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Nächste Runde im Kampf der Kulturen

5.582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Terror, Alternativen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nächste Runde im Kampf der Kulturen

23.05.2018 um 10:07
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Es stellt sich die Frage, ob die Moslems überhaupt eine Arbeitspause machten während dem Ramadan.
Da stellt sich gar keine Frage. Das ist wie gesagt eine Verhandlungssache zwischen AG und AN.


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23.05.2018 um 10:23
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Nein,zu meiner Schulzeit haben irre Katholiken von der IRA europaweit englische Kasernen,Repräsentanten und Konsulate bombardiert
Allerdings war die IRA nicht primär eine katholische Kampforganisation. Die hiess eher Opus Dei.


@Destructivus

Arbeitspausen müssen nicht zwingend Essenspausen sein - aber ihre Häufigkeit und Dauer ist unabhängig von der Religionszugehörigkeit in Tarifverträgen bzw. Betriebsvereinbarungen geregelt.


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23.05.2018 um 10:41
Zitat von DoorsDoors schrieb:So "neu" ist der Islam in Deutschland in der Tat nicht - Muslime gab es nicht erst seit 2015:
Wer soll das denn behauptet haben und welche Rolle spielt es in dieser Diskussion...nämlich keine.

Neu und in dem Zusammenhang mit dem Islam ist dass man vor einem privaten Hokus Pokus ohne Druck einknickt - wohl Angst habend vor dem Gegenwind und irre geleiteten Vorwürfen.

Der Islam ist nach seinem blutigen Anfang in die Bedeutungslosigkeit gefallen, jetzt erstarkt er auch politisch und durch das Schwert wieder.
Es ist zwar Teil der Religionsfreiheit zu tun was man möchte, inkludiert aber auch den Aspekt der negativen Religionsfreiheit: ich muss gar nichts glauben und das tue ich auch nicht.
Ich stelle schon die Fragen:
was wird in unserer Gesellschaft durch den Islam besser?
Was funktioniert jetzt suppi nur weil der Islam unterstützt wird?
Welcher Fortschritt ist für das Wohl der Gesellschaft zu erwarten?
Wie steht das im Zusammenhang mit der Freiheit und persönlichen Freiheit sowie die verfassungsmäßigen Rechten?
Darf ich den Islam kritisieren?
Darf ich die schweigende Mehrheit der Muslime hier und in anderen Ländern kritisieren?

Diese Fragen gab es so vor 10 Jahren nicht - stattdessen wird hier gezählt seit wann es was gibt...sehr wertvoll.


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23.05.2018 um 11:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:besser
Woraus erhebt sich dieser Anspruch? Wird eine Gesellschaft besser wenn sie gegen einzelne Religionszugehörigkeiten hetzt? Wird eine Gesellschaft besser wenn sie im Schwarm bestimmt was eine Gesellschaft vermeintlich besser macht?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie steht das im Zusammenhang mit der Freiheit und persönlichen Freiheit sowie die verfassungsmäßigen Rechten?
Ganz einfach wie wirs von unseren eigenem Religionsanhängern gewohnt sind; die Freiheit hört dort auf wo die Freiheit des anderen beginnt. Warum sollte das bei Muslimen anders sein?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Darf ich den Islam kritisieren?
Kannst Du machen nur scheitert es schon vielfach daran das die Grundannahme es gäbe einen Islam falsch ist.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Darf ich die schweigende Mehrheit der Muslime hier und in anderen Ländern kritisieren?
Einfach nicht zu pauschal werden sonst kommt wieder der scheiss mit der Kollektivschuld und, um den Bogen zum Thread zu schlagen, ist die Kollektivschuld in den werstlichen Gesellschaften weder mit Moral noch Gesetz vereinbar.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Diese Fragen gab es so vor 10 Jahren nicht
Natürlich gab es bei Leuten wie mir die schon vor 20 Jahren mit Muslimen zu tun hatten die Frage ob man auf den Mohamed ein wenig Rücksicht nehmen muss wenn Ramadan ist.


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23.05.2018 um 12:05
@wichtelprinz

Schon seit den 1960ern gab es Muslime an westdeutschen Arbeitsplätzen, seit den 1970ern sogar auf'm Dorf muslimische Kita- oder Schulkinder. Da muss der Ramadan an den Medien wohl irgendwie vorbei gerauscht sein.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine erste Frau, obwohl als Muslima geboren, ihre Scherze über die Bekannten machte, die den Ramadan einhielten. So nach dem Motto "Die Fettklumpen haben's nötig!"

