Kann man rechts wählen?

Darin, dass mehr Leute rechts wählen, als es zugeben, und - ich mutmaße - mehr Leute sich damit brüsten, links zu wählen, als es wirklich tun (-->angreifbar), liegt ein demokratisches Problem.

Dr.Manhattan schrieb:das ist ja rhetorischer Wahnsinn hier :D

so wie ich das sehe gibt's zwei Probleme in diesem thread

xenophobe rassisten

und leute die nicht einsehen wollen dass auch vom Islam eine Gefahr ausgeht

man MUSS das einfach ansprechen dürfen

wenn man idealisiert - und dämonisiert - und radikalisiert - dann wird so ein Gulasch draus

ich bin kein nazi , ABER ....

es gibt nun mal ein aber

und nazis gibt's seit 1945 nicht mehr :D

ich seh schon , hier kann man nicht sachlich darüber reden - man kann über alles sachlich reden - wenn man will. dazu muss man offen sein - und eine Sache besprechen wollen - nicht irgendwelche rollen spielen - links oder rechts

Von dem Islam geht keine Gefahr aus, den Islam gibt es so nicht. 
Eine Gefahr geht von religiösen Extremisten innerhalb einer islamischen Strömung aus. 

Realo schrieb:Naja, wenn du Kubitscheks Institut für Staatspolitik, das die gleiche "Theorie" vertritt wie Alfred Rosenberg in "Mythus des 20. Jahrhunderts" für die Wahrheit hältst, dann muss man sich echt Sorgen machen.

Dieses Machwerk von Rosenberg gefällt wohl vielen neuen "Asyl-und Islamophobikern" ?!

che71 schrieb:Von dem Islam geht keine Gefahr aus, den Islam gibt es so nicht.
Eine Gefahr geht von religiösen Extremisten innerhalb einer islamischen Strömung aus.

Das ist aber letztlich Sophisterei. Es passieren Gewalttaten in Deutschland im Namen des Islam (angreifbar). Auch, wenn Du da wunderbar um die Worte geklaubt hast, die Gefahr von der Religion völlig zu trennen (so sehr ich da durch die idealistische Brille gesehen zustimmen will), ist denke, das ist einfach nicht common sense.

@stereotyp
Das ist eigentlich die vernünftigere Herangehensweise. Es passieren auch Gewalttaten im Namen Allahs. Wen oder was willst du in den Fällen angreifen und was sollte das bringen? Ein 1400 Jahre altes Buch als Quelle für das Übel, was sich teilweise ausbreitet, heranzuziehen ist witzlos. Das Problem sind nun einmal die Extremisten in all ihren Facetten und nicht "der" Islam. 

vincent schrieb:Wen oder was willst du in den Fällen angreifen und was sollte das bringen?

Ich will niemanden angreifen. Und was das bringen soll? Ich sehe auch ein Problem und frag mich, was die adäquate Vorgehensweise ist. Wobei wir vielleicht erst mal über die Herangehensweise diskutieren sollten: Was ist effektiver und oder effizienter: bei den Flüchtlingen/Miganten/Attentätern, oder den Deutschen anzusetzen?
Und wer sich beim ersten Lesen empört: Ist es empörend, Fragen zu stellen?

Edit: Ok. Der Dreiklang: Flüchtlinge/Migranten/Attentäter war unangemessen. Ich entschuldige mich dafür. Aber eigentlich muss Ausländer in die Aufzählung.

@stereotyp
Es geht doch nicht darum, ob du persönlich irgendwas oder irgendwen angreifst. Du schriebst doch aber, dass sich der Islam angreifbar macht? Aber was ist der Islam, das führt zu nichts, wenn man es im Kontext von Gewalttaten von den ausübenden Menschen trennt. 

Was effektiver/effizienter wofür ist? Wenn es um Integration als Gewaltprävention geht, ist die Mehrheitsgesellschaft der effektivere Ansatzpunkt. Der effizientere die Flüchtlinge.. aber letztlich müssen ohnehin beide "Parteien" mitspielen. 

stereotyp schrieb:Ist es empörend, Fragen zu stellen?

Nö, generell nicht. Kommt immer auf die Frage an. Wenn ich frage, wieso XY so scheiße ist oder das auch eloquenter umformuliere, kann es aber durchaus empörend sein.^^

stereotyp schrieb:Was ist effektiver und oder effizienter: bei den Flüchtlingen/Miganten/Attentätern, oder den Deutschen anzusetzen?

