shionoro schrieb:Es ist aber ja vollkommen klar, dass selbst unter Trump die USA Europa gegenüber wesentlich weniger feindselig und bedrohlich aufgetreten sind, als Russland.
Das wird sich auch nicht ändern, solange das politische Russland bzw. Putin eine Art Neo-Zarenreich als Idealvorstellung verfolgt, auf Kosten anderer oder "des Westens".
Wenn Russland mehr Anschluss als nur über oberflächliche Beziehungen und wirtschaftliche Aspekte (wie Gas und Sonstiges) will, müsste es diverse "Feindseeligkeiten" rhetorischer und anderer Art einstellen. Ich denke, wenn man das dann aufrecht erhält, dann wird auch "der Westen" auftauen und mittel bis langfristig könnte man sich annähern.
Das ist aber wiederum wesentlich komplexer als es wenige Zeilen oder Idealvorstellungen etwa meinerseits abdecken könnten. Ich denke dennoch, dass es der beste Weg wäre.
Leider scheinen wir langfristig in eine Art neuen "Kalten Krieg" o.Ä. zu laufen, wenn man selektive News verfolgt, wo etwa Russland sich nebst China von etwaigen Dingen abschotten will, ob Internet bis wirtschaftlichen Aspekten. Man könne argumentieren, das können jene handhaben wie sie wollen. Im Umkehrschluss heißt Abschottung von globalen / westlichen Aspekten aber zugleich eben auch mentale oder ideologische Gräben und weniger Annäherungspotential.
Ich hoffe am Ende einfach, der sinngemäße Kessel bleibt stabil.