@FedaykinFedaykin schrieb:Deine analysefähigkeiten haben sich in der Vergangenheit als sehr bescheiden herausgestellt. Was das ganze mit Skripal zu tun hat? Nicht viel ausser be den wirren VT.
Oh ich wusste gar nicht, dass dir analytische Fähigkeiten bei anderen wichtig sind.
Bei dem was Du hier im Skripal-Thread schreibst und auch wie, wär ich nie auf die Idee gekommen.
Vielleicht solltest du einfach mal was von Dir geben, wo man vorherige Analysebemühungen zumindest erahnen kann, dann käm's nicht zu diesen Missverständnissen.
Dann nehm ich Dich mal bei Wort.
In deinem ersten Post in diesem Faden hier schreibst Du:
matrice17 schrieb am 20.03.2018:Um das Gift verabreichen zu können, muss der Täter eine starke Schutzmaske- und Kleidung tragen. Dies wäre in einem kleinen Ort wie Salisbury sofort aufgefallen.
Fedaykin schrieb am 20.03.2018:Falsch, vielleicht informierst du dich mal über Binäre Kampfstoffe.
Dann erklär uns doch mal bitte, ob Du immer noch denkst, dass der Kampfstoff bis vor der unmittelbaren Verwendung in Salisbury binär portioniert war, und wenn ja warum du das denkst. Weil das scheint ja der tagesaktuellen Darstellung der Briten zu widersprechen.
Und wenn Du auf die aktuelle britische Variante einschwenkst, wie ich mal vermute, weil deine damalige Sichtweise war halt auch nur 1:1 die Kopie der damaligen tagesaktuellen britischen - dann stellt sich wieder die Frage, wie die Täter sich selbst geschützt haben, als das Gift nicht mehr binär war, weil dann sind sie ja bei einem kleinen Tröpfchen auf der eigenen Haut tot.
Also, wir löst der Meister das auf, analytisch?
Oder war das mit dem "Binär" nur so voreilig und nicht so durchdacht in den Raum gestellt, wie's klingt?
Nächster Punkt:
matrice17 schrieb am 20.03.2018:Die Russen hätten keinen Grund gehabt, den mittlerweile heute unbedeutenden Ex Geheimdienstler, der annähernd 20 Jahre in GB wohnte, auszuschalen, denn davon hätten sie keinen Vorteil gehabt
Fedaykin schrieb am 20.03.2018:LOL, deswegen wurde das auch als Agenda mal ausgebeben und auch schon vorher ERmordungen dieser Art durchgeführt. Der Lezte Täter lebt hübsch in Russland
Du denkst zu kurz,
Da du offenbar nicht kurz denkst, sondern vermutlich lang, hier die Aufforderung nach beweiskräftigen Belegen/Quellen, für die in dem Zitat hier angerissene und von Dir hier oft wiederholte, subjektive Sichtweise, die Du auch gerne als Beleg für Schuld des russische Staats im Skripalfall verkaufst - nämlich dass der zum MI6 übergelaufene Doppelagent Litivineko, der 2006 in London an Poloniumvergiftung starb, und der ebenso wie Skripal vom MI6-Handler Pablo Millar geführt wurde - in Tötungsabsicht von den Russen Andrei Lugowoi und Dmitri Kowtun umgebracht wurde?
Es gibt diese Anschuldigung seitens Scotland Yards, es gab auch ein von vornherein zum Scheitern verurteiltes britisches Auslieferungsgesuch und es gab die Weigerung Grossbritanniens, einen Prozess gegen die beiden Verdächtigen in Russland zu unterstützen. Der UK verweigerte die belastenden Akten auszuhändigen. Schade eigentlich. Und jetzt daher zu kommen, dass der Typ frei ist, aber selbst den Prozess verhindern, das nennt sich Foulplay. Insofern passt es in mein Bild von britischer Außenpolitik.
Es gibt ja viele andere Erklärungen in diesem Litivineko-Fall. Eine ist besonders interessant, nämlich dass das Polonium, an dem Litivineko unstrittig starb, ihm von Mario Scaramella überreicht wurde.
