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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

270 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, Aktivisten, Heidenauer Straße ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 12:53
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und trotz des beschissenen Rufes hat man noch nichts davon gehört das es hier Asylbewohnern was passiert wäre oder?
Hellersdorf ist also ein Paradebeispiel dafür wie man in kürzester Zeit von extrem Rechts auf Hilfegebend umdenken kann.
Warum so eine Aktion also hier? Wozu?
Keine Ahnung. Wie gesagt, ich weiss nichts über Berlin-Hellersdorf.
Aber wenn der Bezirk als einer gilt, wo es viele Rechtspopulisten und Rechtsextreme gibt, dann sicherlich nicht wegen ein paar zeitweiligen Straßenumbenennungen.

Warum eine solche Aktion dort gemacht wurde, musst du die Aktivisten fragen.
Wahrscheinlich, weil es da eben eine Straße namens Heidenau gibt und das thematisch zu den jüngsten Ereignissen in der gleichnamigen Stadt passt.

Man kann genau so gut fragen: Warum nicht? Warum nicht dort?

Meiner Meinung nach interpretierst du einfach zu viel rein in die Sache. Ich als Außenstehender wäre nie drauf gekommen, die Umbenennung von ein paar Straßen mit einem rechten Stadtteil in Berlin zu verbinden.

@Moses77
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Stimmt ja, aber muss man jetzt nach den letzten Tagen wirklich noch mit so einem Pipifax ankommen und Straßennamen umbenennen?
Ich meine erstens:

Wenn das so ein unbedeutender Kleinkram ist, dann sollte sich ja auch keiner provoziert fühlen oder?
Ansonsten sollte der Betreffende bei sich selbst ansetzen und vielleicht mal über ein kleines Anti-Aggressionstraining nachdenken, falls ihn kleinste Dinge so sehr aufregen ;)

Zweitens:

Nach den neonazistischen Ausschreitungen und den fast schon regelmäßigen Bränden von Asylunterkünften ist diese Aktion noch sehr, sehr harmlos und zurückhaltend gewesen, wenn man mich fragt!
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Das ist immer eine Gratwanderung und ein ähnliches Dilemma wie vor einigen Wochen, als das Frankfurter Radrennen abgesagt wurde wegen vermeintlich erhöhter islamistischer Terrorgefahr z.B.
Der Rechtsstaat bzw. die deutsche Öffetnlichkeit knickte da schon skandalös ein vor bloßen Anschlagsdrohungen.
Ja. Fand ich auch grundfalsch.
Man ließ sich von islamistischen Terroristen, ob nun durch direkte Drohungen oder Befürchtungen, die Spielregeln diktieren.
Das ist einer modernen, wehrhaften Demokratie und Zivilgesellschaft unwürdig.

Genauso darf man sich nicht von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten diktieren lassen, wie man mit ihnen umzugehen hat!
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Ist es aber wirklich bereits ein "Einknicken vor Rechtsradikalen", wenn man darauf verzichtet, Straßenschilder einfach so umzubenennen bzw. zu überkleben?
Ja.
Man handelt aus purer Angst vor dem Rechtsextremismus, das ist das Prinzip: ,,Ganz fest die Augen zukneifen, Ohren zuhalten und hoffen, dass das Problem verschwindet."
Vorauseilender Gehorsam.

Wenn selbst kleinste Aktionen gegen Rechts lieber gar nicht erst gestartet werden sollen, um keinen zu ärgern, dann hat der Rechtsextremismus einen entscheidenden Sieg errungen.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 12:54
@Moses77
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Die eine laut krakeelende Frau aus dem Handyvideo soll jetzt ja sogar vor Gericht gezerrt werden aufgrund ihrer Beleidigungen.
Ja, ich glaube wenn sie bei Erich Honecker so krakeelt hätte, wäre sie auch eingefahren. Da kennt unsere "Mutti" nix. Da will sie ja politisch schließlich wieder hin wie es scheint.

Und an Putins Stelle würde ich das sofort ganz groß ausschlachten, sozusagen als Rache für "Pussy Riot". ;)

Wir wollen halt einfach nich erwachsen werden. Kinder an die Macht. :)

Gruß greenkeeper


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 12:58
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Und an Putins Stelle würde ich das sofort ganz groß ausschlachten, sozusagen als Rache für "Pussy Riot".
Russia Today würde dann sicher eifrig über unterdrückte Demonstrationen und Einschränkungen der Meinungsfreiheit sowie des Versammlungsrechts in einigen sächsischen Orten berichten :D

Aber du hast Recht, reinster Kindergarten das ganze oft.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 12:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Warum tut sich Deutschland so schwer mit einer Thematik vernünftig umzugehen. Alles wegen Weltkrieg 2?

