Wer steckt hinter dem Mordanschlag an Sergej Skripal?
26.04.2018 um 18:37Hantierer schrieb:Das sagst Du, Wikipedia und ein Mitentwickler sagen, dass es bleibende Schäden hinterlässt, wenn man es überlebt. Das Gift muss ja schon gewirkt haben, wenn die opfer bewusstlos waren. Und wenn die Briten ein Gegenmittel haben, was die Wirkung rückgängig machen kann und was nicht mal die Entwickler kennen, dann könnten sie doch damit werben und eine gefährliche Waffe aushebeln und so Russland davon überzeugen, dass es sinnlos ist, ihr Nowitschok noch einzusetzen.Und wieder einmal stellst Du Deine Unkenntniss zur Schau. Den folgenden Abschnitt hab ich schon mehrfach in diesem Thread gepostet:
Wikipedia: Atropin#Verwendung als Gegengift
Atropin hemmt die muscarinartigen Wirkungen des Acetylcholins durch kompetitive Inhibition der Acetylcholinrezeptoren an der postsynaptischen Membran und unterbricht die Signalübertragung in der Nervenleitung. In sehr hohen Dosen hemmt Atropin vermutlich auch einige Subtypen des nikotinischen Acetylcholinrezeptors.Der entscheidende Faktor bei einer Atropin-Behandlung ist Zeit und Dosis.
Auf Grund dieses Wirkungsmechanismus wird Atropin als Gegengift (Antidot) bei Vergiftungen mit bestimmten Pflanzenschutzmitteln (Insektiziden) und Nervenkampfstoffen eingesetzt, deren Giftwirkung auf einer irreversiblen Hemmung der Acetylcholinesterase beruht (z. B. organische Phosphorsäureester und Phosphonsäureester wie Parathion, Tabun oder Paraoxon).