MS war selbst mit geringen Polonium-Spuren kontaminiert worden. Allerdings wurden die höchsten Polonium-Konzentrationen an dem Ort gemessen, wo sich
Scaramella und
Litivineko trafen (Itsu sushi bar in Piccadilly), und nur geringe Spuren an dem Ort wo sich DANACH
Litivineko mit
den Russen traf (Millennium Hotel in Grosvenor Square). Wie kann MS Polonium kontamiert worden sein, wenn das Gift erst
später von den Russen an AL verabreicht wurde - und sich die Wege der Russen und die von MS sich nicht mehr kreuzten? Da kann logisch nicht sein. Tja - wird aber ignoriert, Scaramella ist halt kein Russe sondern aus dem weiteren MI6-Umfeld zu dem auch Skripal und Litivineko im engeren Sinn gehören.
https://www.independent.co.uk/news/uk/crime/the-litvinenko-murder-scaramella-the-italian-connection-426827.htmlhttp://www.italymagazine.com/italy/scaramella-stays-jailMario Scaramella wurde vom italienischen Staat des Waffen-Schmuggels angeklagt, er hatte ein Institut gegründet das sich angeblich wissenschaftlich mit dem Schmuggel von nuklearem Material befassen würde, und hat im Zuge seiner Recherchen viel Zugang zu nuklearem und anderem brisantem Material ermöglicht, da er ein weltweites Netzwerk von Kontakten aufgebaut hatte. Er wurde auch des Mordkomplotts an einem ukranischen Ex-KGB-Offizier vom italienischen Staat beschuldigt und er wurde wegen Verleumdung verurteilt und musste ein Gefängnisstrafe absitzen, wegen eines überwiegend aus unwahren Unterstellungen bestehenden Anti-Prodi-Dossiers (dass prodi ein Sowjetagnet sein sollte er verbreiten und hat er auch, sind immer sehr kreativ die rechtslastigen Natoboys, bei Trump war es fast dasselbe 10 Jahre später).
Also eine mafiöse, kriminelle, tief in korrupte, geheimdienstliche Machenschaften verstrickte Figur, dieser Scaramella, der sich zuletzt mit Litivineko traf. Litivineko selbst hielt Scaramella für seinen Mörder.
Scaramella war in diesselbe Sorte von Diskreditierungsdossiers involviert, wie Christopher Steele (Ex-MI6 Russian Desk), der Boss von Skripals & Litvineko MI6-Handler, Pablo Millar. Steele hat 2016 mit seiner privat-nachrichtendienstlichen "Orbis Business Intelligence" ein Anti-Trump-Dossier im Auftrag für Hillary-Clinton zusammengestellt, das viel Unwahres enthielt halt um Trump aus dem POTAS-Rennen zu kicken. Es gibt Leute, die vermuten, allerdings nicht belegen, einer der Zuträger von Steele dabei war Skripal.
Mario Scaramella hat dasselbe für Berlusconi gemacht um Prodi raus zu kicken. Dafür ging er in den Bau.
Das nur um zu unterstreichen, dass Deine rein auf Behauptung und Wiederholung basierende Darstellung, dass es erwiesen sei, dass Litvineko von Lugowoi und Kowtun umgebracht wurde, gerademal eine VT von vielen ist - und als Beleg dafür dass die Russen bei Skripal das wiederholen, dass was sie bei Litvineko schon mal durchgezogen hätten, nicht taugt.
Kannst es mir gerne entkräften. Zur Abwechslung auch mal analytisch.
Und als Zusatzfrage, auch für andere
Wie muss an sich das vorstellen, dass die angeblich tatverdächtigen Unbekannten Novichokspuren am
Vorabend des Attentats in einem Hotel hinterlassen, (weil am nächsten Tag seien sie der Darstellung nach schon zurück nach Moskau geflogen). Das würde ja implizieren, dass sie das Behältnis da schon geöffnet hätten. Und das wär ein bisschen mehr als dumm, weil ein Tröpfchen oder auch nur ein bisschen Dampf und sie sind tot. Und später mit einem angebrochenen Restfläschen diese schnellwirkenden totbringenden Stoffs rumzuspazieren und das Appartment vollzutropfen, das ist auch sicher nicht das, wozu Hitmen der russischen Militärgeheimdienst ausgebildet werden.
Alles ein bisschen weich, wenn man nur ein bisschen genauer hinschaut.
Und dann noch: Novichok ist ja eine Stoffgruppe, gibt's vielleicht auch mal die Info, welches Novichok? In Amesbury haben wollen sie ja ein ganzes Fläschen davon gefunden haben, da sollte am eigentlich meinen dass damit alle Analyseverfahren drin sind, vonder menge udn auch vom Reinheitsgrad her, inklusive Identifikation desjenigen Labors, wo es herkommt.
Bei den Skripal-Blutproben ging das laut OPCW nicht wegen geringer Menge und unreinem Vorkommen, aber bei einem ganze Fläschen?
Und die Frage ob das März-Salisbury-Novichok dasselbe ist wie das Juli-Amesbur-Novichok die ist ja auch wichtig für die Aufklärung des Falls. Was für Infos gibt's hier?
Ist die OPCW da nicht dran? Warum nicht?
Infos die die Glaubwürdigkeit erhöhen würden, aber fehlen.