@SimpleSimon Je nachdem wie genau wer die Bibel auslegt, kommt da auch viel Mist raus. Echte Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft schaut nicht auf das Gebetsbuch des Hilfebedürftigen.
Die "Probleme" sind auch alle hausgemacht, es wurde zulange weggesehen und vieles mitverschuldet. Und bisher kommen ja noch kaum wirklich Menschen, das geht erst alles noch los, das ist erst der Anfang. Schauen wir in die USA, auch da wollen viele aus Mexiko in die Vereinigten Staaten, dort sind es nun primär Wirtschaftsflüchtlinge.
Den Ländern und den Menschen in diesen, denen es zurzeit so richtig gut geht, also die genug zum Essen haben, gute Krankenversorgung, die üblichen Sozialleistungen und eben ein soziales Netz das auffängt, geht es nicht deswegen so gut, weil alle die Menschen in den Ländern ein paar 100 Jahre richtig fleißig waren, sondern weil diese Länder auf Kosten anderer gelebt haben und andere Länder bis zum Erbrechen geplündert haben.
Und das ist nicht zu Ende, Nestle bereichert sich am Wasser in den armen Ländern, füllt es in Flaschen, verkauft es dann teuer und die Menschen in den Dörfern haben kein sauberes Trinkwasser mehr. Ich denke es reicht nur mal Monsanto zu sagen. Dann werden nun viele landwirtschaftliche Flächen in den armen Ländern aufgekauft und dort wird für "uns" dann Nahrung angebaut, auch für unsere Kühe, damit wie Fleisch haben bis zum Erbrechen, oder eben Soja um Sprit daraus machen zu können.
Die reichen Länder plündern noch immer die armen Länder der Welt aus, verbrauchen die meisten Rohstoffe und eben nicht die eigenen und verschmutzen dann auch noch die ganze Welt mit Plastik und anderen giftigen Stoffen. Könnte auch die miese Nummer der EU mit Griechenland, da konnten die Banken noch mal richtig abgreifen, und auch hier haben es die weniger Betuchten zahlen müssen.
Das könnte man nun so noch viele Seiten weiterführen, sollte aber reichen um mal den Blick auf das wahre Problem zu lenken. Wenig Menschen leben auf Kosten vieler Menschen, und das ist methodisch, denn in den wohlhabenden Ländern finden wir dasselbe, auch da leben wenige auf kosten vieler, ist ja nun auch nichts neues, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer. Es lebe der ewige Wachstum.
Dank Google und Facebook wird nun dafür gesorgt, dass auch im kleinsten Dorf in in Afrika der letzte Einheimische mit einem Handy und Internet ausgestattet wird, damit er mal sehen kann, wie denn so andere Menschen in der Welt leben. Solche Probleme will der dann auch haben, sich nicht fragen, wie kann ich meine Kinder morgen mit Wasser und Nahrung versorgen, sondern zu welchem Friseur geht morgen meine Frau.
Das Problem mit den Flüchtlingen ist noch zurzeit primär eines von Menschen die aus Ländern fliegen in den es Krieg gibt, das wird sich ändern. Und auch am Krieg in Syrien sind "wir" nicht schuldlos, ich zähle auch mal eben Russland zu den Ländern mit Menschen denen es "besser" geht, der IS ist gezüchtet von den USA, wurde lange verharmlost und spekuliert, der könnte ja Assad umhauen, wäre ja was Positives. In Zukunft werden immer mehr Menschen kommen, die nichts zu essen und trinken haben, die keine Perspektive in ihrer Heimat sehen.
Die "reichen" Länder werden noch viel höhere Zäune bauen müssen, und die Gewalt wird zunehmen, wenn sich nicht grundlegend was in den nächsten 25 - 50 Jahren ändert, dann werden viele Millionen Menschen kommen hunderte Millionen werden dann dorthin wollen wo Facebook zeigt, da lebt es sich richtig gut.
Nebenbei, Deutschland hat durch die Krise in Griechenland Geld gemacht und nicht verloren.