nocheinPoet schrieb:Ja Thema ist es hier nicht und doch, wenn man sich damit beschäftigt, es ist wirklich schlimm für die Menschen wo ständig Drohnen fliegen. Hatte ich auch erst nicht so gedacht und erwartet.
Mag sein, aber cest la vie, in einer Welt die eben Anarchistisch ist, wenn auch nicht so schlimme wie noch vor 100 J
quote=nocheinPoet id=21160921]Ja mag sein, Bankräuber in einer Bank, selbst wenn die Geiseln nehmen sind da "irregulär" und dennoch wirft man keine Granaten in die Bank. Da heißt es dann, gut die Polizei hat nicht ganz verhältnismäßig reagiert, oder wie? Die Kurden dort, diese "irreguläre Truppe" wurde für den Kampf gegen den IS genutzt, da passt es, viele sind drauf gegangen, Kanonenfutter? Nur?
Das schlimmste an der Offensive der Türkei sind für mich die Einheiten der FSA, die machen keinen diziplinierten Eindruck und könnten Kolateralschäden erhöhen oder auch Racheakte etc verüben, sozusagen die Schmutzarbeit machen.
es ist schon ... wie Du es schönfärbst, nennst es "Verhältnismäßigkeit", ich sage ja, man solle sich dazu mal die Bilder von zerfetzten Körpern ansehen, auch Kinder sind darunter. Ne
Kommt jetzt die Gruselnummer? Was haben wir nicht schon in Aleppo gesehen an Bildern. Life sind so Minenopfer und co auch ne andere Hausnumer, aber das schweift ab.
Was haben wir denn bis jetzt ungefähr für Opferzahlen?
Und benbei gibt es solche Opfer auch bei Angriffen mit Drohnen. Man hört immer nur, es gab zivile Opfer, darunter auch x Kinder. Der Angriff war nicht "verhältnismäßig", es gab Kollateralschäden, klingt so nett wie Raumpflegerin. Ist doch zum ...
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Ja, wobei Drohnen da am besten Abschneiden, kannst den Thread reaktivieren. Ich sag nur so, viele Leute dort Wissen schon was die "Terroristen" und co sind. Man tut sich selber einen gefallen abstand zu halten. Einige sind Unbedaft, aber jeder der es Besser weiß, sollte sich des Riskos bewußt sein in der Nähe solche Menschen zu verweilen.
nocheinPoet schrieb:Zuerst mal klar beim Namen nennen, verurteilen. Und Despoten auf dem Weg zum Diktator sollte man früh Grenzen setzten, eben gerade wir sollten wissen, wohin das führen kann, wo enden, wenn man aus Bequemlichkeit zu lange schweigt, wegschaut und handelt.
Und ob es nun Mum von den USA war die direkt zu unterstützen oder doch nur mehr bequem, so konnten die eigenen Opfer vermeiden. Ich würde es wohl eher auch feige nennen. In dem Sinne, es war bequem, man gab den Waffen und die zogen los. Nice oder?
ICh denke was das angeht ist niemand so bequem wie die BRD in ihrer naiven Pazifistischen Weltanschauung. Allerdings ist es gut das sie dann bessser nix selber machen weil sie der Truppe eh nur hinterher in den Rücken fallen. Und die USA hat da Clever gehandelt btw auch direkt vor Ort.
Bequem ist es sich Kurden einzuladen und ein paar Aussortierte Infantriewaffen kurz vor Ablaufdatum zu veschicken, und selbst das war ein Drama.
nocheinPoet schrieb:Man ist mit Arme und Panzer in einem anderen Staat und beschießt und tötet dort deren Bürger. ...
Ich bezweifel das die YPG und die Kurden als Assads "Bürger" sehen, wäre dem so hätten sie ihm die Kontrolle wieder überlassen. Die YPG un co sah die Chance in einem zerfallenden Syrien Kurdische Autonomie zu erreichen wie es schon im IRak relativ gut gelungen ist.
nocheinPoet schrieb:Und? Anderes Unrecht kann nichts legitimieren, kennst das doch mit dem Whataboutism ...
Nicht legitimieren aber man sollte jetzt nicht so überrascht oder Empörter sein als die letzten 6 Jah
nocheinPoet schrieb:Gut das die USA damals um 1940 nicht so gedacht haben.
Der vergleich hinkt etwas, weil du den 2 Weltkrieg schwerzlich mit einem Bürgerkrieg vergleichen kannst.
nocheinPoet schrieb:werde mir nun keine Waffe greifen und dort kämpfen.
Eben da ist der Haken am Westen, in Europa und Deutschland Speziell. WEnn man nicht aktiv werden will, und Soft Power versagt bleibt nur zuschauen.