@Tussinelda Irgendein nordamerikanischer Stammeshäuptling meinte mal er finde es befremdlich wenn Europäer kommen und die Indianer als barbarisch und zurückgeblieben bezeichnen.
Und sie würden sich anschicken sie aus diesem Zustand herauszuholen,sie würden nun zivilisiert.
Welch grossartige Geschenke doch diese Zivilisierung macht,Polizei,Richter,Staatsanwälte und jede Menge riesiger Gefägnisse,in die werden Leute für Verbrechen gestopft die man bis dato gar nicht kannte...Diebstahl,gabs nicht.
Wenn einem was dringend fehlte oder er oder Familie durch ein Unglück verarmten,dann veranstaltete man einen Potlatsch,jeder brachte was mit,Geschirr,Spielzeug,Klamotten,Beile,Schmuck,Pferd,Bärenfell...was man halt so nützliches braucht.
Und Morde gabs auch nicht,naja jedenfalls nicht so,der Umgang war ein anderer.
Sicher,in einigen Stammesgesellschaften wars das Recht der Familie des Opfers das Leben des Mörders oder Schlagetots zu fordern...da man aber im allgemeinen das Leben höher einschätzte,ersparte man sich meist solche Urteile oder Kämpfe.
Der Täter wurde hingegen ziemlich oft auf ne Reinigungssubmission geschickt.
Der ging dann erstmal ins Exil,ins innere und in den Wald,oder ganz weit weg...um zu sich zu finden,um seine Tat zu reflektieren,um sein Handeln für die Zukunft zu überprüfen.Um darüber nachzudenken wie er eine Kompensation für die Hinterbliebenen schafft die halbwegs in die Nähe eines Angemessenseins gelangen könnte.
Jedenfalls schliesst er mit der Bemerkung Menschen lebenslang in ein Loch zu sperren halte er für Barberei und einen Mangel an Esprit und Zivilisiertheit