Bei beiden gleichermaßen. Integration - die eben Parallelgesellschaften und interethnische Gewalt verhindern soll - ist keine Einbahnstraße, sondern betrifft Deutsche ebenso wie Migranten. Leider verwechseln die meisten Integration mit Assimilierung (Letztere ist tasächlich eine Einbahnstraße). Auch wir müssen den Migranten einen Schritt entgegen gehen, denn für die meisten ist das hier eine völlig andere Welt mit zunächst schwer verständlichen Ordnungen, d.h. man kann nicht vom optischen Straßenbild auf die bürokratische Ordnung schließen, besonders nicht jenen Teil, der Neuankömmlinge betrifft.

Nur ist dies wieder OT, denn hier gehts um die Frage, ob man rechts wählen kann, und nicht um Asylgesetzgebeung und Flüchtlinge insgesamt; dazu gibts mehr als einen Thread.

@vincent

vincent schrieb:Du schriebst doch aber, dass sich der Islam angreifbar macht?

Ich meinte, dass die These:

stereotyp schrieb:Es passieren Gewalttaten in Deutschland im Namen des Islam

stereotyp schrieb: (angreifbar)

ist.

@stereotyp
Ah, okay. 
Aber ändert an der Sache ja nichts. Dann greife ich halt nur die These an.^^

@vincent
Ja gut. Ich hab sie damit begründet, dass ich denke, dass sie common sense ( Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung ) ist. Da Du die Begründung nicht angegriffen hast, glaubst Du also, dass nicht mehr als 50% ( wenn auch insgeheim) der Deutschen (oder von mir aus: der auf dem deutschen Staatsgebiet lebenden Bevölkerung [->angreifbar]) der These zustimmen würden:

stereotyp schrieb:Es passieren Gewalttaten in Deutschland im Namen des Islam

Tja. Wie gesagt: die These ist angreifbar. Wenn Du oder irgendwer empirische Daten hätte, wär das super.

@stereotyp
Nein, das bezweifel ich nicht. Werden wohl mehr als 50% sein und die Gewalttäter selbst, die sich auf den Islam/Allah oder was auch immer berufen. 
Nur hat Vernunft nichts mit Mehrheitsmeinung zu tun. Ich halte es nach wie vor für unvernünftig, die Menschen quasi zu entmünden und zu entschuldigen, indem man ihren Gewalttaten den Schleier des Islams überwirft. Das lenkt nur vom wesentlichen ab und zwingt geradezu sich immer und immer wieder mit irgendwelchen alten Büchern zu beschäftigen. 

vincent schrieb:Nur hat Vernunft nichts mit Mehrheitsmeinung zu tun.

Dann sag mir mal, woran Du Vernunft festmachst.

vincent schrieb:Ich halte es nach wie vor für unvernünftig,

Nicht an deiner eigenen Meinung, oder?

@stereotyp
An Argumenten, deren Sinnhaftigkeit ich selbst überprüfen kann. Wie die Mehrheitsmeinung zustande kommt, kann ich aber nicht auf die Art prüfen, sondern kann es nur mit meiner Meinung vergleichen. Ich sage ja nicht, dass sich die Mehrheitsmeinung unbedingt unvernünftig gestalten muss. Sie kann es aber.. und so ungern ich Godwin befriedige, die Geschichte lehrt das eben. 

vincent schrieb:An Argumenten, deren Sinnhaftigkeit ich selbst überprüfen kann

Also doch an deiner eigenen Meinung. ;)

@stereotyp
Ja, natürlich. Was denn sonst? Eben nicht an zwingend an der Mehrheitsmeinung.^^
Anstatt aber meine Meinung zu diskreditieren, musst die die Argumente selbst entkräften, um die Vernunft zu prüfen. Das ist bei der Mehrheitsmeinung halt fast ausgeschlossen. Das kann man nur hinnehmen, aber nicht wirklich hinterfragen. 

Aber wir sind ganz schön ot befürchte ich.. 

@vincent
Nee. Find ich nicht. Denk (und vor allem lies :) ) deinen vorletzten post noch mal durch.

Was heißt "rechts" wählen? AfD, DVU, NPD, Die Rechte, Pro NRW,.... oder politisch rechts wie CDU/(mit großen Abstrichen auch CSU) ?

@Bone02943


 

Bone02943 schrieb:Was heißt "rechts" wählen? AfD, DVU, NPD, Die Rechte, Pro NRW,.... oder politisch rechts wie CDU/(mit großen Abstrichen auch CSU) ?

Kann man schon drauf kommen. Wenn Du den threadtitel liest, was meinst Du, was gemeint ist? Der erste Gedanke ist meist der Richtige. ;)