Realo schrieb:Das kostet dann wohl noch mal extra. :D Adblock ist ja weitegehend unterlaufen worden.
Ich muss zugeben, selbst als User, dass ich dafür Verständnis hab, denn Journalismus herstellen und bereitstellen kostet nun mal und kann durch die Werbung wohl nur zum Teil kostenneutralisiert werden. früher mussten wir für unsere Zeitungen ja auch zahlen...
Realo schrieb:Quali-Kontrolle ....kostet, und die Frage wäre, ob der "User" bereit ist das zu zahlen. Bereits heute sind mehr als 1/3 der SPON-Artikel "Spiegel Plus", also Bezahlartikel, zumeist die interessantesten und textlich auch längeren. .... ...., erleben wir das, was bereits seit Jahren prognostiziert wird: dass es ein Zweiklassen-Internet geben wird.
Ja, das stimmt. Ich kaufe immer noch Papierzeitungen, wenn mir bestimmte Artikel wichtig sind- oder ich auf Reisen bin.
Oder wenn ich renoviere und was zum Bodenabdecken brauche.
Ich muss aber sagen, dass ich - seit Herr Relotius geplatzt ist- generell skeptisch bin.
Ich glaube nicht so ohne weiteres, dass Bezahlartikel qualitativ besser sind.
Eine Zeitung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Leser zu informieren.
In einem Artikel, der etwas kostet, können dafür mehr Fotos sein,- oder er kann etwas länger sein.
In Artikeln, die für lau sind, DARF NICHTS FALSCHES sehen. Das wäre doch widersinnig.
Wenn in Umsonstartikel Lügen stehen, wie soll ich dann Vertrauen in die Bezahlartikel haben?
Ausserdem bezahle ich, in dem ich mich von der doofen Werbung nerven lasse.
Wenn ich etwas für Presseartikel zahle, will ich Papier in der Hand halten.
Für Internet-Artikel bin ich nicht bereit, Geld auszugeben.