Bone02943
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
anwesend
dabei seit 2010
dabei seit 2010
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Cass schrieb (Beitrag gelöscht):Die tägliche Selbstgeisselung ist DEFINITIV eine deutsche Leidenschaft.Schließt du von dir auf andere oder wie darf ich deine doch sehr seltsame Einschätzung verstehen? ;)
Cass schrieb (Beitrag gelöscht):Bzw. anderen die Nazi-Keule um die Ohren zu hauen.So gut wie jeder schwingt mit Keulen. Auch du. Aber typisch deutsch ist das nicht.
Cass schrieb:Was soll bitte daran "gefährlich" sein?Gefährlich wird es da, wo man ein Zusammenhgehörigkeitsgefühl erzeugt, dass aus nichts weiter als Ethnie, Mythologie und Nationalfarben besteht. Denn dort wird jeder noch so unterträgliche Zustand einfach in Landesfarbe angemalt und damit entweder unsichtbar gemacht oder (noch schlimmer) zur Eigenart erklärt. Identität schneidet nicht nur das individuelle am Subjekt weg, in dem es den Einzelnen nur "zu etwas von" macht, sondern macht auch blind für Widersprüche in der Gesellschaft. Das ganze ist der menschlichen Emanzipation daher zutiefst entgegen gesetzt. Wer wirklich Werte (nämlich die der Aufklärung) verteidigen will, der muss sich jeder Nationalverliebtheit entschlossen entgegen stellen.
paranomal schrieb:Gefährlich wird es da, wo man ein Zusammenhgehörigkeitsgefühl erzeugt, dass aus nichts weiter als Ethnie, Mythologie und Nationalfarben besteht.Mach dich mal locker.
Doors schrieb:Hinzu kommt ein deutliches Sozialgefälle. Wer ganz unten auf der sozialen Hühnerleiter hockt, dort, wo sie am beschissensten ist, der möchte sich natürlich gern aus seinem eigenen Elend erheben, in dem er jemanden sucht, der noch ärmer dran ist als er selbst, auf den er herab sehen kann, auf den er buchstäblich mit dem Springerstiefeln drauftreten kann, um sich selbst zu erhöhen und sich so wenigstens ein ganz klein wenig als Herrenmensch zu fühlen.Aber der der extrem ausgeprägte deutsche Sozialneid ist doch kein rein rechtes Phänomen.
Doors schrieb:Währenddessen hegt der Besserverdienende seine internationalen Geschäfts- und Sozialkontakte, schickt die Kinder zu Camps internationaler Organisationen, auf Schulen und Universitäten in anderen Regionen Europas oder Amerikas, spendet für die "Dritte Welt", hält sich fremdvölkische Hilfswillige für Haushalt, Garten und Kinderbetreuung, fährt ausländische Autos, trägt ausländische Klamotten, fährt mehrmals im Jahr in ferne Weltgegenden in Urlaub und isst selbstverständlich international.In Deutschland gibt es wie in kaum einem Land der Erde nach dem Zweiten Weltkrieg so eine