Heute stelle ich fest, dass viele geflüchtete Muslime es mit dem Fastenmonat nicht mehr so eng sehen - weil die soziale Kontrolle wie in den Herkunftländern fehlt. Da gibt es eben keine Nachbarn, die nach Essensduft schnuppern und keine Revolutionswächter, die in die Küche gucken. Nicht anders ist es mit Kopftuch oder Alkohol: Kaum ist der "Blockwart" weg, schlagen Muselman und Muselfrau über die Stränge! Böser Westen macht den Islam kaputt!


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23.05.2018 um 12:39
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nicht anders ist es mit Kopftuch oder Alkohol: Kaum ist der "Blockwart" weg, schlagen Muselman und Muselfrau über die Stränge! Böser Westen macht den Islam kaputt!
Du machst dich über den Untergang der spirituellen Reinheit lustig.
Gefällt mir! :)


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23.05.2018 um 12:47
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Da stellt sich gar keine Frage. Das ist wie gesagt eine Verhandlungssache zwischen AG und AN.
Als ob da in der frühindustriellen Zeit viel verhandelt wurde. Wurde nun Ramadan gemacht oder nicht? Darum geht es mit derzeit einmal. Alles andere sind Nebelgranaten die darauf abzielen, dass "eh immer alles funktioniert hat, bis die depperten Rechtspopulisten auftauchten". Das versuche ich nun herauszufinden: Ramadan in der Frühgeschichte der Industrialisierung am Beispiel UK: Ja oder nein? Dann können wir die Brücke zu D ab den 80igen schlagen.


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23.05.2018 um 12:58
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Ramadan in der Frühgeschichte der Industrialisierung am Beispiel UK: Ja oder nein?
Zwar hat das britische Empire im 19. Jahundert über 240 Millionen Muslime geherrscht - aber sie zu dieser Zeit nicht als Arbeitskräfte in nennenswerter Anzahl in das Mutterland geholt. deshalb stellte sich die Frage nach dem Ramadan im frühindustriellen England, also um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, auch nicht. Wo kein Muslim, da kein Ramadan, wo kein Ramadan, da keine entsprechenden Arbeitsverträge. Damit sah es in der Frühindustrialisierung mangels Gewerkschaften ohnehin finster aus.


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23.05.2018 um 13:06
@Doors
Die Fastenzeit wird zum Kampf der Kulturen - ja das geht schon mal gar nicht mit der hiesigen Kultur konform welche vor der Fastenzeit mal reinlässt was das zeug hält [/ironie]


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23.05.2018 um 13:16
@wichtelprinz

Tja, der blöde Muslim kann sich nicht nicht mal vor der Fastenzeit im Karneval besoffen um den Verstand ficken. Religionsmässig die Arschkarte gezogen, würde ich sagen. Keine Teilhabe am deutsch-christlichen Kulturgut.

Einfach nicht anständig arbeiten und lernen wollen, nur weil der Hungerhaken nicht verkatert blau machen kann. Wokommadenndahin?


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23.05.2018 um 13:23
Was zwischen früher, 50er Jahre mit Gastarbeitern, und heute anders geworden ist, läßt sich mit zwei Worten und zwei Begriffen umschreiben. Das eine Political Correctness, das andere vorauseilender Gehorsam, für den der grundsätzlich feige Deutsche ja bekannt ist.

Wenn aus Schulkantinen jedes Schweinefleisch verbannt wird, weil sich ja irgendein Muslim mal dran aufhängen könnte - das ist vorauseilender Gehorsam, ein anderes Wort für simple Feigheit, Angst vor (potentiell) gewaltsam ausgeübter - und durchgesetzter - Intoleranz. Aber wenn sich ein Muslim tatsächlich mal an den Schweinesteaks aufhängt, dann sag ich einfach, so what? Solange niemand gegen seinen Willen zum Mitessen gezwungen wird, hat keiner ein Recht sich zu beklagen. Wem die Verhältnisse an Schulen oder sonstwo in Deutschland nicht passen, der darf sich gerne eine andere Schule seiner Wahl aussuchen oder das Land gleich verlassen. Niemand, auch kein Deutscher, ist dazu verpflichtet, vor übersteigerten Ansprüchen einiger weniger einzuknicken. Und wer als geduldeter Gast irgendwo weilt, hat eh kein Recht darauf, an allem herumzumäkeln, weil er ansonsten damit rechnen kann, als unerwünscht vor die Tür gesetzt zu werden.
Deswegen sage ich, ob und wie jemand Ramadan einhält, ist allein seine Sache, aber die möglichen Folgen wie Lernschwäche oder Arbeitseinbußen muß er dafür auch selber tragen. Zwingt ihn schließlich in einer freien Gesellschaft niemand dazu. Wer sich von seiner Religion bzw. anderen Anhängern dieser Religion zu etwas zwingen läßt, ist selber schuld.


