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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eltern, Türken, Einwanderer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Cass ehemaliges Mitglied

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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 12:22
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen daß der Gündogan das von sich aus geschrieben hat,
Was meinst du mit geschrieben?

Du meinst das Treffen mit Erdogan?!


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 12:26
@Cass
Die Unterschrift und die Widmung auf seinem Manchester City Trikot bei dem teffen mit Erdogan.(an meinem ehrenwerten Presidenten)


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fumo ehemaliges Mitglied

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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 12:26
Zitat von CassCass schrieb:Hier zeigte sich ganz klar, dass eine Grenze - was die Befindlichkeit der Deutschen angeht - überschritten wurde
Bingo! Meine Worte!

Die überwältigende Mehrheit der Deutschen ist nun endlich an dem Punkt angelangt, wo sie reine Pass-Deutsche nicht mehr tolerieren wollen, was ich vollkommen richtig finde.

Die beiden türkischen Fußballer waren sogar beim Bundespräsidenten, um die Wogen zu glätten; eine representative Umfrage zeigte jedoch, dass
Nach Treffen mit Steinmeier: Überwältigende Mehrheit hat Özil und Gündogan nicht verziehen
https://www.focus.de/sport/fussball/wm-2018/civey-umfrage-fuer-focus-online-nach-treffen-mit-steinmeier-ueberwaeltigende-mehrheit-hat-oezil-und-guendogan-nicht-verziehen_id_8964018.html

Und das empfinde ich als sehr positives Signal. Die Menschen in Deutschland nehmen das Problem der Integrationsverweigerung nun endlich ernst UND sie verzeihen Fehlverhalten in Bezug auf mangelnde Integration nicht mehr - das ist sehr, sehr wichtig.

Im Übrigen gilt dann noch dies:

Ich denke, dass diese Vorurteile aus den Erfahrungen mit der missglückten Integration von Türken in Deutschland zu tun haben; wir konnten ja bereits in einer anderen Diskussion festellen, dass die überwiegende Mehrheit der deutschen Türken diese Gesellschaft ablehnt.

Daher rührt ja der Begriff "Pass-Deutscher"; ein Mensch lebt zwar in diesem Land, möchte jedoch nichts mit diesem Land und seiner Kultur zu tun haben; außer natürlich den sozialen Sicherungssystemen (Renten- und Krankenkasse usw.).

Die Ursprungskultur, die Kultur der Großväter, wird nach Möglichkeit weitestgehend nach Deutschland transferiert und vor deutschen Einflüssen abgeschirmt.

Und in dieser Folge wird dann auch ein Nationalspieler mit ausländischen Wurzeln unter dem ausschließlichen Gesichtspunkt betrachtet, dass er nur für die Nationalspielmannschaft spielt, weil es seiner Karriere dienlich ist und nicht, weil er sich mit dem Land verbunden fühlt.

Leider wird an dieser Stelle vergessen, dass dies nicht nur auf einen Özil zutrifft, sondern auch auf eine große Anzahl der sonstigen deutschen Nationalspieler.

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Spieler ein Verbundenheitsgefühl zu Deutschland empfindet, wie es sich die Fans wünschen würden, sondern dass bei der Mehrheit die Karriere im Vordergrund steht.

Wäre es dienlich, für Ghana zu spielen, um an die Millionenverträge großer Vereine zu kommen, dann bin ich der festen Überzeugung, dass die Mehrheit unserer Nationalspieler, wenn es möglich wäre, für Ghana auflaufen würde.

Es gibt jedoch einen positiven Effekt, den ich bei der Özil-Diskussion festellen konnte. Es scheint bei der überwiegenden Mehrheit der Deutschen nun keinerlei Toleranz mehr gegenüber Nicht-Integration und Parallelgesellschaften zu geben; das finde ich wichtig und richtig und das war längst überfällig - und ich hoffe, dass sich dadurch ein Integrationsdruck auf Ausländer aller Herkunftskulturen aufbaut und verstärkt.


