Political correctness, ein gescheitertes Experiment
08.11.2016 um 09:11Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben....
Beitrag von Interested (Seite 17)
@Tussinelda
Dein Beispiel mit dem Finger ist so hanebüchen, dass es fast schon zu blöd ist, darauf Bezug zu nehmen. Aber man kann es nicht einfach so stehenlassen.
A sagt zu B (mit Migrationshintergrund) :"Bitte kein Glas mit auf die Trainingsfläche, Bruch- und Verletzungsgefahr!"
B:"Du bist ausländerfeindlich, das sagst Du doch nur, weil ich xxx bin!
B blendet dabei aus, dass A es kurz vorher auch zu C (ohne Migrationshintergrund) gesagt hat und das es NUR um die Sache Bruch- und Verletzungsgefahr geht - B fühlt sich aber aufgrund der Herkunft trotzdem diskriminiert.
Der Witz an der Geschichte ist: A hat selber einen Migrationshintergrund. Man sieht es ihm aber nicht an. :D Was machen wir denn nun mit der Diskrimierung und dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit? Die besteht ja Deiner Meinung nach trotzdem, weil B sich trotzdem so fühlt und es ja gar nicht darauf ankommt, was und wie und warum jemand etwas sagt.
Das macht mein Kollege ständig durch. Es wird ihm einfach so unterstellt, weil andere ihren ganz persönlichen Minderwertigkeitskomplex ausleben, ohne dass es dafür auch nur im Ansatz Gründe gibt - aber es ist so leicht, sich für alles disriminiert zu fühlen.
Hat es hier also eine Diskriminierung gegeben?
Ich hoffe Du merkst selbst, dass eine Medaille immer zwei Seiten hat und Deine engstirnige (not open minded) Einstellung - schlicht falsch, voreingenommen und einseitig ist!
Beitrag von Interested (Seite 17)
@Tussinelda
Dein Beispiel mit dem Finger ist so hanebüchen, dass es fast schon zu blöd ist, darauf Bezug zu nehmen. Aber man kann es nicht einfach so stehenlassen.
Tussinelda schrieb:worauf es mir ankam ist, dass es trotzdem schmerzt. Es ging nur um den Schmerz (bzw. wie man sich fühlt), den ich dann aber ja nicht haben soll, weil es ja nicht absichtlich war.Du unterstellt einfach, dass es nur auf das Gefühl desjenigen ankommt, der sich durch etwas beleidigt oder diskriminiert fühlt, ohne zu berücksichtigen, dass derjenige völlig falsch liegen könnte.
VirtualOutrage schrieb:Ebenso fuehlen sich Menschen oft diskriminiert, obwohl keine Diskriminierung existierte.Hierauf schreibst Du:
Natuerlich kann man es den Leuten nicht nehmen, dass sie sich beleidigt fuehlen. Es ist unschoen, aber es ist wie es ist. Der Punkt ist, dass ein Mensch ganz sicher nicht die alleinige Definitionshoheit darueber bekommt, was beleidigend ist, nur weil dieser sich beleidigt fuehlte. Die Gegenseite gehoert immernoch dazu.
Tussinelda schrieb:und das ist falsch.Nein, ist es nicht! Ein Beispiel für Dich, aus meinem Alltag.
A sagt zu B (mit Migrationshintergrund) :"Bitte kein Glas mit auf die Trainingsfläche, Bruch- und Verletzungsgefahr!"
B:"Du bist ausländerfeindlich, das sagst Du doch nur, weil ich xxx bin!
B blendet dabei aus, dass A es kurz vorher auch zu C (ohne Migrationshintergrund) gesagt hat und das es NUR um die Sache Bruch- und Verletzungsgefahr geht - B fühlt sich aber aufgrund der Herkunft trotzdem diskriminiert.
Der Witz an der Geschichte ist: A hat selber einen Migrationshintergrund. Man sieht es ihm aber nicht an. :D Was machen wir denn nun mit der Diskrimierung und dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit? Die besteht ja Deiner Meinung nach trotzdem, weil B sich trotzdem so fühlt und es ja gar nicht darauf ankommt, was und wie und warum jemand etwas sagt.
Das macht mein Kollege ständig durch. Es wird ihm einfach so unterstellt, weil andere ihren ganz persönlichen Minderwertigkeitskomplex ausleben, ohne dass es dafür auch nur im Ansatz Gründe gibt - aber es ist so leicht, sich für alles disriminiert zu fühlen.
Hat es hier also eine Diskriminierung gegeben?
Ich hoffe Du merkst selbst, dass eine Medaille immer zwei Seiten hat und Deine engstirnige (not open minded) Einstellung - schlicht falsch, voreingenommen und einseitig ist!