Btw kann man lange warten bis andere Länder so "Altruistisch (Naiv?) handeln und fröhlich die Millionen zu sich kommen lassen.
in anderen Ländern gibts zwar nicht so viele Asylsuchende, dafür aber noch mehr Nicht-Europäer als in Deutschland, z.B. London ist voller "Nicht-Europäer", oder auch die amerikanischen Ghettos, wo das Gewaltproblem noch viel größer ist als in Deutschland.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:01
Vielleicht sollten wir noch ganze Städtenamen umbenennen :) ...


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:02
Vielleicht sollte wir noch ganze Städtenamen umbenennen
Bundestag würde meiner Meinung nach schon reichen, wie wär's mit "Staatsrat"?

Gruß greenkeeper


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:03
Lustig wie alle auf die Demos in Heidenau schauen, während man in anderen Bundesländern, besonders in den Alten, gepflegt die eine oder andere Asylbude niederbrennt.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:05
@Vltor

Mensch, immerhin waren die Kanzlerin und der Vizekanzler persönlich in Heidenau. Da zoomt der Fokus automatisch hin. :D


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:06
@Aldaris

Das die überhaupt wissen wo das Abflussrohr Dresdens liegt...


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:07
Mensch, immerhin war die Kanzlerin und der Vizekanzler persönlich in Heidenau.
Welcher Vizekanzler? Ich dachte der Herr Maas is Justizminister. ;)

Gruß greenkeeper


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Streuselchen Diskussionsleiter
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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:10
Zitat von KcKc schrieb:Keine Ahnung. Wie gesagt, ich weiss nichts über Berlin-Hellersdorf.Aber wenn der Bezirk als einer gilt, wo es viele Rechtspopulisten und Rechtsextreme gibt, dann sicherlich nicht wegen ein paar zeitweiligen Straßenumbenennungen.Warum eine solche Aktion dort gemacht wurde, musst du die Aktivisten fragen.Wahrscheinlich, weil es da eben eine Straße namens Heidenau gibt und das thematisch zu den jüngsten Ereignissen in der gleichnamigen Stadt passt.Man kann genau so gut fragen: Warum nicht? Warum nicht dort?Meiner Meinung nach interpretierst du einfach zu viel rein in die Sache. Ich als Außenstehender wäre nie drauf gekommen, die Umbenennung von ein paar Straßen mit einem rechten Stadtteil in Berlin zu verbinden
@Kc
Kc, ohne dir zu Nahe treten zu wollen, liest du nicht was ich schreibe? :/
Ich erklärte bereits ausführlich warum Hellersdorf seinen Ruf weg hat.
Es gab hier einfach ZU lang keine Ausländer.
Und es spielte sich im Laufe der Jahre einfach unter den Bewohnern ein nie Kontakt mit solchen Zuständen gehabt zu haben.
Das kannst du niemanden zum Vorwurf machen
Hellersdorf wurde in nur wenigen Jahren dann plötzlich zum Zufluchtsort vieler vieler Ausländer + Flüchtlingen.
Man muss Anwohnern auch die Chance geben erstmal mit der Situation umzugehen.
Das kann man jetzt schön quatschen wie man will.

Es gab hier zu Hauf Ausschreitungen als Anwohner erfuhren das NOCH ein Containerdorf errichtet werden soll. Weil man sich "überrannt" fühlte.
Nun gibts das Containerdorf und Flüchtlingsbewohner und NICHTS ist passiert. Nichts schlimmes und die Anwohner haben verstanden das die Flüchtlinge keine Bedrohung sind.

Und trotzdem müssen jetzt ein paar linke, provozierende Idioten nach außen publizieren das hier was gegen rechte Gewalt getan werden müsse.
Welche? Wo ist dieser dramatische Zustand gegen den hier angeblich angekämpft werden muss?
Ich wohne hier und bisher was alles ruhig und harmonisch.
Und solche Aktionen führen dazu das man sich zu Unrecht beschuldigt fühlt.

