Flüchtlinge und Migration allgemein

che71 schrieb:Abschottung wird auf Dauer nichts bringen !

Abschottung sicherlich nicht. Aber eine unkontrollierte Zuwanderung auch nicht. Man muss einen vernünftigen Mittelweg finden.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Aber die passen trotzdem nicht alle in mein Land.

Das glaub ich, aber draussen verrecken lassen geht auch nicht.
@inspektor

inspektor schrieb:Leider hilft wirklich nur Abschottung, wenn man Kriege verhindern möchte.

Vielleicht wenn du Insel wie Australien oder England bist, hier in Europa gibts keine Abschottung und was sollen Zäune bewirken, Verlagerung auf andere Grenzländer, es ist ja nicht so, dass dadurch Flüchtlingsstrom vermindert wird.

unreal-live schrieb:Für mich sieht es so aus, um so weniger die Frau in der Kultur WERT ist, um so öfter werden diese zurück gelassen

Weniger Wert = weniger Entscheidungsfreiheit
Das spielt sicher seine Rolle dabei.

Ich kenne ine Syrerin, die es zusammen mit ihren zwei Kindern bis Deutschland geschafft hat.

Ich sehe viele stylische Eriträer. Da fehlt nur das Skateboard

@Nessi96

Nessi96 schrieb:Ne, aber den brauchte auch niemand zu erzählen, dass jeder von ihnen hier ein Haus und 1000 Euro kriegt, gelle? Schlimm genug, dass die Leute, die eh schon vom Krieg gebeutelt sind (jedenfalls die Syrer) das auch noch glauben und denen auf dem Leim gehen.

Aber du hast ja eh deine fest eingefahrene Meinung zu dem Thema.

Wer sagt denn das jeder von ihnen ein Haus und 1000 Euro bekommt ?!
PI-News ?!

Die Syrer fliehen mit den Möglichkeiten die sie haben.

Welche festgefahrene Meinung habe ich denn ?

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Ich kenne ine Syrerin, die es zusammen mit ihren zwei Kindern bis Deutschland geschafft hat.

Wenn das der Seehofer wüßte !

lilit schrieb:draussen verrecken lassen geht auch nicht

Natürlich nicht, darum sprach ich von Triage. Es würde bedeuten, die dringlichsten Fälle zuerst aufzunehmen und alle anderen hintan zu stellen. Was ist dagegen einzuwenden?

nananaBatman schrieb:Ich kenne ine Syrerin, die es zusammen mit ihren zwei Kindern bis Deutschland geschafft hat.

Gehören die zu der sogenannten syrischen "Mittelschicht"....Die Ärmsten haben ja nicht die Geldmittel, also haben wir sowas wie eine Klassengesellschaft bei den Flüchtlingen.

@inspektor

inspektor schrieb:Ich sehe viele stylische Eriträer. Da fehlt nur das Skateboard

Hatte schon vor Tagen vorgeschlagen den Flüchtlingen Leiterwagen zu geben, damit sie dem Bild eines ordentlichen Flüchtlings entsprechen...

@Aldaris

Aldaris schrieb:Aber eine unkontrollierte Zuwanderung auch nicht. Man muss einen vernünftigen Mittelweg finden.

Das ist keine Zuwanderung, sondern das sind Flüchtlinge.

Die Eriträer wirken am wenigsten zur Flucht gezwungen. Un der Schweiz ist sogar ein kranker Asylbewerber wieder nach Eritrea in den Heimaturlaub geflogen.

Ich fände es gut, wenn Einwanderer erst einmal 1 Jahr oder so im Auslandseinsatz für Deutschland dienen würden.
Sie würden ihren Willen und ihre Überzeugung beweisen und zudem dort schnell lernen, wie man sich hier verhält.

Kleiner Input meinerseits.

Ich arbeite seid einiger Zeit im Asylwesen.
Tatsache ist leider das wir im Moment einen Andrang haben, welchen wir nur mit Mühe bewältigen können.
Dieses Problem wird leider auf verschiedene Weise dramatisiert.