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 12:30
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich habe nicht damit angefangen, den Argumenten völlig ab vom Thema auszuweichen
DAS
Zitat von kintarooekintarooe schrieb:Übrigens. Wenn man ein solches Bild mit Obama als Präsident gemacht hätte, gäbe es keine Kritik, obwohl dieser durch seine Drohnenpolitik ein tausendfacher Zivilisten Mörder ist. Ohne Rücksicht auf unschuldig Frauen und Kinder die nur als Kollatarschäden galten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:erstens kannst Du gar nicht wissen, ob das kritisiert worden wäre, zweitens hätte ich gerne mal den Beleg, dass er "tausendfacher" Mörder von Zivilisten ist. Danke.
@Atrox war der Anfang, da ging es schlicht darum, dass man keine Behauptung aufstellen kann, die man gar nicht belegen KANN, deshalb steht da ja auch "hätte", es gibt kein solches Bild mit Obama und Özil und Gündogan, wird es auch nicht geben, da Obama kein Präsident mehr ist. Somit kann man nicht sagen, es hätte keinen Aufschrei gegeben. Das war alles, es hatte nichts damit zu tun, die Aktion an sich zu beurteilen oder zu verurteilen......aber was schreib ich....es spielt eh keine Rolle, denn dann hast Du Dich eingemischt und wer weiß was draus gemacht mit Deinen Vergleichen, die ich übrigens nie gefordert hatte, denn darum ging es nicht, aber auch das fällt Dir gar nicht auf. Peinlich, peinlich


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 12:48
Zitat von fumofumo schrieb:Und das empfinde ich als sehr positives Signal. Die Menschen in Deutschland nehmen das Problem der Integrationsverweigerung nun endlich ernst UND sie verzeihen Fehlverhalten in Bezug auf mangelnde Integration nicht mehr - das ist sehr, sehr wichtig.
So berauschend fand ich den Erdowahn-Support jetzt auch nicht.
Aber das mit Integrationsverweigerung in Verbindung bringen, finde ich jetzt etwas übertrieben.

Özil und Gündogan sind meines Wissens in Deutschland geboren und aufgewachsen, sie haben die deutsche Staatsbürgerschaft, sie spielen seit Jahren für die dt. Nationalmannschaft und sprechen perfekt die deutsche Sprache.
Sie können nicht als Beispiel für gescheiterte Integration dienen, nur weil sie keinen GANZ absoluten Cut mit ihren Wurzeln machen wollen.

Man sollte die Kriterien für's ,,Deutschsein" auch so wählen, dass sie erfüllbar sind. Und nicht im Grunde Alibikriterien, aufgrund derer man dann sagen kann:,,Sie wollen sich ja nur nicht anpassen, die Ausländer".
Wenn AfD-Politiker dem syrischen Obermufti Assad huldigen oder Wladimir Putin, stellt auch niemand ihre Identität als Deutsche in Frage oder?

Aber bei Gündogan und Özil zeigt ein Pic mit Erdo und eine Trikotübergabe, dass ihre Integration gescheitert ist und sie keine ,,richtigen" Deutschen? Das passt doch nicht.


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Cass ehemaliges Mitglied

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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 12:48
Zitat von fumofumo schrieb:Leider wird an dieser Stelle vergessen, dass dies nicht nur auf einen Özil zutrifft, sondern auch auf eine große Anzahl der sonstigen deutschen Nationalspieler.
Das sehe ich nicht ganz so:

Die meisten Nationalspieler mit M-Hintergrund haben sich doch super in Deutschland integriert.
Und da gab es auch nie Diskussionen.

Beispiele:

Neuville - Cacau - Podolkski - Klose
Asamoah - Gaudino - Kurányi


Viele der dunkelhäutigen Nationalspieler (Rüdiger, Boateng, Tah, Owomoyela, Bellarabi...)
sind in Deutschland geboren.
Da fällt es mir schwer überhaupt von Migrationshintergrund zu sprechen.

Es gab auch immer wieder Brasilianer, die sich mit Deutschland durch und durch identifiziert haben. Für die wäre es eine Ehre gewesen, das deutsche Trikot überzuziehen.

Zum Beispiel Elber, Jorginho oder Rafinha


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 12:56
Und trotzdem werden deutsche mit Migrationshintergrund als Migranten angesehen.
Je Dunkler, desto weniger Deutsch.

Özil und Co gelten als Türken, ganz gleich was auf ihtem Pass steht, wie integriert sie sind, und wo sie aufgewachsen sind.

Fragt mal die Zuschauer im Fan Bereich, oder die Zuschauer in deb Kneipen „Was ist Özil?“


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 13:00
Auch Emre Can hatte eine Einladung von Erdogan erhalten... diese jedoch abgelehnt und damit ein Zeichen der Vernunft gesetzt.

Und wir dürfen nicht vergessen, das nicht jeder Fußballstar die hellste Kerze auf der Torte ist.

Özil und Gündogan haben sich politisch vor den Karren spannen lassen, warum und weshalb ist uns nicht wirklich bekannt.
Waren es Vorgaben der Vereine, der Berater, der Familie oder doch gar die politische Überzeugung?

