Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden
01.02.2018 um 14:26apropos Angst der Minderheiten, die laut türkischer Presse absolut unbegründet sein soll:
Und was dient als Erklärung, von Zerstörung historischem Kulturgut?
Reicht einfach ein "wir warens nicht?"
https://www.ancient-code.com/the-mark-of-the-anunnaki-meet-giant-footprints-ain-dara/
https://www.livescience.com/61572-photos-destruction-syria-temple.html
Es ist nicht zu sehen, ob und wann der völkerrechtswidrige Feldzug beendet wird. Die Kurden sind hochmotiviert und gut ausgebildet, der türkischen Armee fehlen die Offiziere, die wegen ihrer Nähe zur Gülen-Bewegung im Gefängnis sitzen. Und die islamistischen Hilfstruppen, die Erdogan aus den Resten der ehemals „Freien Syrischen Armee“ zusammengestellt hat, sind fremd in diesem Gebiet, sie wollen nur Beute machen. Die kurdische Bevölkerung und vor allem die Minderheiten der Jesiden und Christen fürchten einen Durchbruch dieser Islamisten. Etwa 20 000 Jesiden leben in Afrin, bei den Christen sind es ein paar tausend, überwiegend evangelikale Gemeinden. Genaue Zahlen gibt es nicht. Christen und Jesiden leben friedlich mit der Mehrheit der Kurden. Sie fürchten ein Massaker, sollten die Türken ins Innere der Provinz vorstoßen. Hunderte Familien haben vor den Bombardements Zuflucht in Berghöhlen gesucht, andere fliehen Richtung Aleppo. Das plausible Gerücht geht um, dass Erdogan die Provinz annektieren und dort radikalislamische Gruppen ansiedeln will. Das würde die Vertreibung der Kurden und der Minderheiten voraussetzen.http://www.die-tagespost.de/politik/pl/Erdogans-Blendgranaten;art315,185577
Jesiden und Christen rufen die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Ihnen ist mehr zu glauben als dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I., der in einer Solidaritätsadresse an Erdogan schreibt: „Wir bitten Gott darum, dass die türkischen Streitkräfte ihr Ziel erreichen!“ Das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirchen lebt in Istanbul und steht wie andere Kirchenführer, die dort ähnliche Erklärungen abgegeben haben, unter starkem Druck. Es besteht kein Zweifel, dass Erdogan mit solchen Erklärungen auch seine Begegnung mit Papst Franziskus vorbereiten will. In der Militärsprache nennt man das Blendgranaten.
Sido: Die Freie Syrische Armee gibt es praktisch nicht. Die Freie Syrische Armee ist ein Deckmantel. Unter diesem Deckmantel verstecken sich verschiedene Namen. Wenn man die Namen anschaut, wenn man Videos von diesen Gruppen anschaut, wenn die sich in Marsch setzen – es handelt sich um islamistische, radikal-islamistische dschihadistische Gruppen. Die Namen dieser Gruppen, die Programme, was sie in Syrien vorhaben, die wollen einen Scharia-Staat in Syrien gründen. Es sind eindeutig islamistische, radikal-islamistische, dschihadistische Gruppen.http://www.deutschlandfunk.de/militaeroffensive-der-tuerkei-in-afrin-die-situation-der.694.de.html?dram:article_id=409446
Kehren wir zurück zur türkischen Armee selbst. Selbst die türkische Armee hat sich in den letzten Jahren unter dem türkischen Präsidenten Erdogan radikalisiert durch die Politik von Erdogan. Es handelt sich auch bei den türkischen Soldaten oft um Islamisten. Fragen Sie die Aleviten aus der Türkei. Auch sie haben vor dieser Armee Angst. Es handelt sich wirklich um Radikal-Islamisten, vor denen die Minderheiten, Christen, Aleviten, Jesiden, Angst haben.
Und was dient als Erklärung, von Zerstörung historischem Kulturgut?
Reicht einfach ein "wir warens nicht?"
https://www.ancient-code.com/the-mark-of-the-anunnaki-meet-giant-footprints-ain-dara/
https://www.livescience.com/61569-airstrikes-syria-damage-temple.html
Airstrikes Blast 3,000-Year-Old Temple in Syria
Recent Turkish airstrikes on the Kurdish-held Afrin region of northern Syria have damaged an ancient temple, with 3,000-year-old stone carvings "blasted into fragments," a watchdog group says.
The American Schools of Oriental Research's (ASOR) Cultural Heritage Initiatives collaboration has been monitoring the destruction of monuments during the war in Syria. According to the group's latest update, the temple of Ain Dara just south of Afrin suffered "heavy damage" after it was hit, sometime between Jan. 20 and Jan. 22.
The temple was built by a group of people known as the Aramaeans in the early first millennium B.C., after the collapse of the Hittite Empire, at a time when civilizations in the region were emerging from the Bronze Age and entering the Iron Age. [See Images of Ain Dara Temple Before and After Airstrikes]
Ain Dara's walls are made up of basalt orthostats — massive, slab-like architectural blocks — that are elaborately carved on the interior and exterior with geometric designs, floral patterns, mythical creatures and animals like lions. The limestone pavings in the doorways between the temple's chambers (the antecella and cella) were decorated with gigantic footprints, each 3 feet (0.9 meters) in length. Some biblical scholars have argued that the temple's layout and decorations resemble descriptions of King Solomon's fabled temple in scripture.
The 3,000-year-old temple of Ain Dara in Syria has reportedly been badly damaged by airstrikes.
The 3,000-year-old temple of Ain Dara in Syria has reportedly been badly damaged by airstrikes.
Credit: Syrian Human Rights Observatory
Photos taken after the airstrike show that a large portion of Ain Dara is now covered in rubble.
"The airstrike hit in the area of the doorway between the antecella and cella, causing heavy damage to the central and southeastern portions of the building," ASOR representatives wrote in the update. "Many of the orthostats, which were already fragile due to decades of exposure to weathering, have been blasted into fragments.
"The limestone pavings of the antecella and cella have also been badly damaged," the ASOR report added. "Metal fragments, including a piece that may be a stabilizing fin from the bomb or missile used in the attack, were recovered in the area. The satellite imagery reveals that the rest of the mound was unharmed by the airstrike." [In Photos: Destruction of Iconic Monuments at Ancient City of Palmyra]
https://www.livescience.com/61572-photos-destruction-syria-temple.html