leute und hat sich meines Erachtens von der Bevölkerung sehr weit entfernt.
Entweder die sitzen weiter rum und Stuttgart wird sich hier und da wiederholen oder sie Leute haben keinen Bock mehr auf den Mist und wählen Extremisten
Faule Ausrede von denen, die meinen Rechtspopulisten (AfD) mit Tendenz zur Sympathie und Billigung von Rechtsextremismus und Extremisten (NPD) wählen zu müssen, nur weil es mit den anderen Parteien nicht läuft. Stellen sich immer so hin und argumentieren, als hätte sie gar keine andere Wahl mehr als nur noch radikale Parteien zu wählen. Blödsinn! Sie haben nur endlich eine Partei gefunden, die ihrer Ideologie entspricht und sie wieder salonfähig gemacht hat. Haben wieder Mut bekommen, ihr wahres Gesicht zu zeigen und entsprechend ihrem wahren Gesicht zu wählen.
Die Flüchtlinskrise hat die wenigsten radikal werden lassen. War in vielen konservativen Köpfen so oder so schon etabliert, blieben aber schön unter dem Radar und gaben sich nur brav-konservativ nach Außen hin.
Stuttgart und andere Fälle, in denen das Täterklientel vorwiegend Migrationshintergrund hatte sind jedenfalls kein Grund um radikale Hetzer zu wählen. Man kann Hass und Gewalt nicht dadurch bekämpfen, indem man Hass und Gewalt wählt.
Und für Antidiskriminierung steht bereits unser GG sowie das AGG für den Privatbereich seit 2006.
Was Berlin nun mit dem LADG speziell für Ihr Bundesland ins Leben gerufen hat, ist im Grunde nichts anderes, was ohnehin schon auf Bundesebene existiert und Gültigkeit hat. Ist nur eine Erweiterung sozusagen speziell auf Berlin bezogen.
Im Detail ist das LADG aber natürlich noch ausbaufähig/reformwürdig, das ist selbst mir als Sozialdemokrat klar.
Obwohl Stuttgart tragisch ist, Ursachen/Beweggründe ermittelt und am liebsten sämtliche zur Verantwortung gezogen werden sollten, sollte man allen habhaft werden können, einschließlich dass man Präventionsarbeit für die Zukunft leisten sollte und wichtig ist - so ist der Kampf gegen Diskriminierung ebenso wichtig zu kämpfen und nicht zu vernachlässigen.
Nach wie vor werden noch genügend Menschen Opfer von Diskriminierung und das meist nur aus zwei hauptsächlichen Gründen - entweder die Hautfarbe oder der Ethnie wegen.
Aber auch gleichgeschlechtliche Paare sind nach wie Diskriminierungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen ausgesetzt. Entweder direkt im privaten Umfeld, Bereich oder im privat-öffentlichen Raum.