Der Gegenwind der ihnen nun aus den Medien entgegengeschlagen ist bezeugt aber auch, wie kritisch die Autokratiebestrebungen
in der Türkei und gerade die Person Erdogan in Deutschland gesehen werden.


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 13:06
Zitat von CassCass schrieb:Viele der dunkelhäutigen Nationalspieler (Rüdiger, Boateng, Tah, Owomoyela, Bellarabi...)
sind in Deutschland geboren.
Da fällt es mir schwer überhaupt von Migrationshintergrund zu sprechen.
Jepp. Özil und Gündogan wurden auch in Deutschland geboren, Gelsenkirchen gar.
Von daher fällt es mir schwer zu verstehen, warum sie sich für ein Treffen mit "ihrem verehrten Präsidenten" entschieden haben.


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 13:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:war der Anfang, da ging es schlicht darum, dass man keine Behauptung aufstellen kann, die man gar nicht belegen KANN, deshalb steht da ja auch "hätte", es gibt kein solches Bild mit Obama und Özil und Gündogan, wird es auch nicht geben, da Obama kein Präsident mehr ist
Und warum forderst du dann Belege für etwas, das man nicht belegen kann, wenn du nur akzeptierst, dass es ein Beleg wäre, wenn Özil und Gündogan auf Obama getroffen wären?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Somit kann man nicht sagen, es hätte keinen Aufschrei gegeben.
Kann man nicht. Die Intuition sagt aber, dass es keinen Aufschrei gegeben hätte oder siehst du das anders?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es spielt eh keine Rolle, denn dann hast Du Dich eingemischt und wer weiß was draus gemacht mit Deinen Vergleichen, die ich übrigens nie gefordert hatte, denn darum ging es nicht, aber auch das fällt Dir gar nicht auf.
Entschuldige vielmals dafür, dass ich an einer öffentlichen Diskussion teilnehme. Ich werde dich demnächst demütigst um Erlaubnis bitten, ob ich mich irgendwo "einmischen" darf.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Peinlich, peinlich
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: wie lächerlich soll es eigentlich noch werden? Ich bin mir sicher, das ist steigerungsfähig
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, lesen hilft.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich werde jetzt nicht weiter mit Dir spielen
Wenn du dir mal die Synapsen abklemmen würdest, die für die ständigen persönlichen Beleidigungen sorgen, könnte eine Diskussion auch mal produktiv sein. Nur so als Tipp.
Zitat von CassCass schrieb:1. Nowitzki spielt nicht für die US-Nationalmannschaft, hat sich für BRD entschieden
Er dachte aber durchaus auch darüber nach US-Bürger zu werden: https://www.n-tv.de/leute/Nowitzki-will-US-Buerger-werden-article5166481.html
Zitat von CassCass schrieb:2. N. traf Obama und Merkel - Das sind Demokraten
Ö/G trafen Erdogan - Das ist ein Anti-Demokrat
Mein Reden. Es geht eindeutig darum, wer da getroffen wird. Nicht warum und wieso. Nur auch als Demokrat hat man keine weiße Weste. Amerikanische Drohnenkriege und deutsche Waffenexporte sind nicht von Obama und Merkel zu trennen
Zitat von CassCass schrieb:3. In den USA gibt es keine Debatte um deutsche Wahlkämpfer in den USA
Es gibt auch kein Integrationsproblem betreffend deutscher Einwanderer
Gab es diese Diskussion in Deutschland?
Zitat von CassCass schrieb:In D. wird offen Wahlkampf gemacht für eine rückwärtsgewandte Politik
mit einer religiös- autoritären Staatsführung
Zumindest nicht auf deutschem Boden. Das wurde Erdogan nämlich untersagt: https://www.focus.de/politik/ausland/vor-tuerkei-wahl-wahlkampfverbot-fuer-erdogan-in-deutschland-akp-mann-beklagt-benachteiligung_id_8979888.html
Zitat von CassCass schrieb:Hier zeigte sich ganz klar, dass eine Grenze - was die Befindlichkeit der Deutschen angeht - überschritten wurde. Gündogan z.B. zählte jetzt vorher nicht gerade zu den unbeliebten Typen.
Der hatte ein Top-Image.
Da bin ich auch ganz deiner Meinung. Es hat wenig mit objektiven Maßstäben zu tun, sondern mehr mit Befindlichkeiten. Also der intuitiven Moral.
Zitat von CassCass schrieb:Dass die beiden dann beim Bundespräsidenten antraten (was m.m.n. wirklich ein souveränes Zeichen der BRD war), zeigt auch, dass sie selber nicht mit der Reaktion gerechnet hatten
Ich hätte gerne Mäuschen gespielt und zugehört mit welchen Argumenten Steinmeier den beiden die Ohren lang gezogen hat.


