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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

1.112 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terrorismus, Afghanistan, Amoklauf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:27
@wichtelprinz

Da ich hier tagtäglich erlebe, wie Dinge falsch verstanden werden, ob absichtlich oder nicht, wie die Realität völlig anders erlebt und beurteilt wird, stelle ich solche Dinge gerne eindeutig klar, damit sie nicht nur die Richtigen oder die Falschen verstehen, sondern möglichst alle...


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:28
@King_Kyuss
Und wie hälst du es mit dem Alten Testament und den neo-evangelikalen Kirchen in den USA?
Ja also die radikalen und fundamentalen Christen, die die Terrorakte, von denen man fast täglich hört, weltweit verüben und sich dabei auf das Alte Testament berufen oder die Neo-Evangelisten, die bei ihren Anschlägen laut "Jesus Christus ist groß!" rufen und gerade dabei sind einen barbarischen Gottesstaat zu installieren, sind wirklich eine aktuelle und ernst zu nehmende Gefahr für unsere freiheitliche Gesellschaft. Ich fühle mich davon in Deutschland persönlich betroffen, habe Angst und gehe nicht mehr vor die Tür!


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:30
@Trash43
Zitat von Trash43Trash43 schrieb:Angst vor real existierende Gefahren ist vernünftig und sagt Dir, dass Du einen Weg finden musst, der Gefahr zu begegnen oder ihr auszuweichen. Wenn Du die berechtigte Angst wegdrängst, fängt das Problem an.
Das ist im prinzip richtig, trifft aber nur auf gefahren zu, die man selber abwenden kann. Wenn ich im zug sitze und jemand stürmt axtschwingend aus dem klo auf mich zu, dann kann ich dagegen nichts tun, ausser gar nicht erst in den zug zu steigen. Ich saß letztes jahr selbst in einem abteil, in dem ein deutscher mann ne machete geschwungen hat und gesagt hat, dass er jemanden abstechen wird. Es gibt gefahren, die sind real existierend und mit denen muss man leben und sie akzeptieren, wenn man am täglichen leben teilhaben will.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:32
@Karol

In den USA sind sie durchaus eine Macht und sollte ein Schwachkopf wie Trumpf tatsächlich die Wahl gewinnen, dürften sie noch an Macht gewinnen.
Auch in Groß- (demnächst Klein-) Britannien sind sie aktiv und werden zunehmend radikaler - sollte man nicht unterschätzen. Im Prinzip besteht da nicht viel unterschied - ich z. B. habe beide gleichermaßen argwöhnisch im Auge...


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:40
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Ausraster von Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden weiter zunehmen, das ist meine feste Überzeugung.
Unsere Gesellschaft überfordert ihren Nachwuchs permanent. Eine Kindheit, wie wir sie früher kannten, gibt es heute fast gar nicht mehr. Alles ist genau terminiert, Freizeit exakt geplant und minutiös überwacht - irgendwann ticken da manche eben aus, was ich verstehen kann. Dass es dann gleich in einem Amoklauf endet, ist natürlich extrem, aber auch das ist ein Phänomen, das sich verstärkt - und bei weitem nicht nur in der muslimischen Jugend, das wollen wir doch mal fest halten.
Ich hoffe nicht, dass du Recht hast. Ein düsteres Szenario.

Aber ähm, ich glaube nicht, dass irgendwas von dem auf den Afghanen/Pakistaner oder woher er auch immer kommt zutrifft?

Der war doch in unserem Lebensablauf den wir unserer Jugend zumuten noch gar nicht integriert?


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:45
@insideman

Nein, natürlich nicht. Ich beschreibe hier zwei parallel stattfindende Entwicklungen. Das Gefühl, dass am Ende Auslöser eines Amoklaufes ist, dürfte bei beiden indes ähnlich sein, auch wenn der Stress auf andere Art entsteht.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:46
Zitat von Trash43Trash43 schrieb:Angst vor real existierende Gefahren ist vernünftig und sagt Dir, dass Du einen Weg finden musst, der Gefahr zu begegnen oder ihr auszuweichen. Wenn Du die berechtigte Angst wegdrängst, fängt das Problem an.
Diese Alles-easy-Parolen kommen mir zynisch vor. Letztlich verbreitet man damit die Devise, "findet euch damit ab, dass Eure Sicherheit im Alltag schwindet". Es wäre besser, und ist auch möglich, sie wieder herzustellen.
Wenn du richtig liest, dann solltest du wissen, dass ich von übertriebener Angst rede ...
Übertriebene Angst ist destruktiv und macht mehr kaputt, als dass es wirklich nützt.

