Flüchtlinge und Migration allgemein
07.09.2015 um 20:04@phoenix86
In Ungarn, der Türkei, in Serbien, in Griechenland herrscht vielleicht kein Krieg, aber gibt es dort menschenwürdige Bedingungen ? Wer als Syrer in der Türkei kein gutes Taschengeld mitbringt, bettelt im schlimmsten Fall jeden Tag um seinen Kindern ein Stück Brot geben zu können, komisch, dass die nicht da bleiben wollen; herrscht doch kein Krieg? Wer gut betucht ist versucht sich in der Türkei eine neue Existenz aufzubauen, oder zieht eben weiter. Der allgemeine Tenor scheint zu sein: "Die sind Flüchtlinge? Dann sind die ja ziemlich arm". Das ist ein fataler Trugschlug, viele der Menschen lebten in Syrien in gut bürgerlichen Verhältnissen - bis die Nachbarschaft zerbombt wurde, die Männer von Assads Schergen gefoltert wurden, oder der IS an der Tür klopfte. Zu diesen Leuten gesellen sich natürlich auch Menschen, die den Krieg als Vorwand nutzen um einen Neuanfang in einem entwickelten mitteleuropäischen Land zu wagen. Seit der Zeit der Gastarbeiter werden Flüchtlinge mit Wirtschaftsflüchtlingen asoziiert, von diesem Gedanken muss man sich verabschieden.
In Ungarn wurden Syrer zunächst in Internierungslager gesteckt, in Griechenland steckte man sie in normale Gefängnisse. Dann wundert man sich, wieso die Leute unbedingt nach Deutschland, Schweden oder Österreich wollen. Das sind genau so Vorurteile wie wir sie über Flüchtlinge haben, die da unten denken (ich verallgemeinere nun, entschuldigt), dass alle Deutschen zivilisiert, weltoffen und reich sind. "Die haben doch so viel Geld & schaut, sie bejubeln unsere syrischen Schwestern & Brüder", eine Regierung die keine Einwanderung möchte, würde diesen Eindruck schnellstmöglichst unterbinden. Die Wirtschaft möchte die Zuwanderung aber nicht unterbinden, aus Syrien kommt der gleiche gesellschaftliche Mix, den es überall gibt. Vom ungebildeten Tagelöhner, über den Konditor bis zum Neurochirurgen. Ich wage zu behaupten die Deutschen, Amerikaner, Schweizer, Österreicher & Schweden sind die einzigen Völker der Erde die auch hier ihren Gewinn draus ziehen werden. Der Billiglohnsektor profitiert, das Handwerk, die Universitäten. Jeder wird sich ein Stück vom Kuchen nehmen, macht euch da mal keine Sorgen.
In Ungarn, der Türkei, in Serbien, in Griechenland herrscht vielleicht kein Krieg, aber gibt es dort menschenwürdige Bedingungen ? Wer als Syrer in der Türkei kein gutes Taschengeld mitbringt, bettelt im schlimmsten Fall jeden Tag um seinen Kindern ein Stück Brot geben zu können, komisch, dass die nicht da bleiben wollen; herrscht doch kein Krieg? Wer gut betucht ist versucht sich in der Türkei eine neue Existenz aufzubauen, oder zieht eben weiter. Der allgemeine Tenor scheint zu sein: "Die sind Flüchtlinge? Dann sind die ja ziemlich arm". Das ist ein fataler Trugschlug, viele der Menschen lebten in Syrien in gut bürgerlichen Verhältnissen - bis die Nachbarschaft zerbombt wurde, die Männer von Assads Schergen gefoltert wurden, oder der IS an der Tür klopfte. Zu diesen Leuten gesellen sich natürlich auch Menschen, die den Krieg als Vorwand nutzen um einen Neuanfang in einem entwickelten mitteleuropäischen Land zu wagen. Seit der Zeit der Gastarbeiter werden Flüchtlinge mit Wirtschaftsflüchtlingen asoziiert, von diesem Gedanken muss man sich verabschieden.
In Ungarn wurden Syrer zunächst in Internierungslager gesteckt, in Griechenland steckte man sie in normale Gefängnisse. Dann wundert man sich, wieso die Leute unbedingt nach Deutschland, Schweden oder Österreich wollen. Das sind genau so Vorurteile wie wir sie über Flüchtlinge haben, die da unten denken (ich verallgemeinere nun, entschuldigt), dass alle Deutschen zivilisiert, weltoffen und reich sind. "Die haben doch so viel Geld & schaut, sie bejubeln unsere syrischen Schwestern & Brüder", eine Regierung die keine Einwanderung möchte, würde diesen Eindruck schnellstmöglichst unterbinden. Die Wirtschaft möchte die Zuwanderung aber nicht unterbinden, aus Syrien kommt der gleiche gesellschaftliche Mix, den es überall gibt. Vom ungebildeten Tagelöhner, über den Konditor bis zum Neurochirurgen. Ich wage zu behaupten die Deutschen, Amerikaner, Schweizer, Österreicher & Schweden sind die einzigen Völker der Erde die auch hier ihren Gewinn draus ziehen werden. Der Billiglohnsektor profitiert, das Handwerk, die Universitäten. Jeder wird sich ein Stück vom Kuchen nehmen, macht euch da mal keine Sorgen.