Anschlag mit LKW auf Berliner Weihnachtsmarkt

Ps: Ich lese gerade dass der Fahrer Lukasz um 14:oo im Dönerladen war. Damit verwerfe ich meine obige Theorie.

Salatschuessel schrieb:Von der Startstelle wo der LKW stand bis zum Weihnachtsmarkt sind ca 20 Min Fahrzeit. Wenn er tatsächlich an der Startstelle noch gegessen hat muss das Geschehen danach gewesen sein. Evtl hat man diese "kurz vorher" Zeit als Anhaltspunkt genommen.

Laut Stern und BILD soll der polnische Fahrer Lukasz U. bis zuletzt gelebt haben, von heute morgen 6:38 Uhr

Der polnische Lkw-Fahrer, der beim Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Beifahrersitz saß, hat nach Informationen der "Bild"-Zeitung bis zum Attentat noch gelebt. Das habe die Obduktion ergeben, berichtete die Zeitung auf ihrer Internetseite. Ein Ermittler habe von einem Kampf gesprochen. Die Rede ist auch von Messerstichen. Nach dem Attentat wurde der Pole tot im Lkw gefunden. Nach dpa-Informationen wurde er mit einer kleinkalibrigen Waffe erschossen. Von ihr fehlt bislang jede Spur.

Finde dieses Information verblüffend. Er war für seine Frau ab 16 Uhr nicht mehr zu erreichen. Und die merkwürdigen Fahrbewegungen mit dem LKW begannen ab ~15.45. Da muss der LKW vermutlich schon gekappert worden sein. Dann müsste der LKW-Fahrer die ganze Zeit gewaltsam festgehalten worden sein.
Und wenn der tatsächliche Fahrer bei der Attacke einen lebenden Beifahrer neben sich hat, dann kann ihn der ja angreifen oder ins Lenkrad greifen etc. Auch der Kampf mit dem Messer müsste dann am Schluss stattgefunden haben, also während oder nach der Attacke. Finde ich seltsam und unnachvollziehbar, wenn das so gewesen sein sollte.
Am plausibelsten wäre, wenn der Kampf kurz vor dem Fahrtantritt stattgefunden hätte und Lukasz U zuletzt tödlich verletzt in der Kabine lag.

Schon mal nachgedacht, dass der polnische Fahrer vielleicht gefesselt war? (Handschellen, Kabelbinder) und nur noch lebte, weil der Attentäter sich mit dem LKW nicht auskannte und deshalb zur Not befragt werden konnte.
Das passt dann auch zu den Fahrversuchen...

Es kann auch ein Attentat von Rechten gewesen sein und die Spur mit dem Pakistani eine bewusste falsche Fährte. Dafür spricht z B das Verschwinden des Täter ohne Selbstmord.

@john-erik
In welcher Sprache sollen die sich unterhalten haben?

@SLOGEEK
Wie sinnvoll ist deine Frage wohl, wenn man nicht weiss welcher Nationalität der Täter ist und welche Sprachkenntnisse beide hatten?^^

john-erik schrieb:Schon mal nachgedacht, dass der polnische Fahrer vielleicht gefesselt war? (Handschellen, Kabelbinder) und nur noch lebte, weil der Attentäter sich mit dem LKW nicht auskannte und deshalb zur Not befragt werden konnte.
Das passt dann auch zu den Fahrversuchen...

Du meinst dass der Täter ihn erst mit Messerstichen im Kopfbereich malträtierte und dann fesselte?

john-erik schrieb:Es kann auch ein Attentat von Rechten gewesen sein und die Spur mit dem Pakistani eine bewusste falsche Fährte. Dafür spricht z B das Verschwinden des Täter ohne Selbstmord.

Alle Täter die sich nicht suizidieren sind Rechts?

@Salatschuessel
Wer sagt den das er ihn erst mit messerstichen malträtierte?

Er könnte genausogut gefesselt oder bewusstlos gewesen sein und als der LKW feststeckte hat er einmal geschossen und zur sicherheit noch ein paar mal zugestochen

Wäre genauso plausibel

BigPapaSmurf schrieb:Er könnte genausogut gefesselt oder bewusstlos gewesen sein und als der LKW feststeckte hat er einmal geschossen und zur sicherheit noch ein paar mal zugestochen

Wäre genauso plausibel

Und du meinst dass man einen flüchtigen und Blutverschmierten Mann der um sein Leben rennt einfach so übersieht?
Der Täter war in einer Ausnahmesituation. Solchen Leuten traue ich nicht zu noch rationell handeln zu können.

@Salatschuessel
Er hat zumindest so rationell gehandelt das er es geschafft hat zu verschwinden....was die größere leistung ist

Und er muss nicht unbedingt blutverschmiert sein

Mark Benecke hat zu dem thema ein recht interessantes buch geschrieben

Er hat zumindest so rationell gehandelt das er es geschafft hat zu vetschwinden....was die größere leistung ist

Das verstehe ich nicht unter Leistung. das ist ein ganz normaler Fluchtinstinkt.

Sollte das Opfer tatsächlich noch um den LKW gekämpft haben so vermute ich dass der Täter evtl Klein/Schmal und ohne angst einflößende Erscheinung ist.

@Salatschuessel
Um zu "Verschwinden" bedarf es deutlich mehr als reines Weglaufen

In dem entstehebdem Chaos ist es ein leichtes eratmal abzuhauen...U-Bahn,S-Bahn,Bus,Taxi,mit dem Rad durch den Tiergarten

BigPapaSmurf schrieb:Um zu "Verschwinden" bedarf es deutlich mehr als reines Weglaufen

Ich denke er hat sich einfach die Panik zu Nutze gemacht. Es sind doch alle gerannt die noch rennen konnten. Und wenn er sauber gewesen ist kann er ganz normal bei Lidl hinter dir an der Kasse stehen.

Naja, also hier im Bericht vom Spiegel steht schon wieder was anderes...

https://www.google.de/amp/www.spiegel.de/politik/deutschland/anschlag-in-berlin-attentaeter-fuhr-einmal-um-den-weihnachtsmarkt-herum-a-1126840-amp.html

Das der polnische Beifahrer bereits tot war bevor das auf dem Weihnachtsmarkt passierte. Von Messerstichen ist auch keine Rede mehr.

@Salatschuessel
Dann würde auch jemand mit Blut anhaftungen nicht auffallen schließlich gab es tote und viele verletzte

Ich schätze mal, dass der Täter wahrscheinlich gar nicht weggelaufen ist. Mit blutigen Klamotten fällt man an dem Tatort am wenigsten auf. Sah dann für die anderen so aus, als wäre auch er ein Opfer. Hatte aber dann wohl soviel Glück, dass ihn niemand hat aussteigen sehen.

@Robert80
Trotzdem gehört zu allen aufgezeigten Möglichkeiten rationales vorgehen alleine um sich nicht verdächtig zu machen und nicht aufzufallen

Bei der einen wie der anderen variante

@BigPapaSmurf
Am Bahnhof Zoo hängen viele Obdachlose rum,Leute mit blutverschmierten Klamotten anzutreffen ist dort eher was normales

wenn der täter verfolgt,aber dann aus dem blickfeld verschwand - dann kann er sonstwo abgebogen sein um sich zu verstecken.

evtl sogar in einem bereitgestelltem fahrzeug
vorrausgesetzt die flucht war geplant

Kann man Lastwagen eigentlich fernsteuern?