Flüchtlinge und Migration allgemein
10.09.2015 um 16:05@spielmitmir
So da du mir ja nichts glaubst hier mal ein paar gute Artikel von Friedensdemo Watch und Welt zu eingeschleusten Terroristen und Todenhöfer, alles fein säuberlich dort auch mit Quellen und co.:
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So da du mir ja nichts glaubst hier mal ein paar gute Artikel von Friedensdemo Watch und Welt zu eingeschleusten Terroristen und Todenhöfer, alles fein säuberlich dort auch mit Quellen und co.:
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Florian Rötzer für Telepolis nahm sich der Story der erst von "Sputnik" und dann von "Anonymous" übernommen Story der "Sunday Express" und ihrer politischen Hintergründe an:2.
[tp] Die britische Zeitung Sunday Express, vergleichbar der Bild-Zeitung, verbreitet eine Story, nach der ihr ein "syrischer Mitarbeiter" des Islamischen Staats berichtet habe, dass man mit den Flüchtlingsströmen über die Türkei und Griechenland angeblich mehr als 4000 IS-Kämpfer nach Europa schmuggeln konnte. "Wartet nur", soll der 30-Jährige gesagt haben. Die Kämpfer seien einsatzbereit und der Beginn einer Racheaktion für die Luftangriffe auf den IS.
Die Story klingt ganz nach IS-Propaganda, die von der britischen Zeitung weitergereicht wird. Schon allein die Zahl von 4000 eingeschmuggelten Kämpfern hat mehr von einem Märchen aus Tausend und einer Nacht als von möglicher Wirklichkeit. Es beschleicht einen aber noch ein anderer Verdacht, wenn man liest, dass der angebliche Mitarbeiter gesagt haben soll, der IS beute die "Großzügigkeit der reichen Länder gegenüber Flüchtlingen aus, um nach Europa zu gelangen". [...] Erst vor wenigen Tagen hatte Ukip-Chef Nigel Farage, wie das gerne rechte und ausländerfeindliche Politiker suggerieren, noch davor gewarnt, dass der IS mit den Flüchtlingsströmen Europa mit Kämpfern "überfluten" könne, um dabei Merkels Großzügigkeit zu kritisieren. Das sei eine sehr realistische Sorge, die Briten sollten "nicht zulassen, dass unser Mitgefühl die Sicherheit gefährdet".[...]
BND-Chef Gerhard Schindler erklärte gegenüber Bild, es gebe keine erhöhte Terrorgefahr durch die Flüchtlingswelle: "Wir haben derzeit keine konkreten Hinweise darauf, dass unter den Flüchtlingen Terroristen sind." Es sei aber nicht auszuschließen, dass sie die "vorhandenen Schleuserstrukturen" nutzen. Gefahr gehe von deutschen IS-Rückkehrern aus, andere IS-Kämpfer würden wohl eher "mit gefälschten oder gestohlenen Papieren und einem Flugticket" reisen und sich nicht unter die Massen auf dem gefährlichen und anstrengenden Weg mischen.[/tp][5]
https://www.facebook.com/friedensdemowatch/posts/903637996357124:0
Ihm zufolge ist die Ursache für den Zusammenbruch der staatlichen Ordnung im Nahen Osten ein zentraler Plan der USA, die arabische Staatlichkeit zu zerstören. Todenhöfers Logik ist simpel: Da in seiner Sicht der Islam eine durchweg edle und friedfertige Religion und Kultur ist, müssen islamische Gewalttäter von bösen Mächten westlicher Zersetzung zu ihren Schandtaten angestiftet worden sein – oder sie machen damit nur ihrer Verbitterung darüber Luft, wie unmenschlich sie und ihre Glaubensbrüder von den teuflischen Drahtziehern in Washington behandelt werden.
Kürzlich konnte Todenhöfer bei "Maischberger" wieder unwidersprochen behaupten, die USA hätten im Irak 1,6 Millionen Menschen umgebracht. Wie immer er auf diese fantastische Zahl kommt – wahr ist indes, dass die allergrößte Zahl der Opfer seit dem US-Einmarsch in den Irak auf das Konto islamistischer und sektiererischer Terroristen geht, die damit einen Bürgerkrieg zwischen Schiiten und Sunniten provozieren wollten.
Wieso der Terror seit dem US-Abzug aus dem Irak schlimmer denn je wieder aufbrandete, erklärt Todenhöfer nicht. Er und andere deutsche "Experten" beharren stattdessen darauf, auch der IS sei ein Produkt der US-Intervention. Tatsächlich aber war es den USA seit 2007 gelungen, den Terror im Irak merklich einzudämmen und – mithilfe sunnitischer Clanchefs, die dafür großzügig bezahlt wurden – al-Qaida aus dem Land zu vertreiben. Doch der überstürzte US-Abzug 2011 gab dem Terrorismus erneut das Feld frei, der bald mit dem in Syrien verschmolz.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article145797348/Das-falsche-Gerede-von-der-Schuld-des-Westens.html