Dazu kommt das Heidenau kein Ort des Fremdeshasses ist sondern ein Ort indem ein paar Kloppse sich das Recht rausnahmen kriminell zu handeln !
Deswegen ist jetzt noch lang nicht jeder Heidenauer ein potentieller Rechter ! Genau das wird aber so verbreitet. Heidenau wird nun immer mit diesem Vorfall in Verbindung gebracht werden.
Und in medialer Form rasten immer nur die radikal-linken aus.
Wem hilft das?
Wem hilft ein dummer Til Schweiger der von tuten und blasen keinen blassen Schimmer hat? Warum muss öffentlich zum Krawall aufgerufen werden wenn man dich als normal denkender Mensch einfach mit 200 Euro in ein Flüchtlingsheim gehen könnte und es dort verteilen? Womit wäre den Menschen dort mehr geholfen? Mit b-promis die versuchen ihr image aufzupolieren oder mit realen Menschen die Tatsache helfen?

Wir haben das gleiche Rechtsextremismus Problem wie vor 50 Jahren.
An der Tatsache hat sich nichts geändert.
Und es spielt keine Rolle daß jeder linke ständig offen bekunden muss das er links ist
Das interessiert niemanden und hilft betroffenen nicht.
Es ist und bleibt gelaber.

Um zu verdeutlichen.
Ich bin links !
Ich ziehe jeden Ausländer einem rechten Arschloch vor.
So nun kennst du meine politische Einstellung.
Was bringt es dir das nun zu wissen?
Wem habe ich mit dem gelaber geholfen?
Ändert es was an der politischen Situation momentan?
Nein ! Es ist mein Senf ! Mein persönlicher Senf den ich nicht ständig anderen aufs Auge drücken muss.
Ich helfe lieber da wo man mich brauch.
Still und leise ! Mit Herz
DAS hilft Kriegsflüchtlingen. Mein politisches gelaber interessiert diese Menschen nicht.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:11
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:in anderen Ländern gibts zwar nicht so viele Asylsuchende, dafür aber noch mehr Nicht-Europäer als in Deutschland, z.B. London ist voller "Nicht-Europäer", oder auch die amerikanischen Ghettos, wo das Gewaltproblem noch viel größer ist als in Deutschland.
Oh in Londone habe ich viele Nichteuropäer gesehen, aber nur wenige "Nicht Engländer"

wenn du verstehst.

Und was soll der Vergleich auf Ghettos? Die zeigen nur was Kommt. Duisburg Maxloh hoch 3.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die zeigen nur was Kommt. Duisburg Maxloh hoch 3.
Ja, das befürchte ich auch. Wir werden amerikanische Verhältnisse bekommen. In Frankreich ist das teils schon Realität.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 13:16
Frankreich ja ein schönes Beispiel.

Klar kann man sagen, läuft alles easy mit guter Integrationspolitik.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 14:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Frankreich ja ein schönes Beispiel.
Oder auch die Tschetschenenmafia in Russland, die da einen besonderen Schutz genießt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und was soll der Vergleich auf Ghettos? Die zeigen nur was Kommt. Duisburg Maxloh hoch 3.
Illegale Einwanderung kann man halt kaum kontrollieren.
Solange die Leute als Asylsuchende erfasst sind, sind die Möglichkeiten der Kontrolle besser.


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Streuselchen Diskussionsleiter
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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 14:43
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:wo das Gewaltproblem noch viel größer ist als in Deutschland.
Das deutsche Rassismusproblem hat aber weniger mit Gewalt zu tun.
Das klingt jetzt harmloser als wie ich es meine, aber die Asylheime die in Brand gesetzt wurden stehen in keinem Verhältnis zu dem amerikanischen Fremdenhass.
Es simd nur wenige Deutsche (immer noch zuviel) die sich erdreisten ein Heim anzuzünden. Es wird nur mehr publiziert um der Masse einzutrichtern das Problem mit dem Rassismus hätte sich verstärkt. Das hat es aber nicht, es ist seit vielen Jahren gleich stark. Die Asyldebatte leuchtet nur etwas stärker aus was seit Jahren im Kopf der Deutschen herrscht.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 15:05
@KaffeeK

Ich lese schon, was du schreibst.

Ich verstehe nur ganz einfach nicht die Aufregung, warum man sich provoziert fühlen soll von diesen Straßenumbenennungen für nichtmal 1 Stunde. Erschließt sich mir nicht.
Wenn jemand jetzt bei mir vorbeikäme und den Namen meiner Straße als PR-Aktion ändert, wäre mir das auch egal, es kümmert mich nicht, es betrifft mich nicht weiter.

