Entlassung für Hass-Posts

silberhauch schrieb:Aber auch hier erkennt man die Angst und Sorgen der Menschen. Es ist aber gänzlich falsch seinen Unmut über die teils fehlgeleitete Politik, auf unbeteiligte Menschen abzulassen.

Ich denke, diese Leute werfen einfach alles auf einen Haufen, daher kommt der Unmut.

Tut mir leid ich lese da keinerlei "Angst" oder "Sorge" raus.
Sondern nur grenzdebiles Arschlochtum alleroberster Güte.

@silberhauch

Mag sein, dass da auch Angst und Sorgen oder das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, ihre Rollen spielen.
Da gebe ich dir Recht.

Wie du auch weiter schreibst, es ist falsch, die daraus entstehenden, negativen Gefühle auf andere, arme Menschen abzulassen.

Womit wir wieder beim Thema wären:
Was tut man dagegen? Wie macht man solchen Leuten begreiflich, dass es völlig fehl am Platze ist, was die schreiben und fordern?

@Kc
Führerschein abnehmen! ;)

Findet ihr es positiv, ist dies für euch ein wichtiges und klares Zeichen, dass es keine Toleranz für Rechtsextremismus, Volksverhetzung und Fremdenfeindlichkeit geben darf?

Absolut richtig, schließlich repräsentiert der Arbeitnehmer auch seine Firma nach außen. Welche Firma will sich schon mit solchen Leuten identifizieren?

Sofort rauswerfen und wenn möglich andere warnen.

@nananaBatman

Da kannst du ewig suchen. Der Durchschnitts-IQ dieses rechtsradikalen Abschaums dürfte ungefähr um die Körpertemperatur angesiedelt sein.

Bei manchen Kommentaren frage ich mich, wie es sein kann, dass so dumme Menschen in diesem Land leben.

Ich wär für 500.-€ Strafe pro Post, zahlbar an Pro Asyl...

Nerok schrieb:Tut mir leid ich lese da keinerlei "Angst" oder "Sorge" raus.

Es gibt Leute, die würden es dir auch noch als "Angst" und "Sorge" verkaufen, wenn im Olympiastadion Jud Süss aufgeführt wird.
Die können quasi machen was sie wollen und haben vollkommene Narrenfreiheit.

Kc schrieb:Der größte Teil dieser Hetzer hat weder Erfahrung mit Asylbewerbern, noch hat er rein objektiv betrachtet Gründe für Angst.

Was die treibt? Keine Ahnung, vielleicht eine Mischung aus negativen Emotionen, Verlierertum, Bildungsferne und eben ganz plattem, dumpfem Rassismus und Nationalismus. Da wird rumgehackt auf Menschen, die am schwächsten sind.

Großartig geschrieben :)

"Du kannst nicht hassen, was du nicht kennst" fällt mir dazu ein.

Angst und Sorge rechtfertigen aber noch Laaaaaange keine Hass-Posts. Dies kann mann auch Sachlich und mit einem gewissen Nievau über der Teppichkante diskutiern. Aber solche Menschenverachtende Postings zeugen nur von der dummheit desjenigen.


Es stimmt aber diese Menschen haben angst. Nur fragt sich vor was ? Dass sie glauben das sie sich mit solchen hassposts schützen zu müssen.

Das Niveau ist nicht vorhanden.

Art. 3 GG

(3) Niemand darf wegen seiner ]...] politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.

Auch wenns mir und vielen hier nicht schmeckt, ist aber auch die rechte politische Ansicht eine politische Ansicht, wegen welcher man nicht gekündigt werden darf.

Klar, Gewalthetzen a la "lasst sie uns abfackeln" sind für mich zu verfolgen und mit auch beruflichen Konsequenzen zu behaften.
Wenn aber "nur" jemand seinen Unmut über die Flüchtlingspolitik kund tut, und meint, die sollten alle wieder rausgeschmissen werden ist für mich Art. 3 GG zu beachten.


Und wie schon jemand sagte:
Scheinbar gibt nur ein "pro Flüchtlinge". Jede andere Meinung/Ansicht ist das Allerletzte. Nach dem Motto "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns". In dem Fall, entweder Flüchtlingen helfen oder Nazi sein.

Saturius schrieb:Und wie schon jemand sagte:
Scheinbar gibt nur ein "pro Flüchtlinge". Jede andere Meinung/Ansicht ist das Allerletzte. Nach dem Motto "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns". In dem Fall, entweder Flüchtlingen helfen oder Nazi sein.

Und das ist und bleibt einfach Bullshit.
Konstruktive Kritik ist das Zauberwort.