In erster Linie (Hohe Präsenz in den Medien) von den eher konservativ orientierten Personen, welche meiner Meinung nach schlicht und einfach mit der Situation überfordert sind und resultierend daraus ihre "Stammtischproletereien" in die Welt hinaus posaunen.
Wiederum machen sich Rechtsextreme (sehr kleiner Teil) diese Angst zu nutze und instrumentalisieren besorgte Bürger, indem sie Intoleranz und Hass unter den Betroffenen schüren.

Hierzu eine kurze Zwischenfrage: Wäre es nicht Aufgabe des Staates, Ängste der eigenen Bevölkerung wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren?

Stattdessen verteufeln Politiker die realen Ängste vieler Europäer und stellen Diese als Nazis, braunen Abschaum, usw hin. Niemand (korrigiert mich falls ich falsch liege) wird gerne als Nazi betitelt und die logische Konsequenz ist, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Faust im Sack machen und sich nicht mehr getrauen ihre Sorgen kund zu tun und öffentlich zu debattieren.

Dies ist meiner Meinung nach der falsche weg.
Viel mehr, sollte man präventive Arbeit leisten. Offene Ohren für die Ängste der Bevölkerung haben und einen fairen, ebenfalls kritischen Dialog zulassen.

Fakt ist doch nun einmal, dass man nicht die ganze Welt in Europa aufnehmen kann.
Fakt ist jedoch auch, dass Europa an der Destabilisierung verschiedenster Länder beteiligt war/ist und somit eine Verantwortung gegenüber vielen Menschen hat, welche eben aus solch betroffenen Ländern kommen.

Verzwickte Lage nicht?

@che71
Lief letztens noch im Fernsehen, so vor einer Woche. Den Sender weiß ich schon gar nicht mehr. Hätte ich gewusst, dass du mich danach fragst, hätte ich natürlich Datum und Uhrzeit mitnotiert ;)

@KillingTime
Das kenne ich aus alten Ausbildungszeiten beim Technischen Hilfswerk: Die Hilfesuchenden werden unterteilt in
a) Menschen, die sich selbst helfen müssem
b) Menschen, denen geholfen wird
c) Menschen, denen nicht mehr zu helfen ist (da schicken wir den Pastor hin)
d) Die Leichenablage, versteckt hinter den Küchenzelt

Klingt wie der absolute Horror, war aber vor 30 Jahren offizielle Ausbildung.
Ich hoffe wirklich und von ganzen Herzen, dass dieser Albtraum, der eigentlich für einen Atomkrieg gedacht ist, nicht wahr wird.

@che71

Jetzt betreib keine Wortklauberei, du weißt, was ich meine. Wie sieht denn dein Lösungsvorschlag aus? Unkontrollierte Zuwanderung bis zum Erbrechen?

@canales

canales schrieb:Hatte schon vor Tagen vorgeschlagen den Flüchtlingen Leiterwagen zu geben, damit sie dem Bild eines ordentlichen Flüchtlings entsprechen...

Lumpenkleider und hohle Wangen dürfen nicht fehlen. ! :(

@inspektor
Bezüglich Eritrea...

BERLIN taz | Die meisten Flüchtlinge aus Eritrea sind jugendliche Mädchen und Jungen und junge Erwachsene. Sie alle flüchten aus demselben Grund: wegen des brutalen Militärdiensts. Unter der Diktatur von Eritreas Herrscher Isaias Afewerki werden nach dem Schulabschluss automatisch alle Abgänger in den Militärdienst eingezogen. Die meisten für ein Leben lang. Sie haben keine Chance, frei einen Beruf zu wählen und eine Ausbildung zu machen.
Stattdessen hausen die jungen Männer und Frauen in den Militärlagern unter furchtbaren Bedingungen wie Gefangene ihres eigenen Regimes. Auf Desertion stehen Strafen in Lagern und Folter. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch bezeichnet Eritrea als ein einziges „gigantisches Gefängnis“

http://www.taz.de/!5057383/

@Stiglitz
Genauso sieht's aus.

@Stiglitz
Sehr guter Beitrag. :D Im Moment sind aber echte Diskussionsbeiträge eher sinnlos, da sich einige "Allmy-Feinde" lieber mit Einsatz-Beiträgen prügeln. :D Verdammt, das ist jetzt auch nur ein Satz. :D