Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

@mikala

Was kann man von meiner Antwort nicht behaupten? Lies einfach die Posts richtig, bevor du anfängst dich zum 100sten Mal über die "Nazikeule" und irgendwelche "ungerechtfertigeten Vorwürfe" zu beschweren, die du ja offenkundig nichtmal verstanden hast.

Der Europarat hat die geplante Justizreform in Polen scharf kritisiert: In einer Erklärung heißt es, der Umbau des Verfassungsgerichts gefährde die Demokratie und schwäche den Rechtsstaat.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/polen-europarat-sieht-wegen-justizreform-den-rechtsstaat-in-gefahr-a-1081922.html

Nachdem die rechtskonservative Regierungspartei PiS den Spielraum des Verfassungsgerichts eingeschränkt hat, wirft die EU-Kommission einen prüfenden Blick auf das Land. In einer Stellungnahme übt sie deutliche Kritik an der Regierung. Und die kontert.

http://www.deutschlandradiokultur.de/polens-verfassungsgericht-rechtsstaat-in-gefahr.2165.de.html?dram:article_id=354756

Die EU-Kommission verschärft das Rechtsstaatlichkeits-Verfahren gegen Polen: Die Brüsseler Behörde will Warschau in einer Stellungnahme mitteilen, in welchen Punkten die umstrittene Justizreform wieder geändert werden soll.

http://www.tagesspiegel.de/politik/justizreform-und-rechtsstaat-eu-kommission-verschaerft-verfahren-gegen-polen/13673490.html

Die EU-Kommission beginnt eine umfassende Prüfung der umstrittenen Reformen in Polen. Am Ende könnte das Land sein Stimmrecht verlieren. Ministerpräsidentin Szydlo spricht von „Verleumdungen aus dem Ausland“.

http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/eu-leitet-verfahren-gegen-polen-ein-14012051.html

@mikala
@Fierna


Entschuldigung, das war ein fehler von mir.

@aero

Sie meinte @King_Kyuss

@King_Kyuss

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe dir schon geantwortet.

@Fierna
@aero
@King_Kyuss
@El_Gato

Bei dem vielen, teilweise recht stumpf ausländerfeindlichem Geschreibsel, das man hier immer wieder mal lesen muss, ist es sicher nicht unberechtigt, hier und da auch mal auf die Gesinnung hinzuweisen.

Spätestens bei Ungarn als Parabeispiel für ein europäisches Land, das es richtig macht, schlägt bei meinem Neo-Nazi-Detektor die Nadel stark aus...

Wir sind doch schon fast so weit, dass ein User, der nur auf die demokratischen und humanistischen Grundprinzipien verweist, sich schon den Begriff "Gutmensch" gefallen lassen muss.

@Fierna
Ganz ruhig. Ich habe nicht nur auf den einen Post bzgl. Polen/Ungarn reagiert. Ich meinte das schon ein wenig anders. Aber man weiß ja mittlerweile, dass dein Textverständnis etwas speziell ist.

@mikala

Oh, ich kann meine Aussagen hier ganz ausführlich und nachvollziehbar begründen, wenn du das möchtest, keine Sorge.

@Trash43
Vielen Dank für den Link, der nur bestätigt was ich hier ausspreche:

" Ideologie entstehe nicht innerhalb von zwei Tagen, es handle sich um Denkmuster und Werte, die dieser junge Mann und andere eigentlich schon in der Erziehung mitbekommen.

Auch noch bemerkenswert diese Aussage:

"Wir müssen in der Lage sein, nicht nur nach jedem Anschlag mit der Antwort zu kommen, das hat mit dem Islam nichts zu tun, sondern wir müssen uns mutig und ehrlich die Frage stellen, wie konnte so ein Ungeheuer unter uns entstehen. Und dieses Ungeheuer entsteht nicht nur beim IS, sondern solange wir Moscheevereine und Islamverständnisse haben, die immer noch diese Werte in sich tragen, Feindbilder schaffen, das Leben verachten. Dann werden wir immer wieder Leute haben, die wir an die radikalen Islamisten noch verlieren werden."

Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/attacke-von-wuerzburg-wie-konnte-so-ein-monster-innerhalb.694.de.html?dram:article_id=360587

Daher ist mir völlig unverständlich weshalb man solche Hassprediger wie der in Saarbrücken noch frei rumlaufen lässt.

http://www.memritv.org/clip/en/5563.htm

Commonsense schrieb:Zumindest, wenn es die tatsächlich geplanten Terroranschläge betrifft, werden symbolträchtige Ziele ausgewählt, die entsprechend in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

Commonsense schrieb:Abgesehen davon hat der IS neue Feinde ins Herz geschlossen - allen voran nun einmal die Türkei und Frankreich, Russland und natürlich auch die Briten und uns sowie alle weiteren NATO-Verbündeten.

Aber es bringt nun einmal mehr Publicity, wenn man in Paris Selbstmordattentate verübt, als wenn man dies in Krakau macht...