Übrigens schreibst du selbst bzw. steht in deinem Bericht, was mir vorhin gar nicht aufgefallen war:
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:In der vergangenen Woche wurde ein Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim in Marzahn-Hellersdorf verübt.
Und dann meinst du:,,Bei uns muss man kein Zeichen gegen rechts setzen"?
Und schon gar nicht darf man ,,Rechte provozieren"?

Irgendwie schwer verständlich :D

Ganz platt gesagt:,,Die Rechtsextremen haben angefangen mit ihrem Brandanschlag" - Grund genug für offene Opposition!
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es gab hier zu Hauf Ausschreitungen als Anwohner erfuhren das NOCH ein Containerdorf errichtet werden soll. Weil man sich "überrannt" fühlte.
Nun gibts das Containerdorf und Flüchtlingsbewohner und NICHTS ist passiert. Nichts schlimmes und die Anwohner haben verstanden das die Flüchtlinge keine Bedrohung sind.
Ich halte es für das Mindeste, sich nicht wie die Axt im Walde zu benehmen..
Man kann gerne gegen Asylbewerberheime in der Gegend sein oder auch komplett gegen Asyl.
Man kann dagegen demonstrieren, ist alles durch freie Meinungsäußerung und andere Rechte gedeckt, völlig in Ordnung.

Wenn es aber zu Gewaltausbrüchen aufgrund von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus kommt - und nichts anderes ist es, wenn man randaliert, weil man Ausländer, Schwarze oder sonstwen hasst, ob man sich ,,überlaufen" fühlt oder nicht, ist irrelevant - dann ist es höchste Zeit, diesen Menschen die Stirn zu bieten und ihnen zu zeigen:

Für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ist kein Platz!

Ich bin durchaus in der Lage, Menschen mit berechtigten Ängsten und Vorbehalten zu unterscheiden von Rechtspopulisten und Rechtsradikalen.
Mit ersteren rede ich und diskutiere und nehme ihre Bedenken ernst, versuche, akzeptable Lösungen zu entwickeln.
Mit Rechtsextremen und Rechtspopulisten rede ich nicht.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Dazu kommt das Heidenau kein Ort des Fremdeshasses ist sondern ein Ort indem ein paar Kloppse sich das Recht rausnahmen kriminell zu handeln !
Deswegen ist jetzt noch lang nicht jeder Heidenauer ein potentieller Rechter ! Genau das wird aber so verbreitet. Heidenau wird nun immer mit diesem Vorfall in Verbindung gebracht werden.
Na dann sollten die anständigen Heidenauer vielleicht mal den Hintern hochkriegen und sich klar und öffentlich positionieren gegen gewalttätige, rechtsextremistische Umtriebe, wenn ihnen ihr Bild so sehr am Herzen liegt ;)

Oder machen sie das nur nicht, um bloß keinen zu provozieren? :D
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und in medialer Form rasten immer nur die radikal-linken aus.
Schritt 1:

Erstelle dir einen Account bei Facebook. Oder noch einfacher, besuche ein paar Seiten von Online-Zeitungen.

Schritt 2:

Ließ dir die Kommentare durch, die der rechte Mob und Pöbel da absondert.

Fraglich, ob du dann noch immer behauptest, nur Linksradikale würden ,,ausrasten" ;)
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Wem hilft ein dummer Til Schweiger der von tuten und blasen keinen blassen Schimmer hat?
Til Schweiger hat diejenigen Rechtspopulisten und Rechtsradikalen als das entlarvt, was sie sind:
Hasserfüllt, fremdenfeindlich, rassistisch, neonazistisch.

Wenn die einzigen Begründungen dafür, dass man kein Asylbewerberheim in der Gegend haben will, sind, dass die doch garantiert eh alle klauen, deutsche Mädels missbrauchen, deutsche Jungs verkloppen und ausrauben, wenn man schreibt, dass man jeden von der ,,Kunta Kinte Fraktion" fertigmachen will (habe ich konkret so gelesen), wenn Asylbewerberheime angezündet werden und auch noch Beifallsbekundungen auftauchen, dann ist das nichts anderes, als rassistischer, fremdenfeindlich motivierter Hass!

Dann braucht mir keiner mehr erzählen, das seien ja nur aufrichtige, anständige ,,besorgte Bürger".