Eine gewisse Angst führt zur Vorsicht, was nützlich ist und dazu führen kann, Gefahren gezielt anzugehen (und nicht mit dem Kärcher, wie manche propagieren) ...

Diese übertriebene Angst, bei der man sich ständig und überall umschaut und schreckhaft ist, das ist eins der Ziele des Terrorismus und diese übertriebene Angst kann wiederum zu Bestrebungen führen, die eigene Regierung anzugehen (weil man sie dafür verantwortlich macht anstatt die wahren Täter) oder ganze Volksgruppen (unberechtigterweise), aus deren Reihen die Einzeltäter stammen ...


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:51
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Nein, natürlich nicht. Ich beschreibe hier zwei parallel stattfindende Entwicklungen. Das Gefühl, dass am Ende Auslöser eines Amoklaufes ist, dürfte bei beiden indes ähnlich sein, auch wenn der Stress auf andere Art entsteht.
Weißt du was ich denke.

das Leben der Flüchtlinge hier ist oftmals genau konträr zu dem was vergleichbare einheimische Jugendliche leben und du beschrieben hast.

Und ich sehe genau darin ein Problem.

Nur sehr wenig ist geregelt, nichts ist vordefiniert. Zu viel Zeit, zu wenig Perspektiven, zu wenig Leitung..

Auch denke ich ist es ein sehr großes Problem, dass es nicht wenige von diesen Jugendlichen gibt die alleine hierher gekommen sind.

Ihre Familien sind nun im Ausland, in den Lagern, vl. sogar noch im Irak, Pakistan, Afghanistan, Syrien...

Und so wie es aussieht, wird sich daran auch so bald nichts ändern, weil wir den Familiennachzug erschwert haben, was ich als sehr kontraproduktiv empfinde.

Denn die bleiben nun alleine hier, oder eben in Gruppen. Wissen gar nicht ob ihre Familien alle nachkommen werden dürfen...

Die Probleme von den jugendlichen Asylwerbern werden auch auf Dauer anders aussehen wie von den Einheimischen.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:53
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Es gibt gefahren, die sind real existierend und mit denen muss man leben und sie akzeptieren, wenn man am täglichen leben teilhaben will.
Der Mensch ist wahnsinnig anpassungsfähig und nimmt Gefahren und Bedrohungen selten objektiv wahr.
Es gibt aktuell so viele Beispiele dafür.
Z.B. wandern zunehmend Franzosen jüdischen Glaubens nach Israel aus, weil sie die antisemitische Stimmung in Frankreich nicht mehr ertragen wollen. Objektiv betrachtet ist das Risiko eines tödlichen Angriffs in Israel aber wohl deutlich höher.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 16:56
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Diese übertriebene Angst, bei der man sich ständig und überall umschaut
Das ist keine übertriebene "diffuse Angst". Das Axtattentat von Würzburg hat gezeigt, dass der islamistische Terror ganz klar in Deutschland angekommen ist. Da nützen keine Verharmlosungen, Beschönigungen oder Vergleiche mit Nazideutschen etwas.

Mehr noch: es hat gezeigt, dass auch bestens Integrierte mit guter Prognose jederzeit austicken können. Ich will mir gar nicht vorstellen, wozu schlecht Integrierte mit schlechter Perspektive fähig sind.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 17:04
@Commonsense

Dazu läuft auch eine interessant klingende Reportage im ORF (Österreich) morgen Abend.

Junge Afghanen landen in Österreich vermehrt in den Schlagzeilen. Immer wieder liest man von Männern, die in Drogengeschäfte und Massenschlägereien verwickelt sind. Gerade nach dem Anschlag in einem deutschen Zug, bei dem ein erst 17 Jahre alter Afghane vier Menschen schwer verletzt hat , steigen Wut und Angst auch hierzulande. Doch wer sind diese Männer überhaupt?

(...)

"24 Stunden im Park"

"Ich bin 24 Stunden im Park", erzählt etwa Achmadullah (20) aus Afghanistan. Er ist 2011 mithilfe eines Schleppers nach Österreich gekommen. "Damals war ich ein guter Junge und wollte es im Leben weiterbringen", sagt er. "Jetzt bin ich scheiße geworden." Er träumt von einem normalen Leben und einem richtigen Job. Einen Deutschkurs hat er bereits angefangen. Wie so viele nach ihm ist er mutterseelenallein geflüchtet.
"Ich spreche fünf Sprachen, aber ich kann meinen eigenen Namen nicht schreiben", erzählt ein anderer afghanischer Jugendlicher in der Venediger Au. Die Bildungslücken aufzuholen, sei nicht gerade einfach.


