Anschlag mit LKW auf Berliner Weihnachtsmarkt
30.12.2016 um 01:25
Äh ... es gab bei der ersten und einzigen Registrierung mehrere Übersetzungsfehler was seinen Namen, sein Geburtsdatum und sein Herkunftsland angeht? Und da dachten sich die, ok, stellen wir ihm eben mehrere Papiere aus? Oder wie? Die andere Seite ist allerdings auch, wie sowas überhaupt möglich ist. Da auch Fingerabdrücke genommen werden, sollte sich jeder Asylwerber zumindest innerhalb der ganzen EU nur einmal registrieren können und sofort beim Versuch der zweiten Registrierung auffliegen. Gilt dann auch für den tatsächlichen Attentäter. Da weiss einfach die eine Behörde nicht, was die andere 10 km weiter tut, obwohl überall die Fingerabdrücke herumliegen müssen und das kein Mensch abgleicht.
Grundsätzlich anzunehmen, dass jeder Asylwerber schwer traumatisiert ist, ist auch falsch, ich kenne aus persönlichen Gründen viele und keiner hat einen Fluchtgrund oder ist traumatisiert durch irgendwelche Vorkommnisse in der Heimat. Klar gibt es die, aber jeden Fehler, oder absichtlichen Fehler wie mehrere Identitäten, auf Traumatisierung schieben, das funktioniert nicht. Ich bin durch div. Vorkommnisse in meinem Leben auch traumatisiert und habe nicht 3 Pässe oder bin sonst polizeibekannt.
Und ja, dass er da in dem Interview erzählt, er fürchtet jetzt um seine Familie, das ist ein guter Schachzug, jetzt kann er wahrscheinlich umso leichter Asyl bekommen und seine Familie gleich nachholen. Ich finde es ohnehin immer wieder interessant, wie gefährlich es ist in den Heimatländern, dass sie dort vor Tod und/oder politischer Verfolgung flüchten müssen, lauter junge Männer, aber ihre Familien, Eltern, Frau und Kinder, ohne Probleme im gefährlichen Heimatland sitzen lassen. In diesen Ländern wird da nämlich nicht lange gefackelt und da gibt es sowas wie "Sippenhaft", was dann die ganze Familie in grosse Gefahr bringt. Das sollte bei der Frage, ob ein Asylgrund besteht, mit berücksichtigt werden.
Und es kommen auch nicht alle in großer Gefahr mit Hilfe krimineller Schlepperbanden über das Meer und sind dann dadurch traumatisiert, vor allem, wenn es schief geht und es dabei Tote gegeben hat, viele kommen einfach mit dem Flugzeug, ich kenne keinen einzigen, der nicht mit dem Flugzeug gekommen ist. Und ohne Schlepper. Dafür brauchen sie aber einen Pass, den sie dann hier auf einmal nicht mehr haben. Entweder entsorgt oder irgendwo versteckt. Und den Pass haben sie deshalb nicht, damit man nicht die Identität so leicht nachweisen kann und, wie bei dem Attentäter, damit man sie nicht abschieben kann. Das wissen die meisten, dass die Herkunftsländer da nicht so leicht, schnell und einfach Ersatzpapiere ausstellen.
Es läuft dann so ab, dass sie beim Betreten europäischen Bodens, also direkt nach der Landung, einfach sagen "Asyl" und dann werden sie registiert und befragt. Alles in allem, besonders die Befragung, kann sich ein paar Tage ziehen, bzw. erst einige Tage nach der Ankunft passieren. Und dann gibt es eben die Asylkarte oder wie auch immer von Land zu Land diese Papiere dann genannt werden, und die müssen sie immer bei sich tragen. Da kann aus einem Navid kein David werden, ausser, bei allen Behörden und bei der Polizei sitzen Leute, die nicht lesen können. Das kann nur durch einen Hörfehler passieren oder durch Absicht bei einer zweiten Registrierung.
Aber jedenfalls sollte es durch entsprechende Vernetzung überhaupt nicht möglich sein, auch dank der Fingerabdrücke und durch Passfotos, dass sich jemand 2 Mal registrieren kann. Oder noch öfter wie der Attentäter. Durch die Fingerabdrücke sollte es auch kaum möglich sein, mit gefälschten Papieren oder gefälschten Pässen hier herumzulaufen.