Multikulti
25.02.2020 um 12:39Fedaykin schrieb:Mag sein das du den Sarakasmus dahinter nicht verstanden hastNö.
Der Sarkamus war unter meinen Radarschirm. Konnte ihn nicht sehen.
Fedaykin schrieb:Mag sein das du den Sarakasmus dahinter nicht verstanden hastNö.
Fedaykin schrieb:Wieso? ES ging doch um Spielfilme die nicht von westlichen Regiesseure etc stammen. Du musst dazu den Kontext der Debatte sehen.Aha... und was wolltest du jetzt mit diesem Filmchen nun zu Ausdruck bringen. Die Frage steht immer noch im Raum, aber stattdessen viel blabla um den heißen Brei.
Nein es ging da nich tum "Schulfernsehen"
Fedaykin schrieb:Und ja leider gibt es Kulturen wo bestimmte Formen des Mord /Tötens. eben als "richtig" Erachtet werden..das wollen wir ja nicht leugnen.Die Mehrheit, der Einwanderer die aus besagten Kulturen stammen sind womöglich gerade deswegen und anderen uns "kulturfremden" Gründen ausgewandert. Sollte man im gleichen Atemzug auch nicht leugnen oder im Zweifel gründlich belegen, warum es nicht so sein sollte. ;)
Fedaykin schrieb:Aussage falsch die meisten ExporteJo die Aussage ist falsch. Stammt ja auch ausschließlich von dir.
Fedaykin schrieb:Und die Entprechende Flüchtlinge verdanken wir Putin, Assad und dem Iran...Also so spielen wir dann auch nicht.Das Zweifel ich an. Das wird viel mehr Ursachen haben als die oben erwähnten.
Doors schrieb:"Bereits zum zweiten Mal fuhren Juden, Katholiken, Protestanten und Muslime nun schon auf dem zehn Meter langen Gefährt vier Kilometer durch das Zentrum der NRW-Landeshauptstadt. Und zwar als einer der ersten Wagen des kilometerlangen Umzugs, der unter dem Motto »Unser Rad schlägt um die Welt« stand.Jo, das ganze ist so ein Beispiel wie man etwas "bemüht" was in der Realität sich meist anders darstellt.
Doors schrieb:Eine Beobachtung, die HelferInnen von Geflüchteten verstärkt machen: Frauen, die in ihrem Herkunftsland auf familiären/gesellschaftlichen/religiösen Druck hin heirateten, trennen sich hier oft recht schnell von ihren Männern, wenn ihr Asylverfahren erst einmal abgeschlossen ist. Offenbar lernen sie schnell. Schneller, als ihren Männern lieb ist.Schön das zu höhren... wie ich schon früher schrieb müsste man gerade die Rollen der Frauen stärken, die profitieren am meisten von der Moderneren Gesellschaft...
Doors schrieb:Offenbar lernen sie schnell. Schneller, als ihren Männern lieb ist.Das denke ich auch das es den Männern nicht lieb ist.
Doors schrieb:SR diese vor uns, aber dann bleibt doch die Frage, warum die BRD immer noch keine eigenen Atomwaffen hat, um "das eigene Volk" zu schützen. Dann wäre die nukleare Bewaffnung der BRD doch eine sinnvolle Forderung.Wäre es auch, war aber nicht gern Erwünscht... und ist eben Teuer weil man doch zumindest auf Franz/UK Niveau hin müsste..
Niederbayern88 schrieb:Der Sarkamus war unter meinen Radarschirm. Konnte ihn nicht sehen.Tja, dann informier dich halt über den Al Kud Marsch und seine Tradtionen. Ich war nur überrsascht weil mir doch erzählt wurde unterschiedliche Werte und Ansichten oder auch unterschiedliche Religionen hätten kein Konfliktpotential weil in Mulit Kulturellen Gesellschaften jeder jeden mag... *sarkamsus aus.
Mot schrieb:Aha... und was wolltest du jetzt mit diesem Filmchen nun zu Ausdruck bringen. Die Frage steht immer noch im Raum, aber stattdessen viel blabla um den heißen Brei.DAs war kein Filmchen, nur ein Trailer. Lies den Kontext:
AlteTante schrieb:Es könnten außerdem mehr Spielfilme gezeigt werden, die nicht nur in anderen Kulturen spielen, sondern auch dort gedreht wurden (also nicht hollywoodlike oder so). Dann kann der Zuschauer ganz automatisch in diese Kultur eintauchen.Dazu nahm ich Stellung.
