Die Intellektuellen und das postfaktische Zeitalter
13.12.2016 um 02:08Ich denke wenns mal ne Verschwörungstheorie geben sollte dann die, dass der Staat die Leute dazu verleitet alles in Links/Rechts einzuteilen und gegeneinander Krieg führen zu lassen, während die Bosse weiterhin immer reicher werden, die Mittelschicht absteigt und Wohnungspreise unbezahlbar werden.
Hass auf Links ist für Kapitalisten toll, weil der Kampf gegen die Arm-Reich Schere und Privilegierung von Finanzeliten linke Themen sind, rechte Parteien sind heute meist neoliberal. Also belegt man alle sozialen Themen mit dem Titel "links", und schon hassen es alle weil alle Linke blöd finden und dabei ignorieren dass sie selbst von vielen klassisch linken Forderungen profitieren würden (ich meine das Gemäßigte, nicht irgendeinen Kommunistenkram).
Hass gegen Rechts ist aber auch gut, weil Linke gegen Hassposts aufgewiegelt werden und dabei jede Art der Zensur gutheißen, weils gegen die Nazis ist. Hat sich das erstmal durchgesetzt kann man nach Belieben alles bannen was einem nicht passt. Ich weiß durch Facebooker die ich kenne, dass bereits längst nicht mehr nur rechte Posts gelöscht werden, sondern vieles über das sich einfach bestimmte User beschwere, egal obs nun ein Hasspost ist oder nicht. In Zukunft kann das die Politik für sich nutzen. Nach gelöschten Posts rauszufinden ob da wirklich was war ist meist schwer und wenn mans rausfindet, gelangt die Info nicht an die Masse. Ich will damit nicht Hassposts kleinreden, sondern meine nur, dass sowas ausgenutzt werden kann wenn es erstmal Alltag geworden ist.
Am Ende gewinnt keiner der beiden Fraktionen (oder nur die Reichen unter den Rechten), weil sich beide nur aufeinander konzentrieren und Kleinkriege führen. Da gehts dann nur darum immer Hinweise und Cherrypicking zu betreiben, um zu beweisen, dass die jeweils andere Fraktion die schlimmere ist. Während dessen wird der Kapitalismus immer extremer und Leute verarmen noch mehr, aber die Themen bleiben dann im Hintergrund weil man sich auf anderes konzentriert oder die Schuld den Gegnern gibt.
Linke vernachlässigen diese Probleme (die eigentlich ihr Feld sein sollten) um lieber mit Rechten über Flüchtlinge zu streiten und Rechte suchen die Schuld bei den Flüchtlingen.
PS.: Ich will damit nicht sagen dass der Kapitalismus an sich schlecht ist. Aber ich sehe wie alle anderen die zunehmende Unsicherheit von Jobs, schlechte Bezahlung, Wohnungsprobleme, Teuerungen, Minirenten, Leiharbeit, Mindestlohn etc. pp. als Hauptproblem hier. Sowie auch die zunehmende Macht durch Monopolsierung durch Aufkauf/Schlucken anderer Betriebe, Verlage etc. und die Macht der Großkonzerne (TTIP und co. aber auch generelle Verbrechen durch Konzerne, die nicht geahndet werden, im Sand verlaufen oder schnell mal -und ungenügend- abbezahlt werden).
Hass auf Links ist für Kapitalisten toll, weil der Kampf gegen die Arm-Reich Schere und Privilegierung von Finanzeliten linke Themen sind, rechte Parteien sind heute meist neoliberal. Also belegt man alle sozialen Themen mit dem Titel "links", und schon hassen es alle weil alle Linke blöd finden und dabei ignorieren dass sie selbst von vielen klassisch linken Forderungen profitieren würden (ich meine das Gemäßigte, nicht irgendeinen Kommunistenkram).
Hass gegen Rechts ist aber auch gut, weil Linke gegen Hassposts aufgewiegelt werden und dabei jede Art der Zensur gutheißen, weils gegen die Nazis ist. Hat sich das erstmal durchgesetzt kann man nach Belieben alles bannen was einem nicht passt. Ich weiß durch Facebooker die ich kenne, dass bereits längst nicht mehr nur rechte Posts gelöscht werden, sondern vieles über das sich einfach bestimmte User beschwere, egal obs nun ein Hasspost ist oder nicht. In Zukunft kann das die Politik für sich nutzen. Nach gelöschten Posts rauszufinden ob da wirklich was war ist meist schwer und wenn mans rausfindet, gelangt die Info nicht an die Masse. Ich will damit nicht Hassposts kleinreden, sondern meine nur, dass sowas ausgenutzt werden kann wenn es erstmal Alltag geworden ist.
Am Ende gewinnt keiner der beiden Fraktionen (oder nur die Reichen unter den Rechten), weil sich beide nur aufeinander konzentrieren und Kleinkriege führen. Da gehts dann nur darum immer Hinweise und Cherrypicking zu betreiben, um zu beweisen, dass die jeweils andere Fraktion die schlimmere ist. Während dessen wird der Kapitalismus immer extremer und Leute verarmen noch mehr, aber die Themen bleiben dann im Hintergrund weil man sich auf anderes konzentriert oder die Schuld den Gegnern gibt.
Linke vernachlässigen diese Probleme (die eigentlich ihr Feld sein sollten) um lieber mit Rechten über Flüchtlinge zu streiten und Rechte suchen die Schuld bei den Flüchtlingen.
PS.: Ich will damit nicht sagen dass der Kapitalismus an sich schlecht ist. Aber ich sehe wie alle anderen die zunehmende Unsicherheit von Jobs, schlechte Bezahlung, Wohnungsprobleme, Teuerungen, Minirenten, Leiharbeit, Mindestlohn etc. pp. als Hauptproblem hier. Sowie auch die zunehmende Macht durch Monopolsierung durch Aufkauf/Schlucken anderer Betriebe, Verlage etc. und die Macht der Großkonzerne (TTIP und co. aber auch generelle Verbrechen durch Konzerne, die nicht geahndet werden, im Sand verlaufen oder schnell mal -und ungenügend- abbezahlt werden).