Merkel wäre auch mMn eine hervorragende Außenministerin gewesen.
sehe ich genauso.
Aber glaube, Außenminister können Viele ganz gut
:)@Obrien SpoilerZwischen Hungerlöhnen und postmodernem Anspruchsdenken liegen Welten. Solange jährliche Pauschalreisen immer weiter weg, zwei eigene Autos und Flachbildfernseher als normal angesehen werden, wird man da auch keinen Kompromis finden.
Vor ein paar Wochen habe ich kurz in eine Doku reingezappt, ein Paar mit zwei Kindern, er arbeitet bei der Post und sie halbtags als Küchenhilfe einer Betriebskantine. Der Aufhänger des beitrags war der niedrige Lebensstandard, sie können sich nur ein gebrauchtes Auto leisten und alle zwei Jahre einen kleinen Urlaub. Da habe ich mich gefragt, wo ist das Problem? Ich stelle mir halt immer die Frage, wie hoch soll der Lebenstandard sein? Und niemand stellt sich ernsthaft die Frage, wie hoch darf er sein um ökologisch tragfähig zu sein?
Zwischen Hungerlöhnen und postmodernem Anspruchsdenken liegen Welten
da hast du recht.
Aber wieviele sind es langsam mit Hungerlöhnen und wieviele mit diesem Anspruchsdenken?
(Hungerlöhne sind in meinen Augen diese, wenn nach Abzug der Miete kaum mehr etwas zum Leben übrigbleibt, vielleicht sind auch einfach nur die Mieten zu hoch
;) )
Und bei fortschreitender Industriealisierung gibts immer mehr Arbeitslose. Dann sind nicht nur die Hungerlöhne ein Problem, sondern auch die Transferleistungen.
Ich stelle mir halt immer die Frage, wie hoch soll der Lebenstandard sein? Und niemand stellt sich ernsthaft die Frage, wie hoch darf er sein um ökologisch tragfähig zu sein?
da stimme ich dir zu. ...
... vor allem wenn es um jene geht, welche Transferleistungen beziehen.
Jedoch finde ich, sollte jemand der malocht doch für seine Anstrengung auch noch ein kleines bisschen Anspruch haben dürfen oder nicht?
Gut, selbst wenn man arbeitet, reicht natürlich ein gebrauchtes Auto und Urlaub kann man auch in der Heimat machen...
Mir gehts jetzt nur mal ums Prinzip, nämlich dass Viele arbeiten und auch nicht viel mehr am Ende haben wie jemand, der Transferleistungen bezieht.
Da stimmt doch irgendwas nicht mit der Verhältnismäßigkeit, oder?
Es ist nun mal gefühlt ein Raubtierkapitalismus in meinen Augen - große Unternehmen versuchen so viel wie möglich abzusahnen.
Ich empfinde es so, dass es irgendwann wirklich mal noch eine SOZIALE Marktwirtschaft gab, aber das Soziale fördert in meinen Augen Augen die angeblich soziale Partei SPD schon lange nicht mehr, sondern steht mehr rechts, nämlich auf Seiten der CDU/ FDP bzw. im Grunde auf Seiten der Konzerne.
Wirtschaft muss auch gefördert werden, keine Frage, aber mMn alles in einem richtigen Maß. Und - wie du ja auch zum Ausdruck brachtest - ökologisch vertretbar.
Aber auch darum schert sich doch die SPD nicht groß, wenn sie in Regierungsverantwortung ist und alle Anderen auch nicht. Vorher können die alle schön Honig ums Maul schmieren, das beherrschen alle Parteien gut.