@bgeoweh Ja, das ist auch einer der Indikatoren dass es da eher (aus meiner Sicht) bergab geht, dieses "Outsourcing".
Anekdote oder nicht, ich entsinne mich noch, dass hier im Viertel (weder Brennpunkt noch High Society), wo ich noch ein Kind war, viel mehr Polizei zufällig, quasi auf Streife, zu Fuß unterwegs war. Das sehe ich sowohl in meiner Heimatstadt als auch woanders kaum noch. Gibt es vlt. in gewissen Gegenden (Brennpunkt?) aber ich denke dieser Umstand wurde über die Jahre abgeschafft. Alle Streifen (in Uniform zumindest) ab in PKWs. Rumfahren. Weniger örtliche Präsenz, weniger Personal, Dienststellen wurden dichtgemacht (in NRW selbst erlebt bzw. mitbekommen).
Kein Wunder, dass perspektivisch und auf Dauer innere Sicherheit darunter leidet. Ich glaube in vielen Ländern hat man das politisch zu spät erkannt und es ist dann ein größerer Kraftakt, kurzfristig alles wieder mit Personal und Dienststellen aufzublasen. Das dauert auch Jahre bis die dann nach Ausbildung und Co. auf der Straße sind. Geld bleibt aber ein bestimmender Faktor für Ausrüstung und Personal.
@Tussinelda Nein, das sage ich nicht aus oder will es nicht aussagen (davon ab, wie andere das verstehen mögen). Ich impliziere mit meinen Worten eine Idealsicht, wo so ein beständiger Schutz gar nicht mehr notwendig wäre. Ohnehin ist es ja scheinbar nicht möglich, jede einzelne Synagoge durchgehend zu schützen. Jüdisches Leben sollte idealerweise ohne besonderen Polizeischutz geschehen, weil er nicht mehr notwendig wird, weil die Bevölkerungsgruppe nicht mehr besonders gefährdet ist. Das wäre meine persönliche Idealvorstellung.
Aber davon sind wir noch (weit?) entfernt.