Mot schrieb:Die Mehrheit, der Einwanderer die aus besagten Kulturen stammen sind womöglich gerade deswegen und anderen uns "kulturfremden" Gründen ausgewandert. Sollte man im gleichen Atemzug auch nicht leugnen oder im Zweifel gründlich belegen, warum es nicht so sein sollte. ;)Nein, eher weniger. Es sind in erster Linie Ökonomischer Gründe, oder im Fall von Syrien und auch anderen der Bürgerkrieg, was wiederum witzig ist wenn die "Linkspartei" von Fluchtursachen bekämpfen spricht, aber den Taliban das Feld überlässt und Putin anhimmelt der Aleppo in einen Nachbau Hamburgs 1943 verwandeltet...
Mot schrieb:. Sollte man im gleichen Atemzug auch nicht leugnen oder im Zweifel gründlich belegen, warum es nicht so sein sollte.Weil sie gar keine Ahnung haben was bei uns so läuft, wäre dem so, würden aus die Integration und Lebensweise wohl viel schneller angleichen...
Mot schrieb:o die Aussage ist falsch. Stammt ja auch ausschließlich von dir.Stimmt Fehlinterpretation des Satzes.
Mot schrieb:Das Zweifel ich an. Das wird viel mehr Ursachen haben als die oben erwähnten.Dann rate ich zum Durchlesen von 1000 Seiten Thread..zum Thema Syrien, laufen ab 2011.
Doors schrieb:Es gibt schon eine ausgesprochene "Multikultur" hier auf dem Lande. zwischen der Schwulengruppe in der Kreisstadt Husum und unserer lokalen Freiwilligen Feuerwehr, zwischen der friesischsprachigen Minderheit und der dänischen Volksgruppe gibt es schon erhebliche kulturelle Unterschiede. Aber letztlich vermischt sich das auch irgendwie alles.Nein das ist ja per Definiton doch keine Multikultur. Vermischung ist ja keine Mulitkultur..
abberline schrieb:Mord ist immer schlimm, aber wenn die Familie das aus Gründen der "Ehre" noch unterstützt, setzt das nochmal eins drauf.
peekaboo schrieb:Ja, Mord ist immer schlimm. Aber ich verstehe nicht, warum es nur dann nochmal eins drauf setzt, wenn die Familie das aus Gründen der ''Ehre'' unterstützt?
Wenn einer aus anderen Gründen, zB. aus rassistischen und rechtsextremen Gründen, mordet, setzt das denn nicht ebenfalls noch eins drauf? Warum soll man das eine schlimmer bewerten werden als das andere? Mord ist doch Mord, ganz gleich welche Gründe dazu geführt haben, oder verstehe ich da was falsch?
Doors schrieb:Fakt ist zwar, dass uns der nukleare Schutzschirm der USA vor den Russen und ihren DDR-Verbündeten geschützt hat, wie der der UdSSR diese vor uns, aber dann bleibt doch die Frage, warum die BRD immer noch keine eigenen Atomwaffen hat, um "das eigene Volk" zu schützen. Dann wäre die nukleare Bewaffnung der BRD doch eine sinnvolle Forderung.Deutschland ist keine Großmacht, Deutschland kann sich nur mit Vaseline einreiben und schön langsam den Großmächten hinten reinkriechen.
Doors schrieb:Auch als junger Mensch habe ich meine eigene Identität auch ohne "nationale Kultur" gefunden. Das ist sicherlich härtere Arbeit, seine eigene Identität zu finden, als sich in uniformierten Massen im Gleichschritt mitzubewegen.Junge Menschen machen sofort mit wenn sie sich in Gleichschritt bewegen müssten, aber das ist seit multikulti eben nicht mehr möglich und ist ja auch das geringere Übel. Wobei mir eine perfekte Lösung lieber wäre, wie immer die auch ausschaut.
