vincent schrieb:Mit der Logik kannst du jegliche Prophylaxe abschmettern und der Polizeibewachung komplett die Absage erteilen. Es geht doch um Risikominimierung, nicht darum, irgendwas absolut zu verhindern. Was du auch nicht vergessen darfst, ist der psychologische Effekt. Im Moment würde ich mich wahrscheinlich sehr viel besser fühlen, wenn ich in eine bewachte Synagoge gehe, als in eine unbewachte. Sofern die Betroffenen Gemeinden das ähnlich betrachten, ist das schon ein Grund.
Nicht jede, aber welche, die scheinbar nicht wirken.
Du minimierst ja kein risiko damit. Terroristen kriegen das hin ob mit oder ohne sicherheitsdienst. Leider.
Wenn wir wegen terrorismus fordern, dass eine sicherheitsmaßnahme installiert wird,s ollte die auch vor terroristen schützen. Nur wirst du jemanden, der es ernsthaft auf den tod von menschen angelegt hat, nicht mit einem sicherheitsdienst beeindrucken.
Bewacht werden synagogen in regionen wo das nötig erscheint ja sowieso schon.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article201530952/Zentralrat-der-Juden-Fahrlaessig-mit-Anschlagsversuch-umgegangen.htmlDa, bei so einem täter geht das. Und da machen wir das auch, es gibt sicherheitsdienste dort, wo es viele antisemiten gibt. Nur ist das was anderes als ein terrorist, der wirklich kein verwirrter typ mit nem messer ist sondern einer, der das seit langem plant.
Darum bringt deine forderung wohl sehr wenig. Wir haben sicherheitsdienste, da wo wir sie brauchen. Aber täter wie den in diesem thread, die werden davon nicht 'restrisikominimiert'.