Die afghanische Community versucht, sich um die Jugendlichen zu kümmern. Aber es seien inzwischen zu viele, sagt der Obmann des afghanischen Kulturvereins, Ghousuddin Mir. "Wir versuchen, ihnen zu helfen, aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt." Ein großes Problem sei auch, dass die Jugendlichen mit dem Alltag überfordert seien. "Die jungen Burschen kennen nur die Sprache der Gewalt. Auch das Frauenbild der jungen Afghanen birgt Konfliktpotenzial. Sie kennen es nicht, dass Frauen selbstbestimmt leben, so wie sie es in Österreich tun", so Mir.

http://www.krone.at/Medien/War_ein_guter_Junge._jetzt_bin_ich_schSternSternSterne-Afghanen_in_Wien-Story-520665


Muss man sich vorstellen. 2011 angekommen und 2016 beginnt er mit einem Deutschkurs!!

Wo ist da der Staat? Es zeigt sich einfach, dass er unfähig ist, eine Perspektive für diese Menschen zu schaffen.

Was werden wir in 5 Jahren über die heutigen Jugendlichen sagen können?


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 17:04
@insideman

Womit Du zumindest im Ansatz durchaus richtig liegst. Das wissen allerdings auch die zuständigen Behörden und man ist ja dabei, das Problem anzugehen - ist aber mühsam und teuer und wird darum nur langsam voran gehen.
Trotzdem reden wir nur über einzelne Gewalttaten solchen Ausmaßes. Im Grunde findest Du in jedem Ghetto der Welt mehr Gewaltpotential als in unseren Flüchtlingseinrichtungen.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 17:06
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Womit Du zumindest im Ansatz durchaus richtig liegst. Das wissen allerdings auch die zuständigen Behörden und man ist ja dabei, das Problem anzugehen -
Sind wir jetzt so viel klüger als 2011?

Na hoffen wir es. Ich glaube aber, dass es nun paar Alibimaßnahmen geben wird und das wars, bis die Schlagzeilen nicht mehr voll davon sind.

In 5 Jahren dann , siehe oben.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Trotzdem reden wir nur über einzelne Gewalttaten solchen Ausmaßes. Im Grunde findest Du in jedem Ghetto der Welt mehr Gewaltpotential als in unseren Flüchtlingseinrichtungen.
Aber weder können wir die Favelas als Maßstab nehmen, noch sollten wir es toll finden, solange nur ja keiner einen Terroranschlag verübt oder mit der Axt Leute umbringen will.

Wir wollen doch als Gesellschaft besser werden/bleiben. Wir wollen noch mehr Möglichkeiten, Rechte und Akzeptanz für Schwule, Frauen ect...