Doors schrieb:Es gibt auch Menschen, die Kinderpornografie "brauchen" - aber das wäre kein hinreichender Grund, diese zu tolerieren.Das ist jetzt aber ein anderes Thema
Doors schrieb:Zwischen "meiner" Kultur und der von (beispielsweise) Herrn Höcke liegen Welten. So hoffe ich doch.Herr Höcke ist eben (noch) auf seine Identität angewiesen, du kannst Menschen keinen Vorwurf machen, wenn sie die brauchen, das ist menschlich. Menschlich ist natürlich auch, sie irgendwann abzulegen, aber das ist ein anderes Thema. Es braucht Konzepte, um Möglichst viele Gemeinsamkeiten zu erleben, im TV, in den sozialen Medien, in der Zeitung und überall sonst wo man sich begegnet.
Mot schrieb:Waffenexporte, vor allem in nicht Nato Länder, sehe ich nicht gerade als friedensfördernd an, und wenn dann entsprechende Flüchtlinge in Deutschland genau deswegen landen und die Kultur "aufwirbeln" kann man im Prinzip den "besorgten Bürger" auch nur zynisch zu seiner "Heuchlerkultur" gratulieren.Wie meinst Du das? Nur "besorgte Bürger" exportieren Waffen? Nein, die Multikulti Gesellschaft tut das und von den Steuern auf Waffen profitiert auch der Sozialstaat der Flüchtlinge unterstützt.
ockham schrieb:Es braucht Konzepte, um Möglichst viele Gemeinsamkeiten zu erleben, im TV, in den sozialen Medien, in der Zeitung und überall sonst wo man sich begegnet.Ich will mich hierzulande aber keinesfalls mit jedem gemein machen. Ich bin froh über den kleinen aber feinen Unterschied zwischen mir und "den anderen".
Doors schrieb:Ich will mich hierzulande aber keinesfalls mit jedem gemein machen. Ich bin froh über den kleinen aber feinen Unterschied zwischen mir und "den anderen".Ich sehe das Konfliktpotential das an dir vollkommen vorbei geht. Rechte Terroranschläge gibts in deiner Welt natürlich nicht. Ich persönlich mach mir deswegen schon Sorgen.
Warum nur schwebt offenbar jungen Menschen immer so ein Bedürfnis nach Volksgemeinschaft vor? Der Neid der zu spät Geborenen?
Eine Lücke im Vorlesungsverzeichnis, die dringend geschlossen werden müsste, fällt uns aber doch auf. Wir fordern hiermit Hessens akademische Bildungsstätten auf, ein neues Fach ins Leben zu rufen, das von Studenten aller Fakultäten besucht werden kann. ...https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/die-lehre-vom-unterscheiden-studiert-differentiologie-16633268.html
Es handelt sich um die Differentiologie – die Lehre vom Unterscheiden.
In der Grundvorlesung lernt die geneigte Hörerschaft den Unterschied zwischen vergleichen und gleichsetzen. Sie erfährt zum Beispiel, dass es möglich ist, die AfD mit der NSDAP und die Linkspartei mit der SED zu vergleichen, ohne die einen mit den anderen gleichzusetzen. Verfeinert wird die Kunst des Differenzierens anhand der Begriffspaare rechts und rechtsextrem sowie links und linksextrem. Groß dürfte das Erstaunen der Jüngeren sein, wenn sie zu der Einsicht gelangen, dass ein Rechter kein Nazi sein muss, während sich mancher Seniorstudent von der Annahme verabschieden muss, Linker sei ein Synonym für Kommunist.
Nina Scholz: Das Problem ist nicht kleiner geworden. Diese Ehrvorstellungen sind in konservativen muslimischen Familien weiterhin sehr wirkmächtig. Mittlerweile gibt es jedoch einen eigenen Straftatbestand der Zwangsverheiratung. Zudem sind inzwischen viele Beratungsstellen entstanden. Das war ein langer Kampf, oft auch gegen Widerstände von Linken und Grünen.Warum gab es bei Linken und Grünen derartige Widerstände, sich konsequent gegen Zwangsverheiratung zu verhalten?
Doors schrieb:Zwangsverheiratung kommt in den besten Familien vor: Du hast ein Kind von ihm - dann heirate ihn gefälligst auch. Was sollen die Leute denken! Nicht jede Eheschliessung ist freiwillig und "liebesbasiert".WArum relativierst du den Straftatbestand der Zwangsverheiratung (gar noch Minderjähriger), deren Ablehnung für die Frauen sogar Lebensgefahr bedeutet (bedeuten kann) derart?
