@cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Wenn ich nur lesen muss, welch arrogante Haltung so mancher Sozialschmarotzer hat, danke wegen Leuten wie euch wird auf so manch anderen Bezieher herabgeschaut.
Warum soll ich arbeiten gehen, es bezahlen ja andere, da wünscht man sich doch in die Zeit zurück, wo man solche Leute ganz schnell ausserhalb der Stadtmauern bringen konnte.
Das ist arg, sehr arg, denn im Mittelalter waren Bettler aller Art, eben auch Obdachlose Bürger nicht so schlecht gestellt, wie in den letzten beiden Diktaturen auf deutschen Boden von 1933 bis 89!
Belege dazu: "Obdachlosigkeit gibt es seit langer Zeit. Fast alle bekannten Religionen thematisieren sie. Im Mittelalter zogen Bettler umher – nach der christlichen Lehre legitim und ehrenhaft. Arme sollten aufgrund ihres Leides im Diesseits schneller in den Himmel kommen. Reiche Menschen hatten die Möglichkeit zur Sündenvergebung, indem sie den Bedürftigen Almosen gaben. Die Bedürftigen sollten im Gegenzug für die Vergebung der Sünden des Spenders beten."
Wikipedia: ObdachlosigkeitIch schreib von Thailand aus, hier leben etwa 20% der Bevölkerung als Bettel-Mönche, die ein sehr hohes Ansehen in der Gesellschaft genießen!
Damit verunglimpst Du nicht nur Arme in Deutschland, sondern auch anerkannte Weltreligionen Buddismus/Hinduismus!
Das man mit Obdachlosen oder Bürger die der NS-SED-Diktatur ihre Arbeitskraft verweigerten anders umging, wird hier belegt:
"Der Höhepunkt der Obdachlosendiskriminierung wurde im Nationalsozialismus erreicht. Ab 1933 wurde mit der Verfolgung von sogenannten „Arbeitsscheuen“ und sogenannten „Asozialen“ begonnen. Zu dieser in der modernen Forschung als Heterophobie gekennzeichneten Stigmatisierung zählten neben Sinti, Roma und Prostituierten auch Obdachlose. Ab 1937 wurden Personen, die als „asozial“ galten, in Konzentrationslager eingewiesen. Nach Verlautbarung der Rassenhygienischen und bevölkerungspolitischen Forschungsstelle im Reichsgesundheitsamt waren asoziale Charaktereigenschaften angeblich vererbbar, daher wurde viele Obdachlose zwangssterilisiert.
Mit den „Bettlerwochen“ von 1933 und der Aktion Arbeitsscheu Reich wurden 1938 weit über 10.000 als „asozial“ bezeichnete Personen in Konzentrationslager verschleppt.[3][4]
Rund 10.000 Obdachlose wurden während der Zeit des Nationalsozialismus als „Nichtsesshafte“ in Konzentrationslager zwangseingewiesen.[5] An ermordete homosexuelle Obdachlose aus dieser Zeit erinnern in Hamburg Stolpersteine vor der Unterkunft für die Nacht (Pik As).
Kriminalisierung von Obdachlosen in der DDR
In der DDR wurde der Umgang mit „Asozialität“ bzw. „krimineller asozialer Lebensweise“ 1968 in § 249 des Strafgesetzbuchs geregelt.[6] Als Begründung wurde angegeben, dass Asozialität eine Quelle der Kriminalität wäre. Nichtarbeit wurde als "Parasitentum" und "permanente Entwendung von Volksvermögen" eingestuft.[7] Darüber hinaus existierten etliche Dienstanweisungen zum Umgang mit „Asozialen“. Gefährdet waren Menschen, welche die „Entwicklungsgesetze der sozialistischen Gesellschaft unvollständig oder gar nicht widerspiegeln, […] indem sie bummeln, kränkeln [sic], aktiv den Prozess der Tätigkeit stören.“
Erziehung und Strafe bei der Verfolgung von nicht gesellschaftskonformem Verhalten stellte in der DDR somit einen rechtlichen und ordnungspolitischen Komplex dar, der im bundesrepublikanischen Recht so nicht existierte und existiert."
Wikipedia: ObdachlosendiskriminierungWenn Ihre Meinung die anerkannte Meinung der BA ist, dann wäre es an der Zeit die Jobcenter gerichtlich verbieten zu lassen, statt dem ALG2 Almosen endlich das BGE einzuführen!