Präsidentschaftswahl in den USA 2020

Fassbender schrieb:Zu diesem Zeitpunkt lag Trump ja in den Swing States überall deutlich in Führung, nicht nur bisschen sondern deutlich

Ja, aber ein Spiel geht über 90 Minuten.

Fassbender schrieb:Die Wettquoten haben Trump als klaren Favoriten gesehen.

Irrelevant, insbesondere, wenn sie sich auf momentane Auszählungsstände beziehen.

Fassbender schrieb:Sogar liberale hatten zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben und sich via Twitter frustriert gezeigt.

Tja, arme Seelen, die zu früh aufgegeben haben..

Fassbender schrieb:Dann bin ich schlaffen gegangen und plötzlich haben sie um 4 Uhr morgens einen Haufen Briefwahlzettel ausgezählt, die zu fast 100% zugunsten Bidens ausgefallen waren.

Ja, weil die Mehrheit der demokratischen Wähler von der Briefwahl Gebrauch gemacht haben, weil sie sich an die Empfehlung der Corona-Experten gehalten haben, während die Trump-Anhänger einen Dreck darauf gegeben haben und erst am Wahltag persönlich im Wahllokal abgestimmt haben.

Und weil viele Staaten erst die normalen Stimmen auszählen, und hinterher erst die Briewahlstimmne, kommt es erst zu einer republikanischen Führung, und dann zu einem Sieg der Demokraten.

Ohio und Florida haben es übrigens umgekehrt gemacht, deswegen lag Biden dort zunächst vorne und am nächsten Morgen waren sie ganz überraschend ganz fest in Trumps Hand.

Fassbender schrieb:Sehr suspekt.

Nein, alles ganz normal, wenn man die Zusammenhänge kennt.

RogerHouston schrieb:Du verwechselst das wahrscheinlich mit Obama. Der hatte knapp 70 Millionen Stimmen erhalten.
Biden hat nun diesen Rekord gebrochen.

@RogerHouston
Ich hab es gerade nochmal gehört.

Auf NTV wurde gesagt, dass Biden jetzt 75 Millionen Stimmen bekommen hat und Trump 70 Millionen.
Da hab ich die Tagesschausprecherin missverstanden.
Es hat ja auch keinen Sinn, in den Nachrichten zu sagen, wie viele Stimmen Trump vor 4 Jahren hatte.
Das ist doch Geschichte.

Also (bis) jetzt Biden 75 Mio. und Trump 70 Mio.

Ist trotzdem ziemlich knapp so 52% Biden vs 48% Trump. Vielleicht können die Republikaner und die Demokraten ja eine große Koalition bilden um die USA zu einen?

frivol schrieb:Ist trotzdem ziemlich knapp so 52% Biden vs 48% Trump. Vielleicht können die Republikaner und die Demokraten ja eine große Koalition bilden um die USA zu einen?

So funktioniert nicht mal im Ansatz die Politik in den USA.

frivol schrieb:Ist trotzdem ziemlich knapp so 52% Biden vs 48% Trump. Vielleicht können die Republikaner und die Demokraten ja eine große Koalition bilden um die USA zu einen?

Ergebnisse in einem (de facto) Zweiparteiensystem sind meistens knapp. Ich will jetzt nicht alle US-Wahlen durchforsten, aber dass ein Kandidat mit 10% oder mehr Differenz gewinnt, ist höchst selten.

@Balumpa

Balumpa schrieb:Ich will jetzt nicht alle US-Wahlen durchforsten, aber dass ein Kandidat mit 10% oder mehr Differenz gewinnt, ist höchst selten.

Falls du doch bock drauf hast oder @frivol
hier der Link dazu:

https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_presidential_election

thedefiant schrieb:So funktioniert nicht mal im Ansatz die Politik in den USA

🤔 die haben doch auch temporäre Bündnisse.
Nicht immer aber ab und an... die nennen das dann „Deal“.

Eine Koalition in allen Staaten? Eher nein, da geb ich dir Recht!

Mann, wär das cool!!!

Donald: „Hey Joe, wir haben da ein Problem!“

Joe: „what? Alles ok Donald, gemeinsam finden wir eine Lösung!“


😏 policy Fiction

therealproton schrieb:Nicht immer aber ab und an... die nennen das dann „Deal“.

@therealproton
Das ist eine interessante Bemerkung
Ein Deal ist ein Geschäft. Du machst das, ich mache das und das wird der Profit (Gewinn) sein.

therealproton schrieb:Mann, wär das cool!!!

Donald: „Hey Joe, wir haben da ein Problem!“

Joe: „what? Alles ok Donald, gemeinsam finden wir eine Lösung!“

Aber sehr fiktiv.

Trump würde einen deal vorschlagen, aber nur einwilligen, wenn er dick profitiert.

