sacredheart
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Gender pay gap - Was Politiker gerne dazu verschweigen
19.03.2019 um 09:31Ich möchte mal zum gestrigen gender pay gap day zwei Punkte anführen, die gerne vergessen werden, nicht ohne Absicht.
1. Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten eine erhebliche Einwanderung erlebt. Damit einhergehen auch kulturelle Vorstellungen, die eine ender pay gap vielleicht größer machen, aber nicht schlimmer:
Wenn ein Mann aus Deutschland eine Frau aus Lateinamerika oder Asien heiratet, bringt die Dame eine Weltbild mit, dass ganz klar sagt: Der Mann verdient den größten Teil des Geldes. Das macht der Mann dann auch, und die Dame verdient sich ggf noch irgendwo ein Taschengeld dazu. Dieses Weltbild ist doch legitim und muss - voraussetzend beide sind glücklich - nicht platt gewalzt werden. Das ist schon mal eine zunehmende gender pay gap ohne Leidensdruck. Gleiches gilt oft für eingewanderte muslimische Familien. Da erwartet doch auch niemand, dass die Frau sich den Blaumann anzieht, wenn das Auto nicht fährt. Es wäre auch lächerlich, dies den Menschen überzustülpen.
2. Einen erheblichen Teil der gender pay gap verschuldet deutsches Familienunrecht. Noch immer hält Deutschland im Einklang mit Vorstellungen finsterer Epochen am Einzelresidenzmodell fest. Das führt bei der Vielzahl an getrennten Eltern dazu, dass der Mann viel Geld verdienen muss, die Frau nicht vergleichbar arbeiten kann und spätestens nach Einstellung des Kindesunterhaltes feststellen muss: Oh, wenig Kohle übrig. Dann ist sie in der Regel Mitte 50 und die Karriereoptionen sind -sagen wir mal - mittelmäßig. Als Rentnerin hat sie dann erst recht die Arschkarte. Leider verweigern SPD, CDU, Grüne, Linke und AFD das in der EU vorgesehen Doppelresidenzmodell, dass dazu führen würde dass Mann und Frau - wenn sie als Eltern getrennt sind - gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Zwar schreibt der Gesetzestext nicht vor, dass das Einzelresidenzmodell mehrheitlich bei der Mutter stattfindet, es ist aber Realität. Es schreibt der Gesetzestext ja auch nicht vor, dass die Frau weniger verdient.
Insofern erscheint mir das Gewinsel von Politdarstellern, die das selbst zu verantworten haben, als reichlich doppelbödig. Das ist in etwa so, als würden VW Manager darüber klagen, dass mit Diesel Abgasen betrogen wird.
1. Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten eine erhebliche Einwanderung erlebt. Damit einhergehen auch kulturelle Vorstellungen, die eine ender pay gap vielleicht größer machen, aber nicht schlimmer:
Wenn ein Mann aus Deutschland eine Frau aus Lateinamerika oder Asien heiratet, bringt die Dame eine Weltbild mit, dass ganz klar sagt: Der Mann verdient den größten Teil des Geldes. Das macht der Mann dann auch, und die Dame verdient sich ggf noch irgendwo ein Taschengeld dazu. Dieses Weltbild ist doch legitim und muss - voraussetzend beide sind glücklich - nicht platt gewalzt werden. Das ist schon mal eine zunehmende gender pay gap ohne Leidensdruck. Gleiches gilt oft für eingewanderte muslimische Familien. Da erwartet doch auch niemand, dass die Frau sich den Blaumann anzieht, wenn das Auto nicht fährt. Es wäre auch lächerlich, dies den Menschen überzustülpen.
2. Einen erheblichen Teil der gender pay gap verschuldet deutsches Familienunrecht. Noch immer hält Deutschland im Einklang mit Vorstellungen finsterer Epochen am Einzelresidenzmodell fest. Das führt bei der Vielzahl an getrennten Eltern dazu, dass der Mann viel Geld verdienen muss, die Frau nicht vergleichbar arbeiten kann und spätestens nach Einstellung des Kindesunterhaltes feststellen muss: Oh, wenig Kohle übrig. Dann ist sie in der Regel Mitte 50 und die Karriereoptionen sind -sagen wir mal - mittelmäßig. Als Rentnerin hat sie dann erst recht die Arschkarte. Leider verweigern SPD, CDU, Grüne, Linke und AFD das in der EU vorgesehen Doppelresidenzmodell, dass dazu führen würde dass Mann und Frau - wenn sie als Eltern getrennt sind - gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Zwar schreibt der Gesetzestext nicht vor, dass das Einzelresidenzmodell mehrheitlich bei der Mutter stattfindet, es ist aber Realität. Es schreibt der Gesetzestext ja auch nicht vor, dass die Frau weniger verdient.
Insofern erscheint mir das Gewinsel von Politdarstellern, die das selbst zu verantworten haben, als reichlich doppelbödig. Das ist in etwa so, als würden VW Manager darüber klagen, dass mit Diesel Abgasen betrogen wird.