Mal angenommen, man würde auf einem Schlag in der ganzen Welt den Islam verbieten ... Was denkst du wohl, würde passieren? Ich denke nicht, dass die Verbrechen aufhören würden, dass es weniger Todesopfer und Verletzte gäbe ...insideman schrieb:Also würdest du sagen, dass bei fehlenden islamischen Verbrechen ( ich nehme den Begriff, weil offenbar Uneinigkeit herrscht, wann was ein Amoklauf war, was eine Vergewaltigung ist und was ein Terroranschlag) würden andere Menschen in einem Land dies ausgleichen?
Nun ja, ISIS und Pegidasten würden wahrscheinlich ein riesen Freudenfest veranstalten.
Steht das denn irgendwo zur Debatte? Wenn nein, warum triffst du dann derartige Annahmen? Für mich klingt das *wiedermal* nach dem klassischen Wikipedia: Strohmann-Argument .
Und woher weiss die Bild das?electrorider schrieb:Man geht von etwa 500 HARDCORE Islamisten in unserem Land aus
Ich kann mir gut vorstellen das diese Zahlen stimmen allerdings weiß ich nicht was man erreichen will mit dieser Zahl?!? Wenn die bekannt sind und überwacht werden, umso besser. Und die deutschen Behörden sind ja, wenn man den Nachrichten glauben darf, durchaus kompetent darin Anschläge zu verhindern. Wie hier einige andere schon schrieben: das Leben ist eines der gefährlichsten. Die beste Reaktion ist eigentlich sich davon nicht beeinflussen zu lassen. Wenn wir anfangen unsere Freiheiten und Rechte aufzugeben, dann hat jeder kleine Axt Terrorist mehr erreicht als er sich erhoffen konnte.
Ach komm, jetzt lass den Leuten doch bitte ihre Vorstellung von den extra mit dem Flüchtlingsstrom eingeschleusten IS-Attentätern, die hierzulande nur auf die Ansage aus Syrien warten, damit sie endlich mit ihren Operationen beginnen können ... :)Photographer73 schrieb:Er hat den Plan also in unseren eigenen Häusern gemacht ? Spricht nicht für eine lange Vorbereitung oder Radikalisierung, bevor er nach Deutschland kam. Erst recht nicht für einen extra deswegen eingereisten Attentäter. Und wenn ich dann an seine selbst gebastelte Fahne denke - auf mich wirkt das alles sehr unstrunkturiert und dilettantisch, nicht zu vergleichen mit z.B. dem Anschlag in Nizza. Der lief Amok, aus welchen Gründen auch immer, und um dem Ganzen (nach seinem Denken) noch den nötigen Status zu verleihen, stellte er sich als Krieges des IS dar, was der IS natürlich dankbar aufgreift.
Nen guten Draht zum BKA und zu den Geheimdiensten nehme ich an.Kältezeit schrieb:Und woher weiss die Bild das?
Hat die die Jungs befragt?
Leider ist es nicht so. Der "Afghane" hat das Verbrechen verübt, ohne dass der IS ihn extra deswegen herschicken musste.
Manche tauchen auch auf IS Listen auf, leider ist halt alles sehr langsam, darum sind sie frei.
Was bezweckst du mit dieser Frage? Gehst du davon aus, dass sich in Deutschland keine islamistischen Gefährder befinden?
Welche Rolle spielen Flüchtlinge?
Der Verfassungsschutz betont immer wieder, dass es keine Hinweise gibt, dass über die bekannten Flüchtlingsrouten systematisch Terroristen eingeschleust werden. Tatsächlich zeigt die Erfahrung, dass eher Einheimische sich radikalisieren und als die geeigneteren Täter gelten, weil sie sich unauffälliger in Deutschland und anderen Ländern bewegen können. Dennoch gibt es immer wieder Hinweise, dass auch IS-Sympathisanten unter den Flüchtlingen sind. Bislang stellten sich diese jedoch als bewusste Verunglimpfungen und Fälschungen heraus.
Nein, ich wollte lediglich wissen, woher die Bild diese Zahlen nimmt, aber der Link von @tuctuctuc gab hierüber Aufschluss.
Und was macht dich so sicher, dass dies nicht der Fall ist? Hast du da irgendwelche Geheiminformationen die dies komplett ausschließen können?
Wahrscheinlich stürzt es das Weltbild von vielen, wenn sie mitkriegen, daß die meisten auf andere Art und Weise einreisen oder ggf. sogar Staatsbürger sind. ;) Ernsthaft, macht die Sache natürlich nicht besser, eigentlich sogar gefährlicher, aber dieses ständige - nur weil wir die alle reinlassen, kommt es jetzt durch die verstärkt zu Anschlägen - sollte so langsam mal überdacht werden.
Die Zahlen seit 2010 übersteigen alle bekannten Berichte über die Unterstützung durch terroristische Söldner in den Krisengebieten der Welt um ein Vielfaches: In bislang "nicht gekannter Größenordnung" hätten sich extremistische Freiwillige der Terrorarmee des so genannten "Islamischen Staats" (IS) und anderen Dschihadisten angeschlossen, warnen die Vereinten Nationen in einer neuen Analyse. 15.000 Männer und Frauen aus mehr als 80 Ländern seien nach Syrien und in den Irak gezogen, um für die Islamisten zu kämpfen, zitieren der britische "Guardian" und die Agentur AP aus dem UN-Papier.http://www.dw.com/de/15000-ausl%C3%A4nder-beim-is-unter-waffen/a-18032605
Europa: Besonders erschreckend ist die hohe Zahl der Europäer in den Reihen des IS. Nach Syrien sind mehr Europäer ausgereist als in den vergangenen 20 Jahren in die Kriege nach Bosnien, Afghanistan und Irak zusammen. Die Europäer haben häufig einen muslimischen Migrationshintergrund, stammen aus nicht besonders gläubigen Familien - in ihrer neuen Heimat fühlen sie sich zumeist nicht akzeptiert. Die bevölkerungsreichsten europäischen Länder sind besonders stark vertreten: Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich. Pro Kopf betrachtet, liegen Belgien und Dänemark vorn.http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-zehntausende-auslaendische-kaempfer-machen-mit-a-1001193.html