Ja sicher, aber vor allem schlagen sie dort zu, wo sie nun mal leben, in Nizza, Paris, Würzburg, Brüssel, Orlando, Hannover.
Das liegt natürlich auf der Hand, weil die Kenntnis der lokalen Gegebenheiten dann schon vorhanden ist und gleichzeitig hat es einen Verstärkungseffekt auf die eigene lokale Szene. Also Anschläge in Frankreich mobilisieren weitere französische Attentäter. Unterrm Strich wollen sie Kämpfer für ihren Krieg in Syrien/Irak gewinnen, aber vll ändert sich das gerade, weil dort steht der IS glücklicherweise bald vor dem Aus, militärisch. Dann wird der IS sich vermutlich ganz auf Anschläge konzentrieren.

Bei dem Anschlagsversuch den @Fierna rausgesucht hat - das war vermutlich ein Al-Kaida nahes Kommando - waren die Täter nicht regional, das Ziel war "rational" begründet, Rache für Irak-Angriff, und die Opfer sollten Christen, also "Kreuzfahrer" sein, also ein klares Rachemotiv. Das war eine andere Generation.
Bei ISIS-Anschlägen heute werden zwar auch irgendwelche Begründungen geliefert, "sündhafte Lebenweise" vermeintlich, aber das nehmen sie vermutlich selbst nicht ernst. Es geht bei denen nur um Töten als mediales Event, Bilder und Filme zählen, keine Botschaften. Opfer müssen nur Menschen sein, keine speziellen Feinde.
Dass viele Anschläge in Frankreich und der Türkei stattfinden liegt mMn va daran, dass es dort viele Islamisten gibt, nicht weil Frankreich sich so intensiv gegen den IS hervor getan hätte. Belgien ja z.B auch nicht aber die haben relativ gesehen das größte Dschihadisten-Problem im Westen.

Wenn ich bedenke, dass mal eine 15(?) jährige hierzulande einem polizisten ein messer in den hals gerammmt hat

DAS ist ein Einzelfall von dem so oft die Rede ist. Also wenn das alles ist, das verkraften wir.

Ich sehe keinen Grund warum wir nicht die ärmsten und gefährdetsten Menschen aus den Lagern holen hätten sollen.

Commonsense schrieb:Wir sind doch schon fast so weit, dass ein User, der nur auf die demokratischen und humanistischen Grundprinzipien verweist, sich schon den Begriff "Gutmensch" gefallen lassen muss.

Es wäre "eigentlich" an der Zeit einen rhetorischen Kampfbegriff einzuführen, der diesem Begriff diametral gegenübersteht...das Problem ist nur, dass diejenigen, die in dieser Weise verunglimpft werden zumeist eine differenziertere Weltsicht haben und es ihnen somit wesensfremd ist, mit verallgemeinernden Vokabeln um sich zu werfen!
Für mich jedenfalls ist die Verwendung dieses Begriffes ein ko-Kriterium...mit so jemandem diskutiere ich nicht, es ist sinnlos und reine Zeitverschwendung!

@Matthäi

Wie wärs mit "Schlechtmensch"? :troll:

@El_Gato

Man müsste die Unfähigkeit zur differenzierten Betrachtung der diskutierten Materie zum Hauptinhalt des verwendeten Begriffes machen....alles andere wäre eine Themaverfehlung...vielleicht wäre "Ignorant" der passende Konterbegriff!
So, jetzt bin ich aber raus...konnte mir nur diesen Einwurf nicht verkneifen! ;)

War schon erstaunt und befremdet, sovielen jugendlichen Flüchtlinge dort zu begegnen.
Mir war nie unwohl dabei. Aber die Angst vor weiteren Amokläufen betrifft nun auch mich und meine Mitbürger.

Nicht ins Bockshorn jagen lassen!

Angst, Schrecken, Hass, Misstrauen, Spaltung der Gesellschaft zu erzeugen, ist das Ziel des Terrorismus und der politischen und religiösen Agitation/Populismus.

- Angst nützt Extremisten; wer übertriebene Angst hat, schottet sich ab und grenzt Fremde aus, grenzt die Freiheiten ein, was auch im Sinne von Extremisten ist

- Schrecken darf man empfinden; man muss allerdings auch schnell wieder zurück zum normalen Leben finden

- Hass ist ein schlechter Ratgeber und lässt das logische Denken und die Vernunft in den Hintergrund treten; meist trifft der Hass sowieso die Falschen, die gar nichts damit zu schaffen haben

- Misstrauen ist in kleiner Dosis durchaus angebracht (man spricht von 'gesundem Misstrauen'), sollte aber nicht übertrieben werden; wenn der Nachbar sich bisher als freundlich und loyal erwiesen hat, dann muss man nicht plötzlich mit Misstrauen kommen, nur weil irgendwelche Landsmänner oder Glaubensgenossen durchdrehen; Arschlöcher gibt es in jeder Religionsgruppe oder Nationalität

- Spaltung der Gesellschaft ist das Ziel von Extremisten; wenn sie entsprechende Gruppen isolieren können (bei Islamisten islamische Gruppen), dann können sie aus diesem Pool neue Anhänger rekrutieren; versucht man sie stattdessen zu integrieren, dann können sie ein wichtiger Teil werden, den man mit Populismus (auch religiösem Populismus) nicht mehr so leicht angreifen kann

Es ist schade, dass so viele Leute daran teilnehmen, die Ziele der IS und Konsorten zu erfüllen. Sie machen genau das, was diese Islamisten wollen und erwarten. Und wenn das schon klappt, dann wird es munter weitergehen mit Anschlägen ... Niemand wird von einer erfolgreichen Strategie ablassen ...