Finde es übrigens ganz gut, dass der Präsident nur maximal acht Jahre regieren darf in den USA. Sollte man in Deutschland auch einführen. 16 -20 Jahre Bundeskanzler ist einfach viel zu lange :D

therealproton schrieb:🤔 die haben doch auch temporäre Bündnisse.
Nicht immer aber ab und an... die nennen das dann „Deal“.

Ich würde "bipartisanship" vorziehen. Deal klingt mir zu sehr nach Trump, und da verliert immer einer.

@Mr.Christian

gab es schon Petititionen für aber zu wenig Interesse glaube ich..

@therealproton

Ja klar Arbeiten mit einander, für manche Mehrheiten muss man halt was tun.

Aber es ist unmöglich das mit Deutschland zu vergleichen und ich mag das System bei uns wirklich sehr viel mehr.

Reps und Dems sind leider echt zu weit weg bei ihren Ansichten, so das richtiges Zusammenarbeiten unmöglich wäre, auf der Ebene, wäre aber schon super, wenn Menschen sich verstehen würde. :D

Quiron schrieb:„Deal“.
Ich würde "bipartisanship" vorziehen. Deal klingt mir zu sehr nach Trump, und da verliert immer einer.

Zum einen:
typische Falle für uns :
Deal = Geschäft= negativ

Für Amerikaner (im Kontext) :
Deal= Vereinbarung= positiv

Quiron schrieb:bipartisanship

Überparteilich... klingt tatsächlich besser!

Zum anderen:
„Deal“, assoziiere ich halt schon mit Biden...
„Here is the Deal“ - erinnerst dich?
Eröffnung vieler seiner , direkt in die Kamera gerichteten, Aussagen!

Auf Fox News ist unten ein Banner mit "Joe Biden elected President" zu sehen.
Dacht die wollten Biden erstmal nicht so nennen.

Oder gibt's einen Unterschied zwischen "President elected" und "elected President?

frauZimt schrieb:Aber sehr fiktiv.

War ja auch fiktiv gemeint😉
So ala: „ in einer besseren Welt...@

therealproton schrieb:Zum anderen:
„Deal“, assoziiere ich halt schon mit Biden...
„Here is the Deal“ - erinnerst dich?
Eröffnung vieler seiner , direkt in die Kamera gerichteten, Aussagen!

Ja, ich gebe zu, Joe Biden gibt dem Wort wieder eine bessere Konnotation.

Kann es eigentlich sein, dass es seit 5 Stunden keinen neuen Tweet von Donald Trump gab? Irgendwie eine angenehme Ruhe.

Bei solchen Aussagen keimt Hoffnung auf.

PHOENIX — Several hundred Trump supporters gathered for a midday protest on Saturday in front of the Arizona State Capitol to express opposition to Joseph R. Biden Jr.’s victory in the presidential race.

The crowd included at least a dozen men carrying military-style rifles. At several points, the crowd broke into chants of “Fox News sucks” and “Where is Ducey?” (Doug Ducey, Arizona’s relatively moderate Republican governor, has refrained from attending this week’s pro-Trump protests.)

“Trump shouldn’t concede if he feels there’s been voter fraud,” said an armed protester who gave his name only as Dave, age 28. He said he was a public-school teacher and had moved to Arizona from New Jersey to be in a part of the country that is friendlier to gun owners.

He said he would be prepared to recognize Mr. Biden as president if the election results are shown to be free of fraud. “If it’s Joe Biden, I will pray for him and support him,” said the protester, who was carrying an AR-15-style rifle....

Quelle: NYT Live Updates

Ich besuche mich gerade zu erinnern.
Obama wurde ja damals als Hoffnung gefeiert.
An solche Feiern kann ich mich aber nicht erinnern.
Ich glaube in die Freude, dass es Obama geschafft hat, mischte sich auch gleich etwas Feierliches.

Das hier ist ja wie ein Fest nach der Austreibung eines böses Geistes.
Der finstere Gast im Weissen Haus muss raus!
Die Leute sind erleichtert.

Larry08 schrieb:He said he would be prepared to recognize Mr. Biden as president if the election results are shown to be free of fraud. “If it’s Joe Biden, I will pray for him and support him,” said the protester, who was carrying an AR-15-style rifle....

Das ist ein unmöglicher Standard. Wie beweist man dass bei der Wahl NICHT betrogen wurde?

Man kann ein Negativ dieser Art nicht beweisen.

interpreter schrieb:Das ist ein unmöglicher Standard. Wie beweist man dass bei der Wahl NICHT betrogen wurde?

Man kann ein Negativ dieser Art nicht beweisen.

Sie benutzen das ganze Arsenal der Verschwörungsspinner, Esotrottel und Nationalfaschisten.....