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23.05.2018 um 13:31
@Rao

Ich kenne einen Kindergarten, nämlich den, den meine Kinder besuchten, aus dem Fleisch komplett verbannt wurde. Übrigens schon vor Jahrzehnten. Vorauseilender Gehorsam gegenüber Vegetariern, vermute ich mal. Oder gar Veganern.
Ach nee, war nur Elternwunsch - und Kinderwunsch nach Besichtigung eines Bauernhofes.

Mir sind jetzt aktuell auch keine brennenden Schweineställe, Schlachthöfe oder Betriebskantinen bekannt, die von Muslimen in Brand gesetzt wurden, weil haram.

Ich esse auch kein Schweinefleisch - die Medikamente besorge ich mir nach wie vor in der Apotheke.


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Rao ehemaliges Mitglied

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23.05.2018 um 13:33
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Tja diese Feiertage waren eben schon vorher da und teilten in Europa das Jahr und den Jahresablauf ein. Ergo wurde das Wirtschaftssystem rund um den religiösen Diskurs der Region gebaut und nicht umgekehrt. Außerdem verstehst du die Funktion der Feiertage nicht. Das eine ist nicht sozusagen "en bloc" in einem Aufwasch, während das andere ein zerstückelter Fleckerlteppich gleichen Sinns darstellt. Die Feiertage hatten von Anfang an auch die Funktion Jahreszeiten zu unterteilen, kurze Reisen (vor allem Wallfahrten) zu ermöglichen und so etwas wie einen vorindustriellen Urlaub einzuführen, der nicht in der unmittelbaren Erntezeit stattfindet.
Gemeint ist, es hat seinen Grund, warum im Christentum immer wieder einzelne Feiertage zusätzlich zu den Sonntagen als "arbeitsfreien" Tagen durch das ganze Jahr hindurch eingeflochten sind, statt eine "heilige Zeit", egal wie man sie nennen will, mal für einen Monat am Stück herunterzufeiern. Und im Mittelalter war die Zahl der Feiertage weitaus höher als heute. Aber im Mittelalter kannte man keinen Urlaub, geschuftet wurde von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang und im Winter, wenn die Tage kurz waren, weit darüber hinaus. Und das sechs Tage pro Woche, und selbst am Sonntag und Feiertag mußten bestimmte Mindestarbeiten verrichtet werden, wie Kochen oder die Versorgung des Viehs. Sprich, immer wieder mal ein Feiertag zusätzlich zu den Sonntagen entlastete die arbeitende Bevölkerung zumindest von der 6-Tages-Plackerei, herunter auf 5 oder manchmal sogar 4 Tage.

Im Islam, glaube ich zumindest mal gelesen zu haben, wurde der Ramadan mit Wallfahrten nach Mekka, Medina oder an andere heilige Stätten verknüpft, zumindest für Muslime die in Arabien selbst leben sind die Wege dorthin nicht so lang, daß sie nicht in einer Monatsfrist geschafft werden könnten.


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Doors ehemaliges Mitglied

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23.05.2018 um 13:40
@Rao

Wer reist, ramadant nicht - wer ramadant, reist nicht:

"Wer nun von euch während des Monats anwesend (d. h. nicht unterwegs) ist, soll in ihm fasten."

– Koran: Sure 2, Vers 185


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23.05.2018 um 13:50
Sind die Ägypter noch im Rennen? Oder brauch es dafür Pharaonen?


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23.05.2018 um 14:01
Zitat von RaoRao schrieb:Was zwischen früher, 50er Jahre mit Gastarbeitern, und heute anders geworden ist, läßt sich mit zwei Worten und zwei Begriffen umschreiben
Halte ich für ne nicht richtige Analyse. Der Unterschied von Früher zu Heute ist, das in der eigenen Bevölkerung kaum mehr Leute vorhanden sind welche ihren Glauben so ernst nehmen das sie dafür fasten würden. Dazu kommt das frühere europäische konservative Patriarchen sich kaum über die Patriarchen aus anderen Kulturen glaubwürdig echauf­fie­ren konnten.


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23.05.2018 um 14:08
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Ramadan in der Frühgeschichte der Industrialisierung am Beispiel UK: Ja oder nein? Dann können wir die Brücke zu D ab den 80igen schlagen.
Anfang 19tes Jahrhundert wurde der Islam im Vereinigten Königreich staatlich anerkannt, und wo es muslimische Verdichtungen gab, gab es natürlich auch den Ramadan. Dass dort deshalb die Industrialisierung ausgebremst würde, hab ich bis dato noch nicht gehört. Diese Länder haben sich durch die britische Neustrukturierung ökonomisch besser entwickelt, als in den vorherigen Systemen, auch mit ihrer Religion. Wenn du irgendwelche Berichte darüber findest, dass es dort diese Korrelation bzgl. Ramadan und Ökonomie gibt, dann her damit. Wäre mir jedenfalls neu.


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