Das ist ein gutes Beispiel von Manipulation in Medien - also fast sowas Fakenews aber mit einer Art Versicherung um bei Kritik nicht der Lüge bezichtigt werden zu können. Im Notfall ist der Leser schuld weil er falsch interpretiert.
Was hinter der Polizeikampagne der Kronen Zeitung steckt
„Fast 38.000 Beamte im Dienst verletzt“, diese schockierende Zahl titelte die Kronen Zeitung am Freitag. Und das ist allein schon deshalb erstaunlich, weil das um 8.000 Polizisten mehr sind, als es in ganz Österreich gibt.
https://www.kobuk.at/2018/05/was-hinter-der-polizeikampagne-der-kronen-zeitung-steckt/Der Trick ist dass die einfach alle verletzten Polizisten bis hin zum Jahre 2000 miteinrechneten. Jeder der den Titel liest denkt aber natürlich dass damit das letzte Jahr oder zumindest rezente Perioden gemeint sind, nicht 18(!) Jahre. Aber mit ein paar hundert Verletzen pro Jahr (vieles davon zudem kleine Wunden) kann man halt keinen Clickbait generieren.
Von den Verletzungen der Polizisten sind zudem (das steht aber auch erst weiter unten irgendwo) die Hälfte nicht mal auf Kriminelle zurückzuführen, laut Kronenzeitung, sondern einfach kleinere Unfälle im Dienst ("Beim Sport oder im Dienstalltag").
Das Schlimme ist ja dass die meisten nur Überschriften lesen. Die sehen sowas und das prägt sich ein. Fünf von diesen Titeln und die sind überzeugt davon dass massive Anti-Polizeigewalt seit Neustem Alltag und allgemein verbreitet sei und irgendwie auch Teil des Allgemeinwissens.
Wichtig: Umbedingt runterscrollen und die Reaktionen durchlesen die diese Schlagzeilen (bei Typen die nicht fähig sind ganze Artikel zu lesen) auslösen.
Da fordern welche als Konsequenz den Polizeistaat (Bayern dankt) oder es entläd sich Rassismus. Denn wenn in kürzester Zeit mehr Polizisten verletzt wurden als überhaupt existieren dann muss das ja an den Migranten oder der heutigen Jugend liegen, damals 2004 oder so gabs von ersteren ja noch nicht so viele und die Jugend war damals wohl noch nicht ganz so verkommen, daher war alles ruhiger usw.
Zwar zählen die Verletzungen von 2004 hier mit rein aber das kapiert man halt erst wenn man mehr als nur den Titel liest.