@canales wir kommen bei der Niedriglöhnerquote 21,4% gleich nach: Lettland (27,8 Prozent), Litauen (27,2), Rumänien (25,6), Polen (24,2), Estland (23,8) und Zypern (22,7).
Diese Länder sind doch für die Deutschen eigentlich 3-Welt-Länder.
Wärend Dänemark (7,7), Frankreich (6,1), Finnland (5,9) und Schweden (2,5). Griechenland fehlt in der Statistik, weil keine Daten vorlagen. Portugal liegt mit 16,1 Prozent auf Platz 17, Spanien mit 14,7 Prozent auf Platz 19 und Italien mit nur 12,4 Prozent auf Platz 21."
- einen weiteaus geringeren Anteil an Niedriglöhner hat.
21,4% sind gezwungen für Niedriglohn zu arbeiten durch die Agenda 2010 = die SPD.
Ohne die Agenda 2010 die als Ziel den Ausbau des Niedriglohnsektors hatte würde unsere Quote zumindest einstellig ausfallen. Schröder hat sich auf Davos damals ja selbst beweihräuchert: "wir haben den größten Niedriglohnsektor von Europa geschaffen". Wie stolz der doch war so viele Deutsche ins Elend gestürtzt zu haben mit seinen politischen Entscheidungen.
Die Alhi wäre garantiert höher ohne die Agenda, und vermutlich auch die Sozialhilfe auch.
Die wurden bei der Erschaffung der Agenda nämlich kleingerechnet.
Denn wer Hungerlöhne durchsetzen will muss vorher erst Hunger erzeugen.
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"Gleichzeitig brach Schröder das Wahlversprechen der SPD, die Arbeitslosenunterstützung nicht auf die Höhe der Fürsorgeleistung herabzudrücken: „Wir bekennen uns zur besonderen Verantwortung gegenüber den Schwächeren in unserer Gesellschaft. Deswegen wollen wir im Rahmen der Reform der Arbeitslosen- und Sozialhilfe keine Absenkung der zukünftigen Leistungen auf Sozialhilfeniveau.“ [19] Die von Schröder in seiner „Agenda“-Rede hoffähig gemachte Sprachregelung, bei Hartz IV handle es sich um eine „Zusammenlegung“ von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, war verharmlosend, beschönigend und beschwichtigend. Mit der „Arbeitslosenhilfe“ wurde nämlich zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland eine für Millionen Menschen existenziell wichtige Sozialleistung abgeschafft."
"Mit der „Agenda“-Politik und Hartz IV verfolgte die rot-grüne Bundesregierung eine Doppelstrategie: Einerseits sollte die Abschaffung der „Arbeitslosenhilfe“ bzw. die Abschiebung der Langzeitarbeitslosen in die Fürsorge den stark defizitären Staatshaushalt entlasten, andererseits wollte man durch materiellen Druck und Einschüchterung der Betroffenen mehr bzw. stärkere „Beschäftigungsanreize“ schaffen. Die teils drastischen Leistungskürzungen sowie erneut verschärfte Zumutbarkeitsklauseln zwingen Langzeitarbeitslose, ihre Arbeitskraft zu Dumpingpreisen zu verkaufen."
Auf dem Weg zum Fürsorge-, Almosen- und Suppenküchenstaat
"Hartz IV führte zur Verschärfung der sozialen Schieflage im Land, zur Ausweitung der (Kinder-)Armut bis in die Mitte der Gesellschaft hinein und zur Verbreiterung des Niedriglohnbereichs. Letzteres war kein Zufall, sondern gewollt, wie die Tatsache zeigt, dass Gerhard Schröder es auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos am 28. Januar 2005 als großen Erfolg seiner Politik als Bundeskanzler feierte, „einen der besten Niedriglohnsektoren“ in Europa geschaffen zu haben: „Wir haben einen funktionierenden Niedriglohnsektor aufgebaut, und wir haben bei der Unterstützungszahlung Anreize dafür, Arbeit aufzunehmen, sehr stark in den Vordergrund gestellt.“