FF schrieb:Wenn ein juristisches Thema komplex ist, dann wischt man es also mit "haben andere auch gemacht" vom Tisch, verlangt aber von der Türkei, sich zum Völkermord an den Armeniern zu bekennen?
Nee, es geht um das Problem das man aus dem Völkerrecht nur etwas ableiten kann, also zumindest praktisch umsetzen wenn alle Einverstanden sind.
Und die Türkei ist ein schönes Beispiel, man erkennt etwas einfach nicht an, und schon passiert herzlich wenig.
Soweit zu "Gilt für alle"
FF schrieb:Weitere schwere Vergehen waren Vergewaltigung und Mord, deren sich Siedler gegenüber Herero schuldig machten. Dass diese Fälle vielfach nicht oder nur milde bestraft wurden, verstärkte die Spannungen weiter.
Wie wir sehen war es nicht Rechtens, wenn wohl auch nur pro Forma gestraft.
Dennoch sehe ich da die Herero nicht als Leibeigene. Noch sehe ich eine Enteignung (Wichtig ist hierbei vor allem die Situatoien vor dem Aufstand)
Und nochmals ich habe den Völkermord nie bestritten.
Ich möchte doch nur soweit Historisch korrekt bleiben das eben nicht die Deutschen einfach ankamen die Herro vertriebe, Enteigneten oder Versklavten.
FF schrieb:Aber erstens haben nicht alle einen planvollen, erklärten Völkermord begangen, und zweitens sind Whataboutismen in juristischen Fragen nicht gültig.
Na Palnvoll war der nicht wirklich die Herero sind in die fast wasserlose Omaheke-Wüste. geflohen.
Der Völkermord bestand darin das Gebiet abzuriegeln und auch keine Menschen "Raus zu lassen". Sprich die einhaltung was wir heute in der Genfer Konventionen finden.
FF schrieb:Bezüglich der Infrastruktur: Was an Gewinnen durch die Diamanten gemacht wurde, die nicht den afrikanischen Namibiern zugute kamen, wiegt das sicher locker auf. Dazu kommen die Wertsteigerungen von Landbesitz und Profite durch erschlossene Handelswege. Ist ja nicht so, als hätten nicht die Kolonisatoren zuerst und vor allem schon von der Infrastruktur profitiert, oder als hätten sie die Gewinne sämtlich im Land reinvestiert.
Müsste man Nachhalten. Problem dabei ist wenn die Gebietnutzung bzgl der Diamtenvorkmmen abgetreten waren, dann hat man da keinen Anspruch drauf.
Aber Formal
Einer Reichsmark wurde eine fiktive Golddeckung von 1/2790 kg Feingold gesetzlich zugeordnet
Gut wäre dann wenn man es einfach Rechnet 2 Mrd Euro
Die Infrasturkturmaßnahmen bzw die Asugaben dafür finde ich nicht wieder.
FF schrieb:Dazu kommen die Wertsteigerungen von Landbesitz und Profite durch erschlossene Handelswege. Ist ja nicht so, als hätten nicht die Kolonisatoren zuerst und vor allem schon von der Infrastruktur profitiert, oder als hätten sie die Gewinne sämtlich im Land reinvestiert.
Nein, aber es ist ja nich so als wäre die Infrarstukru später mal an Namibia gegangen.
Gut dazwischen waren ja auch noch die Briten.