Probleme beginnen mit diesen Jugendlichen wenn man sie nicht an die Hand nimmt nicht erst wenn sie sich in die Luft sprengen.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 17:10
@Fierna
Angriffe auf Polizisten mindern das Sicherheitsgefühl von Polizisten durchaus, in der Tat ist das ein erhebliches Problem in deren Alltag. Von anderen eher nicht, da sie nicht zur dadurch bedrohten Zielgruppe gehören.
Ich weiß nicht, auf welchen Fall Du mit "dem Mädchen, dass im März im Bus erstochen wurde" anspielst, aber ich kenne durchaus Fälle von Tötungsdelikten in Innenstädten, die einen immensen, geradezu schockartigen Effekt auf die städtische Bevölkerung hatten - der sich erst wieder einstellte, als die Gefahr mit der Festnahme des Schuldigen objektiv ausgeräumt war.
Und da mieden die Leute dann genau die Situation in der die Ermordete auf ihren Mörder traf, also einsame unbeleuchtet Wege.
Bei deinem Hinweis darauf, dass es Dir so erscheint, als ob es manchen besonders wichtig wäre "Wer derjenige ist, der sie ersticht", wo ich rauslese, dass Du meinst, sie fänden das nur bei "Fremden" schlimm und bedrohlich, würde ich gerne ergänzen, dass man vor der Gefahr eines tatsächlichen Amoklaufs nie geschützt ist. Bei dieser Tat hier geht es aber um terroristische Akte, und die Bedrohung durch diese ist in der aktuellen Form neu und addiert sich zu grundlegenden Gefahren, von Menschen die die Kontrolle verlieren, oben auf.
Und sie korreliert eben auch mit der aktuelle Situation und politischen Weichenstellungen. Das heißt sie ist nicht Gott gegeben, sondern ist erst durch bewusste Entscheidungen eingetreten, sehr viel Menschen aufzunehmen, von den man annehmen musste, dass einige derartige Gefährder sind oder sich zu solchen entwickeln würden, nach bestimmten Erlebnissen der Frustration. So wie nun geschehen.
Da ist aus meiner Sicht berechtigt, dass man die Politik zur Korrektur auffordert. Hängt sicherlich von der Gewichtung des Vorfalls ab und den subjektiven Prioritäten. Manche halten das offensichtlich für hinnehmbar, weil "man ja nie völlig sicher ist".
Aber es ist anders als tatsächliche Amokläufe in der Tat ein politisch herbeigeführtes Problem und daher auch ein politisch zu lösendes.
Es ist nützt nichts zu sagen, dass unbegleitete jugendliche Flüchtlinge oft traumatisiert sind und deshalb besondere Unterstützung bedürfen. Man muss auch einbeziehen dass aus Traumata Gewalttaten entstehen können und dass es unverantwortlich ist, zu riskieren, wenn sich Traumatisierte hierzulande nun regelmässig zu Gewalttätern entwickeln sollten. MMn gehen da schon das Recht der Bevölkerung auf Unversehrtheit vor.
Aber dieses Risiko ist man eingegangen und man kümmert sich ja nicht einmal darum, dass die Identitäten bei der Einreise verlässlich geklärt werden. Das ist auch so eine Sünde in der Umsetzung, die sich hier gerächt hat. Wenn Identitäten falsch sind, kann man es vergessen Leute zu finden, die schon im Heimatland z.B. islamistisch aktiv waren. Weil sie hier eine erfundene Person präsentieren.
Insofern finde ich Deine implizite Darstellung, dass manche Leute sich nur bei Gewaltakten von Migranten echauffierten zwar nicht prinzipiell falsch, die Tendenz besteht ja wirklich, aber die Darstellung unterschlägt den Zuwachs an solchen Akten bzw durch den Vorfall vorgestern die neue Qualität. Insofern ist es eben nicht egal.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 17:16
@insideman

Der Leiter der Arbeitsämter, gleichzeitig auch für die Integration der Flüchtlinge zuständig, war heute morgen in einem Interview und stellte letztlich genau das dar, was Du hier beschreibst - jetzt mal von dem etwas reißerischen Artikel abgesehen...

