@AlbertTalkerAuch wenn mir die Rundfunkgebühren innerlich Schmerzen bereiten, halte ich sie nicht unbedingt für verschwendet. Wenn ich mir zB das Fernsehprogramm des WDR anschaue, beonders lokale Berichte mit tollen Infos und dann zu RTL II zappe, tun mir die Werbepartner dieses dezerebrierten Fernsehens mehr leid, als ich mir wegen der Gebühren tue.
Dennoch sehe ich einige Dinge in unseren Leitmedien sehr kritisch, die dazu führen können, dass solche Theorien aufkommen, die Medien seien irgendwie gesteuert, was ich für Blödsinn halte:
Wenn über die AFD berichtet wird, wird öffentlich-rechtlich gerne ein Attribut wie 'rechtspopulistisch' oder 'fremdenfeindlich' hinzugegeben. Das mag richtig sein und wäre in einer Nachrichtensendung zB in Australien sinnvoll, einfach weil dort niemand unsere AFD kennt. Bei uns ist es Stimmungsmache, sonst nichts. Der Nachrichtenwert des Atrributes ist gleich '0', da die Positionen der AFD weitgehend bekannt sind.
Bei 'Die Linke' wird niemals ein Attribut hinzugefügt. Ich würde hier ergänzen: 'Die Nachfolgeorganisation der SED, die für die Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze verantwortlich war.'
Diese durchschaubaren Tendenzen lassen an einer objektiven Berichterstattung zweifeln.
Noch ein Beispiel: Donald Trump. Ich respektiere ihn überhaupt nicht, aber als er jetzt in de Hochwassergebiete fuhr, habe ich im Deutschen Fernsehen häufig den süffisanten Zusatz, er wäre aber nicht ins Zentrum der Katastrophe gefahren...
Ein US Korrespondent erklärte dies, dass die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu sehr bei den Aufräumarbeiten gestört hätten, was für mich sehr nachvollziehbar ist. Auch er wird nicht IMMER ALLES nur schlecht machen...
Und die verschwurbelten Umschreibungen nach den Sylvester Attacken in Köln haben den Glauben in die Presse auch nicht gerade gestärkt.