Ressentiments gegen Nationalspieler mit Wurzeln im Ausland
25.05.2018 um 12:00Atrox schrieb:Ich denke, dass Fussballer in ihrer Freizeit erstmal machen dürfen, was sie wollen. Und es ist ihnen ja auch zugestanden, sich weiter mit der Türkei zu identifizieren. Da halte ich so ein Treffen mit Erdogan eigentlich für weniger kritisch als es bewertet wurde. Auch, dass die beiden dann nochmal bei Steinmeier antanzen musste, wie zwei Jungs die eine Scheibe eingeworfen habe, hielt ich für albern.Das Treffen mit Steinmeier war eh nur ein schlechtes Schauspiel, um die Gemüter wieder zu beruhigen.
Privat können die ja unterstützen, wen sie möchten. Privat kann Gündogan mit seinem "verehrten Präsidenten" so viele Fotos schießen, wie die Kamera hergibt. Problem ist, dass die beiden als Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft eine gewisse Vorbildfunktion haben. Wenn sie öffentlich mit einem autokratischen Despoten posieren und ihm seine Verehrung ausdrücken, müssen sie sich nicht wundern, wenn es auch öffentliche Kritik dafür gibt.
Wobei ich das "9 Nationalspieler und 2 Ziegenf...er" von dem SPD Mann Holzauer auch daneben fand, keine Frage.