@kaffeejunkie
@capspauldin @Optimist regelmäßig an einer stelle zu sein ist arbeit - und ich kenne genug, die ihre arbeitslosigkeit damit verbringen die lücken zu füllen, die nicht bezahlt werden
einige ausgebildete "seniorenbegleiter" helfen bei awo, diakonie und anderen organisationen, um die nötige zuwendung und kleinen handreichungen für die senioren zu erfüllen - dafür ist im leistungskatalog der einrichtungen keine zeit vorgesehen
(diese leute machen das ohne einen cent vergütung)
haushaltshilfen, pflegekräfte haben festgeschriebene zeiten für jeden handschlag - und sie kommen ins "zeitminus" wenn es an einem tag nicht bei einem einzelnen schnell genug geht
wer keine pflegestufe bekommt, mehrheitlich sind das auch noch menschen die allein leben ist echt übel dran
ihr könnt doch gerne mal mitlaufen wenn ich hausbesuche mache und da einspringe, wo es keine "leistungen" gibt - schaut den menschen in den kühlschrank -
ich habe eltern, die sich im schulverein engagieren, die schule würde übel aussehen, wenn sie nicht malerten, regelmäßig die räume (gerade im winter) mit säuberten, wenn sie nicht würstchen- und kuchenbasare anbieten um neue spielgeräte für den schulhof zu beschaffen etc
im angelverein helfen viele mit - sie machen echt wertvolle aufgaben: sie reinigen die flußufer, halten die wasserwehre sauber - auch dafür sieht niemand einen cent - sie machens
ich befreie frühzeitig im winter die straßen vom schnee, damit haltestellen u.a. gut begehbar bleiben - das schafft der bauhof nicht alles ...
das ist in euren augen keine "arbeit"? und ob es das ist
egal wo - ohne diese tätigen im "ehrenamt" würde keine feuerwehr fahren, würde es keine kultur an manchem ort geben etc pp .. ja und manche wie ich helfen leuten aus ihren miseren mit ein bissel zuwendung und ernstnehmen und sie da abholen wo sie stehen
ich gab schon sprachkurse - mit erfolg die prüfung wurde bestanden
ich half jungen müttern mit ihren babies bei krankheit usw klar zu kommen - wichtige aufgabe, gerade wenn das umfeld etwas "kritisch" ist