@Merlina Natürlich setzt sich die Diskriminierung und Ausgrenzung armer Menschen auch über den Tod hinaus fort. Früher wurden die Armen ausserhalb der Kirchhofsmauern verscharrt. Da zeigt sich der letztlich doch relativ geringe gesellschaftliche Fortschritt.
@kiki1962 Ich denke, wir stehen erst am Anfang einer absoluten "Sozial-Errosion". Der Staat hat kein Geld, von den "Leistungsträgern" wird er es sich nicht holen wollen, denn dann bleiben Parteispenden aus, gehen Mandate verloren, werden Aufsichtsratsposten und Beraterverträge anderweitig vergeben.
Die Bundesregierung weiss schon, wessen Interessen sie vertritt. Wer bezahlt, bestimmt die Musik.
Bleiben also nur noch die, die weder wählen gehen, noch nennenswerte Steueraufkommen haben oder damit drohen könnten, unter Mitnahme von Kapital und Arbeitsplätzen ins Ausland abzuwandern. Vor allem aber die, die sich nicht zur Wehr setzen.
Bleiben also 11 Millionen Arme in der BRD, die man noch ärmer machen kann, weil sie eben nicht aufmucken, wenn man ihnen die Almosen kürzt.
Ich fürchte, die würden nicht mal aufstehen, wenn man sagen würde: Ab 1.3. gibt's überhaupt keine Sozialleistungen mehr. Seht doch zu, wovon ihr verhungert. Die würden brav daheim sitzen bleiben, bis die Müllabfuhr ihre Überreste in die Biotonne füllt.
Ein wesentlicher Eckpfeiler der Macht der Herrschenden ist die unfassbare Geduld der Beherrschten.