shionoro schrieb:Machen wir bei anderen Großveranstaltungen auch nicht.
Es geht hier nicht um ein Festival. Der Weltsicherheitsrat ist und bleibt in New York. Auch dort reist man nicht um die Welt.
Die Option, einen Ortswechsel zu vollziehen, ist abzulehnen, solange kein wichtiger Grund dazu besteht. „Andere machen das auch“ oder wie schon erwähnt „Kostenteilung“ sind keine wichtigen bzw. überhaupt Gründe für einen Ortswechsel.
Dass man in der Elbphilharmonie war, erklärt sich dadurch ebenfalls nicht.
shionoro schrieb:Die Kosten sind immer in derselben Größenordnung.
Ökonomisch sind sie peanuts.
Mal abgesehen davon, dass die Kosten aber nicht immer gleich sind, denkst du hier sehr schmalspurig. Die Opportunitätskosten sind gewaltig. Allein der Umstand, dass die Polizisten ernährt werden mussten usw. reicht hier nicht aus. Es geht auch um die Umsatzverluste, die der ganze Geschäftsbereich machen musste. Das schließt die Zerstörungen noch nicht mit ein. Wenn man außerdem noch ideelen bzw. gesellschaftlichen Schaden betrachtet, sieht die Sache schon deutlich anders aus.
Wären die Kosten gleich, wären auch die Proteste in Russland vergleichbar gewesen. Dann aber hätten sie vorbereiteter sein müssen und so weiter ... wir merken also: Die Behauptung kann schon mal nicht richtig sein.