@insideman Mein Daddy arbeitet z.B. im Autohandel. Es ist Gang und Gäbe, das dort gute Verkäufer abgeworben werden. Aus diesem Grund gibt es in einigen Speziellen Verkaufsfeldern auch Vreträge, die ausdrücklich selbst bei Kündigung eine weitere Beschäftigung auf dem Gebiet untersagen. Stattdessen werden zwei jahre Lang das halbe Gehalt weitergezahlt.
Wie du siehst, ja es wird auch abgeworben, ist natürlich ne Frage, wie gut der entsprechende Mensch in seinem Gebiet ist.
@kiki1962 kiki1962 schrieb:verstehe ich dich richtig, dann findest du es in ordnung : wenig geld für volle leistung
Ich finde es besser als Geld für GAR KEINE LEISTUNG.
kiki1962 schrieb:für manche war es wirklich von jetzt auf gleich, dass das aus kam
Ging mir genauso. Originaltext: "Ab morgen hast du Urlaub, du hast ja noch zehn Tage, wir haben nichts mehr zu tun, du bist hiermit entlassen, Papiere bekommste gleich".
Ich hab nen Realschulabschluss und nen Gesellenbrief, plus diverser Zusatzqualifikationen.
2001 war auf dem Bau nichts mehr zu machen.
Stattdessen hab ich was gemacht, was jeder Knilch ohne Qualifikation auch locker hinbekommen hätte. Ich bin nachts um ein Uhr aufgestanden, hab nen LKW beladen, den ganzen Kack ausgeliefert, Leergut abgerechnet, Leergut zurückgebracht, LKW klarschiff gemacht, getankt und dann gings in nen kleinen Transporter. Salate an Autobahnraststätten und Restaurants ausliefern. Danach Auto tanken, aufräumen und ab nach Hause. Dann war ich gegen 14:00 zu Hause.
Dafür hab ich mal gerade zwei drittel dessen bekommen was ich noch zwei Wochen vorher verdient habe.
Also weniger Geld bei voller Leistung. Ich hab mich nicht beschwert, denn ich hatte (z.B. im Gegensatz zu meinem endlos faulen Bruder) einen Job.
Von da aus hab ich mich weiterbeworben. Hat geklappt.
kiki1962 schrieb:sie arbeiteten für nichts damit die firma erhalten bleibt, sie verbanden damit die möglichkeit den arbeitsplatz zu erhalten
das ist nur ein beispiel
Schlimm aber nicht zu ändern, dass sind Sachen die passieren.
So ist das im Leben, mal verliert man und mal gewinnen die anderen.
kiki1962 schrieb:und ich erlebe ne menge junger leute, die keine einstellung bekommen, aber schwarz in firmen arbeiten
wer ist da zu kritisieren? - der arbeitgeber? derjenige, der diese annimmt?
Kommt drauf an. Ich hab auch schon schwarz gearbeitet, mach das aber nicht mehr, weil ich einen Teil meines Geldes nicht bekommen habe, was letztendlich in einer Orgie der Gewalt geendet ist.
Alternativ kann derjenige, der schwarz arbeitet sich aber auch selbst anzeigen, bekanntlich geht man dann straffrei aus, nicht aber der Arbeitgeber, der bekommt nen zienlichen Schlag zwischen die Hörner und die Steuerfahndung wird seinen Laden wohl von oben bis unten zerlegen....