Scholz: Der Hang zur Tabuisierung besteht jedoch weiterhin. Es gibt eine Tendenz, Gewalttaten im Namen der Ehre als Einzelfälle darzustellen. In Deutschland haben sich 2008 3500 Betroffene einer angedrohten oder vollzogenen Zwangsheirat an Beratungsstellen gewandt. Die Relativierer lassen die Betroffenen im Stich.Richtig und traurig zugleich, die Opfer werden von Relativieren (Ehrenmord sei auch nix anderes als Mord aus Eifersucht) im Stich gelassen.
WELT: Verharmlosungen gibt es sicherlich und sind auch sehr kritikwürdig. Auf der anderen Seite werden Muslime ganz grundsätzlich verdächtigt.Wer für sich in Anspruch nimmt, (ganz besondere) kulturelle Sensibilität zu besitzen, kann doch nicht ernsthaft wesentliche kulturelle Unterschiede zwischen
Scholz: Pauschalisierungen sind immer gefährlich. Wenn man ein Problem benennt, bedeutet das nicht, dass man allen Muslimen Gewalt zuschreibt. Wenn man der hohen Akzeptanz patriarchaler Ehrvorstellungen jedoch nur mit der Behauptung entgegnet, dass man damit alle Muslime in Misskredit bringen würde, passiert das auf dem Rücken der betroffenen Mädchen und Frauen.
In Deutschland wurden im Jahr 2018 122 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern umgebracht. Morde innerhalb von herkunftsdeutschen Familien werden als „Beziehungstat“ oder „Familiendrama“, nicht als „Ehrenmord“ bezeichnet. Welche Unterschiede sehen Sie hierLeugnen oder Verdrängen dieser kulturellen Unterschiede ist weder sinnvoll noch kulturell sensibel.
Scholz: Der Täter einer Beziehungstat hat nicht die Unterstützung der Familie und des Umfelds. Wenn ein traditioneller Ehrbegriff sehr präsent ist, steht die Familie und das Umfeld nicht auf der Seite der Frau. In Gerichtsverhandlungen um Ehrgewalttaten ist häufig die Familie des Täters zur Unterstützung vor Ort.
Gewalt im Namen der Ehre [fußt] grundsätzlich auf patriarchalen Strukturen. Es ist ein Problem von stark kollektivistisch und hierarchisch orientierten Gesellschaften. Gewalt im Namen der Ehre kommt also nicht nur innerhalb muslimischer Communitys vor, aber in Deutschland und Österreich etwa sind wir in erster Linie durch konservative muslimische Kreise mit dem Phänomen konfrontiert.https://amp.welt.de/politik/deutschland/article205672167/Fall-Hatun-Sueruecue-Hang-zur-Tabuisierung-von-Ehrenmorden.html
ockham schrieb:Rechte Terroranschläge gibts in deiner Welt natürlich nicht. Ich persönlich mach mir deswegen schon Sorgen.Ich denke nicht, dass faschistische Mörderband morden, weil es ihnen an "Vorbildern" fehlt. Ihnen eine "Identitätskrise" zu unterstellen, hiesse, ihre mörderischen Motive zu verharmlosen und entschuldigen. Für "Nazi-Sein" gibt es nun mal keine Entschuldigung. Dazu zwingt sie nämlich niemand. Das tun sie höchst freiwillig und offenbar noch begeistert.
Fedaykin schrieb:Jo, das ganze ist so ein Beispiel wie man etwas "bemüht" was in der Realität sich meist anders darstellt.Eventuell solltest DU mal mehr rausgehen und die Realität abseits von Zeitungsberichten wahrnehmen - bei uns in Hamburg erlebt man tagtäglich, das "Biodeutsche" und Migranten aller Couleur bestens miteinander klarkommen. Das ist die Realität. Das es Ausnahmen gibt- geschenkt, in jeder Gruppe gibt es faule Eier.
Seidenraupe schrieb:Warum gab es bei Linken und Grünen derartige Widerstände, sich konsequent gegen Zwangsverheiratung zu verhalten?Dir wurden schon im anderen Thread diverse Links geliefert, das das eine Falschbehauptung ist. Ich stelle sie hier noch mall rein.