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Cass ehemaliges Mitglied

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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 13:35
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Er dachte aber durchaus auch darüber nach US-Bürger zu werden: https://www.n-tv.de/leute/Nowitzki-will-US-Buerger-werden-article5166481.html
Er ist bis heute kein US-Staatsbürger. Aber kann ja noch kommen.

Aber der Vergleich mit Ö/G wäre ja nur dann möglich, wenn also Dirk N. z.B. für
die US-Olympiaauswahl spielen würde.
Und sich dann mit z.B. einem Antiamerikaner der Linken treffen und ablichten lassen würde.


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26.05.2018 um 13:42
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Von daher fällt es mir schwer zu verstehen, warum sie sich für ein Treffen mit "ihrem verehrten Präsidenten" entschieden haben.
Ich hab da ne ganz ung gar abwegige Vermutung:

Opportunismus - nichts ist mir öfter begegnet im Leben.


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Cass ehemaliges Mitglied

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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 13:45
Zitat von eckharteckhart schrieb:Opportunismus - nichts ist mir öfter begegnet im Leben.
Das ist ja klar. Die wollen auch "Stimmen sammeln". Da geht es um verkaufte Trikots,
Likes usw.

Außerdem werden sie sich evtl. aus naiven Gründen auch "geehrt" gefühlt haben, als man ihnen das Treffen mit dem "Weltpolitiker" und "Präsidenten, der in die Geschichte eingehen wird" vorschlug.


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 14:17
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und warum forderst du dann Belege für etwas, das man nicht belegen kann
ich habe keine Belege gefordert für etwas, dass man nicht belegen kann, das ist doch DER Punkt. ich wollte nur einen Beleg für den "tausendfachen" Mörder Obama....Du hast eben NICHT richtig gelesen. Und das sage ich Dir nicht zum ersten Mal.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:erstens kannst Du gar nicht wissen, ob das kritisiert worden wäre, zweitens hätte ich gerne mal den Beleg, dass er "tausendfacher" Mörder von Zivilisten ist. Danke.
also, WO fordere ich den Beleg dafür, dass er kritisiert worden wäre? Oder kannst Du jetzt endlich einsehen, dass Du das alles missverstanden hast und versucht hast, was zu vergleichen, was nicht zu vergleichen ist, mit dem was ich schrieb sowieso nix zu tun hat, Du aber jetzt seit zig Seiten weiter auf etwas bestehst, was gar nicht geschrieben wurde? Das wäre nett.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Entschuldige vielmals dafür, dass ich an einer öffentlichen Diskussion teilnehme. Ich werde dich demnächst demütigst um Erlaubnis bitten, ob ich mich irgendwo "einmischen" darf.
Du kannst Dich selbstverständlich einmischen, aber es wäre doch besser, wenn Du dann wüsstest, worum es eigentlich ging und Du nicht irgendwas draus machst, was Dir gerade einfällt oder irgendwas irgendwie interpretierst oder was immer es ist, dass Du machst......und Du dann nicht mal denen glaubst, die den post geschrieben haben, wenn sie Dir erklären, dass es nicht um das ging, was Du anführst.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 14:25
Zitat von KcKc schrieb:Aber das mit Integrationsverweigerung in Verbindung bringen, finde ich jetzt etwas übertrieben.
Wieso?

Die beiden türkischen Fußballer haben sich mit "ihrem Präsidenten" Erdogan getroffen. Beide haben doch damit ein klares politisches Bekenntnis abgegeben, oder etwa nicht?

Wie kann es aber sein, dass sich ein Gelsenkirchener, dessen Vater mit 2 Jahren nach Deutschland kam, politisch und kulturell mit der Türkei verbunden fühlt.

Dies geht nur, weil er innerhalb Deutschlands in einer türkisch-muslimischen Kulturblase gelebt hat, die sich weitestgehend vor Deutschland abschirmen konnte.
Zitat von KcKc schrieb:Man sollte die Kriterien für's ,,Deutschsein" auch so wählen, dass sie erfüllbar sind.
Ich kenne eine Vielzahl an Deutsch-Italienern, Deutsch-Russen usw., die vollkommen mit dieser Gesellschaft verwoben sind. Meine ehemalige Chefin war "Italienerin", die nicht einmal mehr richtig Italienisch sprach, geschweige denn irgendetwas mit Italien verbunden hätte außer den alljährlichen Besuchen bei Oma, die ein sprachliches Problem darstellten. ... :D

Fakt ist, dass die Mehrheit der Muslime in Europa die westliche Gesellschaft derzeit ablehnt und die Gesetze des Korans gegenüber den jeweiligen Landesgesetzen höhergewichtet.