Generell, das möchte ich nur mal am Rande bemerken, halte ich es für ausgesprochen wichtig, sich nicht von Hass, Menschenfeindlichkeit und so weiter runterziehen und fertigmachen zu lassen.
Auch darf man sich davon nicht anstecken lassen. Es bringt nichts, es macht einen nicht glücklich :)

Stattdessen halte ich es für besser, Opposition gegen so etwas zu zeigen, ohne sich selbst völlig gehen zu lassen und ansonsten auf positive Dinge und Taten, auch solche, die man selbst führt, zu konzentrieren.

Quasi:

Von Rechten, Hetzern usw. sich nicht das Leben versauen lassen.

@Nerok
Wie man hier schon sieht ist es kein Bullshit sondern Realität.
Hier wird ja schon Hass-Post genannt, wenn jemand schreibt "Das Pack muss raus". Die Nazikeule sitzt nunmal heutzutage lockerer als je zuvor.

Nerok schrieb:Und das ist und bleibt einfach Bullshit.
Konstruktive Kritik ist das Zauberwort.

Schön wäre es. Du musst nur mal in den Kommentaren bei zum beispiel Spiegel oder Youtube gucken. Auch Sachlich geführte Diskussionen werden gleich mit der Nazikeule abgestraft,

Deathwing_ schrieb:Schön wäre es. Du musst nur mal in den Kommentaren bei zum beispiel Spiegel oder Youtube gucken. Auch Sachlich geführte Diskussionen werden gleich mit der Nazikeule abgestraft,

Tut mir leid aber wenn ich die Kommentare auf Spiegel & Youtube anschaue sehe ich alles aber keine Konstruktive Kritik.

@Nerok
Was aber auch nichts zur Sache tut übrigens.
Was Hetze bedeutet lässt sich schön in Wiki und im Duden nachlesen. Und seinen Unmut über die Flüchtlingspolitik oder gar seine persönliche Meinung über Flüchtlinge haben nichts mit Hetze zu tun.
Aber auch solche Äußerungen werden von Mitmenschen und "Befürwortern" mit Hetze und Nazi abgestraft. Dann auch gerne vom Arbeitgeber weil "wir nichts mit Nazis zu tun haben wollen".

Und das finde ich bedenklich.
Ich selbst halte auch überhaupt nichts von der rechten Politik. Sie ist aber nunmal teil der Politik und damit nicht strafbar.

@Saturius
@Deathwing_
@Nerok

Es ist wahrscheinlich nie leicht, nicht die Beherrschung zu verlieren im Verlaufe solcher Diskussionen.
Man muss sich aber schon Mühe geben dazu, denke ich und sich stets die Frage stellen, wo die Grenze verläuft zwischen noch akzeptablen Meinungen und nicht mehr akzeptablen Äußerungen.

Ich denke, wir sind uns ziemlich einig, dass Hass-Posts nicht hinnehmbar sind als Meinungsäußerungen.

Dagegen eine Einstellung gegen Einwanderung beispielsweise zu haben - das muss man nicht gut finden, aber dies an sich reicht nicht aus, um Menschen zu Neonazis zu machen, meine ich.
Es ist stets die Differenz wichtig.

@Reliable

Reliable schrieb:Bei manchen Kommentaren frage ich mich, wie es sein kann, dass so dumme Menschen in diesem Land leben.

Das Fatale ist ja, die sehen sich als Retter der deutschen Kultur (was immer das sein mag, Goethe, Schiller, Hesse, Brecht etcpp sind's wohl nicht).

@Kc
Um auf Deine Ausgangsfrage zurückzukommen, ob Entlassungen der richtige Weg sind. Ich denke, das muss man individuell betrachten, es kommt a) auf den Inhalt an und b) auf die Persönlichkeit des Posters. Bei den Fällen von Arbeitsplatzverlust wg FB-Posts die mir bekannt sind, kann ich die Entscheidung absolut nachvollziehen.

Saturius schrieb:Wenn aber "nur" jemand seinen Unmut über die Flüchtlingspolitik kund tut, und meint, die sollten alle wieder rausgeschmissen werden ist für mich Art. 3 GG zu beachten.

Es geht um die, die die Öfen wieder anschmeißen wollen, um die, die sich KZs zurück wünschen. Jemandem, der nur seinen Unmut kundtut ist dies bisher nicht passiert (und wird's wahrscheinlich auch nicht, da man davon ausgehen kann, dass die Arbeitgeber sich mit ihren Anwälten beraten. Man möchte ja Abfindungen sparen).

@Deathwing_

Deathwing_ schrieb:Sachlich geführte Diskussionen werden gleich mit der Nazikeule abgestraft,

Ja es reicht schon aus eine Statistik über Rassistische Verbrechen als Statistik über durch Ausländer verübte Verbrechen auszugeben und schon ist man susbekt.
Total unverständlich sowas

Saturius schrieb:Hier wird ja schon Hass-Post genannt, wenn jemand schreibt "Das Pack muss raus". Die Nazikeule sitzt nunmal heutzutage lockerer als je zuvor.

Da steht "Ich hoffe, das Pack wird ausgerottet", aber hey...