Sie wissen schon, wo der Schuh drückt und dass vor allem die Deutschkurse schnell und flächendeckend angeboten werden müssen.
Ich musste zwischendurch immer mal von der Mattscheibe weg, da habe ich nicht alles genau mit gehört, aber ich meine, er sprach von finanziellen Mitteln, die jetzt extra dafür bereitgestellt würden.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 17:38
Zitat von Trash43Trash43 schrieb:Angriffe auf Polizisten mindern das Sicherheitsgefühl von Polizisten durchaus, in der Tat ist das ein erhebliches Problem in deren Alltag. Von anderen eher nicht, da sie nicht zur dadurch bedrohten Zielgruppe gehören.
Das war ja nun kein gezielter Anschlag auf einen Polizisten, es wäre ähnlich "logisch" zu sagen "Sowas wie mit der Axt kann mir nicht passieren, ich bin ja keine Chinesin" oder "Ich glaub, das Opfer war Verkäuferin bei Rewe, da ich Bürokauffrau bin, bin ich wohl sicher". Das ist ja nun Unfug.
Zitat von Trash43Trash43 schrieb:Ich weiß nicht, auf welchen Fall Du mit "dem Mädchen, dass im März im Bus erstochen wurde" anspielst, aber ich kenne durchaus Fälle von Tötungsdelikten in Innenstädten, die einen immensen, geradezu schockartigen Effekt auf die städtische Bevölkerung hatten - der sich erst wieder einstellte, als die Gefahr mit der Festnahme des Schuldigen objektiv ausgeräumt war.
Und da mieden die Leute dann genau die Situation in der die Ermordete auf ihren Mörder traf, also einsame unbeleuchtet Wege.
Der Täter ist tot und die Angst bezieht sich ganz und gar nicht auf irgendein Stadtgebiet, das sind ganz entscheidende Unterschiede. Hier wird in Flüchtlingen irgendein ominöses Kollektiv gesehen und solche Taten betrachtet man als die von Individuen, das ist der Unterschied.
Zitat von Trash43Trash43 schrieb:Und sie korreliert eben auch mit der aktuelle Situation und politischen Weichenstellungen. Das heißt sie ist nicht Gott gegeben, sondern ist erst durch bewusste Entscheidungen eingetreten, sehr viel Menschen aufzunehmen, von den man annehmen musste, dass einige derartige Gefährder sind oder sich zu solchen entwickeln würden, nach bestimmten Erlebnissen der Frustration. So wie nun geschehen.
Auch das ist Unfug, wenn man die Relität betrachtet, da nun die überwiegende Mehrheit solcher Taten überhaupt nicht von irgendwelchen Menschen begangen wurden, die man irgendwie "aufgenommen" hat.
Die Schlussfolgerung "Grenzen dicht und Flüchtlinge weg" ist derart vereinfacht, dass man das nicht ernst nehmen kann und alle "Prognosen" höchstens unseriös bishin zu Hetze.
Obwohl ich der Logik "Keine Muslime - keine islamistischer Terrorismus" durchaus folgen kann (die Konsequenzen wären allerdings haarsträubend).
Zitat von Trash43Trash43 schrieb:Man muss auch einbeziehen dass aus Traumata Gewalttaten entstehen können und dass es unverantwortlich ist, zu riskieren, wenn sich Traumatisierte hierzulande nun regelmässig zu Gewalttätern entwickeln sollten. MMn gehen da schon das Recht der Bevölkerung auf Unversehrtheit vor.
Ja, das ist so eine Sache. Asyl ist nunmal ein Menschenrecht und mit sowas muss man dann rechnen. Wenn man jetzt sagt, dass man nur Asylbewerber will, die vorher ein behütetes Leben geführt haben, ist das schon reichlich paradox, man müsste sowas dann abschaffen (die Ausführungen, dass sie alle nicht rechtmäßig hier sind kenne ich und wäre glücklich darüber, wenn sie mir erspart blieben, weil sie wieder ein neues Fass öffnen und man so sowieso jeglichen Anspruch eines Menschen auf Asyl hier wegdefinieren kann).
Zitat von Trash43Trash43 schrieb:Aber dieses Risiko ist man eingegangen und man kümmert sich ja nicht einmal darum, dass die Identitäten bei der Einreise verlässlich geklärt werden.
Obwohl ich das ebenfalls als Problem sehe und man das Chaos ja kaum wegreden kann, sehe ich in Punkto Gefahr hier trotzdem keinen Sinn. Niemandem wird irgendeine Liste vorliegen, die dazu nützt, diese Leute präventiv als Terroristen zu identifizieren.
Als hätten die sich alle irgendwo angemeldet, das ist lächerlich...


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 17:40
@Heide_witzka
In Deutschland geschieht das im Rahmen der bestehenden Gesetze.
Möchtest du die gerne ändern?
wenn ich die möglichkeit bekäme, sehr schnell!

darauf darfst du dich verlassen.

ich verweise nur auf die silvesternacht!
schleppende verfahren, ganz schlechte arbeit der behörden.
warum?

befürchte, das wird noch ganz schlimm hier zulande...


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 18:02
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Z.B. wandern zunehmend Franzosen jüdischen Glaubens nach Israel aus, weil sie die antisemitische Stimmung in Frankreich nicht mehr ertragen wollen. Objektiv betrachtet ist das Risiko eines tödlichen Angriffs in Israel aber wohl deutlich höher.
Das wird bald kippen.
Israel ist sich den Gefahren vom Islam bewusst, während Frankreich und Deutschland eher sehr blauäugig unterwegs sind.


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Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

20.07.2016 um 18:40
Zitat von schnitzelschnitzel schrieb:Israel ist sich den Gefahren vom Islam bewusst
Welche Gefahren sind das, deiner Ansicht nach?


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20.07.2016 um 18:49
Zitat von FiernaFierna schrieb:Die Schlussfolgerung "Grenzen dicht und Flüchtlinge weg" ist derart vereinfacht, dass man das nicht ernst nehmen kann
Welche ernst zu nehmende Schlussfolgerung hast *du* anzubieten?


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