@Issomad

Guter Beitrag!
Wer sich von Terroristen ins Bockshorn jagen lässt macht sich selbst zum Hampelmann dieser "Bewegung"!

@Issomad
Man denkt homöopatisch :D gegen Radikalität und nieder Instinkte hilft Radikalität und niedere Instinkte ;)

@wichtelprinz

Da ja nun jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass Homöopathie keine Wirkung hat, kann man dieses Prinzip dann auch getrost in die Tonne kloppen, nicht?

Ausraster von Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden weiter zunehmen, das ist meine feste Überzeugung.
Unsere Gesellschaft überfordert ihren Nachwuchs permanent. Eine Kindheit, wie wir sie früher kannten, gibt es heute fast gar nicht mehr. Alles ist genau terminiert, Freizeit exakt geplant und minutiös überwacht - irgendwann ticken da manche eben aus, was ich verstehen kann. Dass es dann gleich in einem Amoklauf endet, ist natürlich extrem, aber auch das ist ein Phänomen, das sich verstärkt - und bei weitem nicht nur in der muslimischen Jugend, das wollen wir doch mal fest halten.

Wer jetzt, weil einer mit der Axt auf Chinesen eingehackt hat, in jedem jungen Flüchtling einen potentiellen Axtmörder sieht, der darf auch deutschen Schulen nicht mehr zu nahe kommen - da konnte es dann ein 17jähriger mit der Knarre seines Vaters sein.

Ich bin bereit einzuräumen, dass Stress und das Gefühl von Ausweglosigkeit und hilfloser aufgestauter Wut wahrscheinlich bei Flüchtlingen häufiger vorkommt als bei deutschen Mittelstandskindern, aber das ist immer noch kein Grund, jetzt hier Panik zu schieben.

Ich bin lediglich in einem Punkt Eurer Meinung, oder zumindest der Meinung, die @yenredrose in seinem Beitrag ausdrückte; wir müssen die Keimzellen, in denen der Islamismus gedeiht, stärker überwachen. Hassprediger und islamische Volkshetzer müssen wirkungslos gemacht werden.
Hier hat die Innere Sicherheit eine große Aufgabe zu bewältigen und sie sollte bald, sehr bald, damit anfangen.

Das Problem sitzt nicht in Flüchtlingslagern, sondern in bestimmten Moscheen und Kulturzentren.

Bei der Jugend aus christlich geprägtem Milieu haben wir aber auch Arbeit zu verrichten und das sehe ich als noch schwerer an, weil kaum Jemand überhaupt Interesse daran zeigt, diese Situation zu verbessern.

Und auch bei vielen jungen Erwachsenen stehe ich oft nur baff staunend da. Völlig desinteressiert und regelrecht antisozial, aber so gut wie gar nicht leistungsfähig - von Zuverlässigkeit gar nicht erst zu reden.
Manchmal denke ich, die Wehrpflicht müsste wieder eingeführt werden, das würde zumindest einigen jungen Männern die Flausen austreiben, bevor sie auf die Gesellschaft losgelassen werden...

Issomad schrieb:Angst nützt Extremisten; wer übertriebene Angst hat, schottet sich ab und grenzt Fremde aus, grenzt die Freiheiten ein, was auch im Sinne von Extremisten ist

Angst vor real existierende Gefahren ist vernünftig und sagt Dir, dass Du einen Weg finden musst, der Gefahr zu begegnen oder ihr auszuweichen. Wenn Du die berechtigte Angst wegdrängst, fängt das Problem an.
Diese Alles-easy-Parolen kommen mir zynisch vor. Letztlich verbreitet man damit die Devise, "findet euch damit ab, dass Eure Sicherheit im Alltag schwindet". Es wäre besser, und ist auch möglich, sie wieder herzustellen.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Da ja nun jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass Homöopathie keine Wirkung hat, kann man dieses Prinzip dann auch getrost in die Tonne kloppen, nicht?

war ne Metapher - aber wenigstens wurde sie verstanden - wohl aber nicht vom Richtigen ;)

@Trash43

Diese "Alles-easy-Parolen"-Schwinger gehen wohl nicht von dieser "berechtigten Angst" aus oder halten die vermeintlich Lösung eben nicht für eine Lösung.
Auch wenn das als whataboutism abgestempelt wird, kommen da so Dinge ins Spiel wie z.B. dass im März als dieses Mädchen in einem Bus erstochen wurde, niemand auf die Idee kam, nicht mehr Bus/Bahn fahren zu können aus Angst. Dass nachdem dieser Polizist in Herborn in einem Zug erstochen wurde, auch nicht solche Reaktionen folgten.
Es entsteht der Eindruck, dass es einigen Menschen überaus wichtig ist, von wem genau sie erstochen werden und das ist schwerlich ernst zu nehmen.