Zählen Grüne doch zur gesellschaftl. Avantgarde, haben ihre Sympathien bei Feministinnen, gesellschaftlichem Fortschritt und Gleichberechtigung und nicht bei erzkonservativen Partriarchen, oder täusche ich mich?
Grüne fordern Schutz für Opfer von Zwangsehenhttps://www.spiegel.de/panorama/justiz/ehrenmord-prozess-gruene-fordern-schutz-fuer-opfer-von-zwangsehen-a-411677.html
Der Grünen-Politiker Volker Beck hat sich dagegen ausgesprochen, dass die Familie der ermordeten Deutschtürkin Hatun Sürücü das Sorgerecht für deren Sohn bekommt. Berlins Innensenator Ehrhart Körting forderte die Familie auf, aus Deutschland auszuwandern.
Den Grünen gehen die Maßnahmen der Bundesregierung nicht weit genug. Sie sprechen sich dafür aus, Opfern einer Zwangsheirat ein großzügigeres Aufenthaltsrecht zu gewähren. "Wer wirkungsvoll gegen Zwangsverheiratung vorgehen will, muss den Opferschutz auch im Ausland in den Mittelpunkt stellen", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Volker Beck. Die betroffenen Frauen sollten ein Aufenthaltsrecht über die Dauer eines Prozesses hinaus bekommen. "Sonst wird man die Taten nicht aufklären, die Täter nicht verfolgen und die Frauen nicht dauerhaft schützen können."https://www.sueddeutsche.de/politik/schroeder-kuendigt-hilfstelefon-bei-zwangsheirat-an-schroeder-kuendigt-hotline-fuer-zwangsehe-opfer-an-1.1184903
Es ist erschütternd, dass in Deutschland noch immer Hunderte von Menschen von Zwangsverheiratung bedroht sind. Doch die Bundesregierung zeigt, dass ihre Gesetze gegen Zwangsverheiratungen nichts bringen. Das 2011 eingeführte Rückkehrrecht zwangsverheirateter Personen nach Deutschland funktioniert nicht“, kritisiert die frauenpolitische Sprecherin der Grünen, Ulle Schauws. „Wer die Täter verfolgen will, muss den Opferschutz rechtlich und tatsächlich verbessern.“https://www.morgenpost.de/politik/article207120653/Gesetz-gegen-Zwangsheirat-wirkungslos.html
Seidenraupe schrieb:Warum gab es bei Linken und Grünen derartige Widerstände, sich konsequent gegen Zwangsverheiratung zu verhalten? Zählen Grüne doch zur gesellschaftl. Avantgarde, haben ihre Sympathien bei Feministinnen, gesellschaftlichem Fortschritt und Gleichberechtigung und nicht bei erzkonservativen Partriarchen, oder täusche ich mich? Es ist seit langem hinlänglich bekannt, dass zB in Deutschland aufgewachsene Mädchen ins Ausland gebracht werden (gern in den Sommerferien) um dort einen (ihnen manchmal nicht mal bekannten) Cousin zu heiraten....
Seidenraupe schrieb:WArum relativierst du den Straftatbestand der Zwangsverheiratung (gar noch Minderjähriger), deren Ablehnung für die Frauen sogar Lebensgefahr bedeutet (bedeuten kann) derart?Das wurde im Grünen-Thread bereits ausgiebig diskutiert - die Grünen waren gegen die aktuelle Lösung, nämlich die Erklärung der Nichtigkeit der Ehe, da jeglicher Versorgungsanspruch für die Zwangsverheirateten dadurch wegfällt. Die Grünen sprachen sich für eine Lösung der Aufhebung aus, die diese Versorgung sicher stellt. Aber einfach mal gegen die Grünen wettern, ohne sich das genau anzuschauen.
Keul bemängelte, dass Eheschließungen von unter 16-Jährigen nach dem Gesetzentwurf für nichtig erklärt werden sollen. „Damit werden denjenigen, die wir eigentlich schützen sollten, ihre Unterhalts-, Versorgungsausgleichs- und Erbansprüche genommen“, sagte die Grünen Bundestagsabgeordnete. Sie plädierte stattdessen erneut für eine weniger einschneidende Möglichkeit: die Aufhebung der Ehenhttps://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/903322/gruenen-politikerin-katja-keul-kritisiert-gesetz-gegen-kinderheirat-als-populistisch