Ihnen wäre also das Kalifat lieber als die freiheitliche, westliche Welt - und dies darf nicht länger toleriert werden und das ist für mich das einzige Signal, dass durch den Fall Özil erkennbar wurde. Die Mehrheit der Deutschen haben die Integrationsprobleme, die mehrheitliche Muslime betreffen, verstanden und sind nicht mehr länger bereit, diese zu tolerieren, denn zu lange wurden vor Parallelgesellschaften die Augen verschlossen.

Dieses Signal ist gut und dieses Signal bringt die Hoffnung auf Veränderung, denn ich möchte das kleine Kalifat nicht vor der Haustüre haben und ich möchte es auch nicht für meinen Sohn!


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fumo ehemaliges Mitglied

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26.05.2018 um 14:29
Zitat von CassCass schrieb:Das sehe ich nicht ganz so:

Die meisten Nationalspieler mit M-Hintergrund haben sich doch super in Deutschland integriert.
Und da gab es auch nie Diskussionen.
Ich habe damit alle Spieler gemeint; auch Hummels, Müller usw.. Ich glaube, dass ihre Ambitionen eher mit Vertragspoker als mit Verbundenheit zu irgendeiner Gesellschaft zu tun haben; was wohl mehrheitlich für alle Profis der Welt gilt.


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fumo ehemaliges Mitglied

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26.05.2018 um 14:42
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Von daher fällt es mir schwer zu verstehen, warum sie sich für ein Treffen mit "ihrem verehrten Präsidenten" entschieden haben.
Weil sie nichts mit Deutschland verbindet außer der berufliche Werdegang!


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fumo ehemaliges Mitglied

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26.05.2018 um 14:45
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Özil und Co gelten als Türken, ganz gleich was auf ihtem Pass steht, wie integriert sie sind, und wo sie aufgewachsen sind.
Welche Anhaltspunkte geben sie uns denn, damit wir sie als Deutsche verorten könnten? ... :D


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Cass ehemaliges Mitglied

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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 14:46
Zitat von fumofumo schrieb:Ich habe damit alle Spieler gemeint; auch Hummels, Müller usw.. Ich glaube, dass ihre Ambitionen eher mit Vertragspoker als mit Verbundenheit zu irgendeiner Gesellschaft zu tun haben; was wohl mehrheitlich für alle Profis der Welt gilt.
Bist du Fußball - Fan?

Das gab es schon immer, dass Nationalspieler nichts besonderes empfanden.

Aber das kann nicht allen pauschal unterstellen.
Und ich glaube auch, dass das Trainer-Team genau hinschaut. Immerhin müssen die ja auch eine "Einheit" formen.

Wenn jemand gar nicht dazu passte oder egoistisch handelte, wurde der auch irgendwann fallengelassen: Effenberg - Stein - Schuster - Kuranyi.
Manche sind freiwillig gegangen: Gerd Müller, Breitner (zwischenzeitlich).

Wenn man die Reaktionen der Nationalspieler nach großen Niederlagen sieht, kann man nicht sagen, dass da keine Gefühle da sind oder waren.
Siehe Buffon.

Für manche war auch eine Nicht-Teilnahme an EM/WM eine persönliche Katastrophe.
Siehe Ballack 2006.


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Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland

26.05.2018 um 14:48
@fumo

Was für eine türkisch-muslimische Kulturblase?
Özils Vater war 2 Jahre alt, als er mit seinen Eltern nach Deutschland kam. Mesut ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Er ist in Deutschland zur Schule gegangen, er spricht 1a Deutsch und war länger in Spanien, als in der Türkei.
Willst du ihm vorwerfen, dass er nicht ausgebüchst ist, sobald er laufen konnte und vor Familie und Wohnumfeld geflohen ist?

Er hat türkische Wurzeln. Ja und? Das ist keine Straftat oder?

Man kann den Eindruck bekommen, dass du eigentlich keine Integration willst, sondern Assimilation.
Wie wollen wir das testen? Mit Weißbier, Schweineschmalzbrot, Steak und Lederhosen? Muss der Kandidat wahlweise auf Kommando wortgetreu das Grundgesetz oder drei Psalmen aus der christlichen Bibel zitieren können? :D

Genau deshalb hab ich auch gesagt, dass die Kriterien zum Deutschsein erfüllbar sein müssen.
Und wenn die Einheimischen es nicht WOLLEN, dann kann man sich als Mensch mit ausländischem Hintergrund noch so sehr anstrengen, man wird nie dazugehören.


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