Til Schweiger hat vollkommen Recht, wenn er schreibt, dass er angesichts solcher Typen das Kotzen kriegt, meiner Meinung nach.


Ich halte es für absolut richtig, sich offen gegen Rechtsextremismus zu stellen!
Das zeigt Asylbewerbern und Menschen ausländischer Herkunft, dass sie nicht alleine stehen gegenüber Neonazis.
Das zeigt Neonazis, dass sie NICHT machen können, was sie wollen. Dass sie nicht die Meinungshoheit haben!
Wir sollten frühzeitig mit Opposition gegen rechtsradikale Umtriebe anfangen, anstatt zu sagen:
,,Ach das bringt doch nichts, auf Konfrontation zu gehen...so schlimm ist es ja noch nicht...".

Wenn man den Rechtsradikalen Raum gibt, werden sie sich sicherlich nicht friedlich zurückziehen, sondern fröhlich vorwärts ziehen und sich immer weiter ausbreiten.

Menschen in Asylbewerberheimen Material schenken oder Essen kochen oder auf ähnliche Weise helfen ist lobenswert und gut und richtig.

Wenn aber die Brandsätze und Steine aus dem Mob von draußen fliegen, dann ist es Zeit für andere Formen von Hilfe.
Dann ist es Zeit für Verteidigung der Asylbewerber, mindestens indem man dem Neonazipack verständlich macht, dass es nicht willkommen ist und nicht die Mehrheit bildet.

Was willst du denn sonst tun? Die zu einem netten Gespräch bei Suppe im Asylbewerberheim einladen?
Einfach nur freundlich sagen, dass die doch bitte weggehen und damit aufhören sollen? :D


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Streuselchen Diskussionsleiter
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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 15:26
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:In der vergangenen Woche wurde ein Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim in Marzahn-Hellersdorf verübt.
Davon habe ich nichts mitbekommen und irgendwie wurde das hier auch nicht weiter zur Sprache gebracht. Was aber durch die Lokalzeitungen geht ist die Ankunft der Flüchtlinge und wie der Tag der offenen Tür vom Containerdorf bei der breiten Masse ankam. Durchweg positiv.
Ich werde mich zwecks des Brandanschlages selbstverständlich nochmal informieren.
Möchte ich nur ungern unwissend so stehen lassen dann.
Zitat von KcKc schrieb:Erstelle dir einen Account bei Facebook. Oder noch einfacher, besuche ein paar Seiten von Online-Zeitungen.Schritt 2:Ließ dir die Kommentare durch, die der rechte Mob und Pöbel da absondert.Fraglich, ob du dann noch immer behauptest, nur Linksradikale würden ,,ausrasten" ;)
Ich habe einen Account bei Facebook und diskutiere dort täglich angeregt mit.
Auf Seiten der Berliner Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Berliner Kurier, Ostsee Zeitung und "Hooligans gegen Satzbau" findest du ein Massengrab meiner Kommentare zu diesem Thema.
Was mir dabei immer wieder auffällt ist, das WENN mal einer seime Meinunh sagt, die etwas unglücklich formuliert ist, sofort als Faschist hingestellt wird.
Dabei sollte dieser Sozialstaat damit umgehen können, wenn der ein oder andere nicht nur positives zur Asylpolitik mitzuteilen hat.
Kritische Aussage in Bezug auf die Masse die hier Zuflucht sucht, muss man sich auch mal anhören ohne gleich Beleidigend zu werden.
Die größte Debatte herrscht momentan nämlich um den Unterschied zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und Kriegsflüchtlingen.
Während einige einfach den Unterschied angeben und die gleiche Behandlung derer anprangern meinen extrem-linke das sie den selben Schutz benötigen.
Und das ist mMn Verblendung der Realität.
Kriegsflüchtlinge BRAUCHEN Schutz, Sicherheit, Nahrung und ein sicheres Umfeld.
Wirtschaftsflüchtlinge brauchen das hingegen momentan nicht in dieser extremem Form.
Und wenn man den Wirtschaftsflüchtlingen jetzt weiterhin hilft, bleiben die wirklich bedürftigen- die Kriegsflüchtlinge- auf der Strecke. Für diese ist nämlich die Kapazität ausgeschöpft. Und das kann einfach nicht angehen ! Das muss man offen ansprechen dürfen ohne als Nazi beschimpft zu werden.


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Streuselchen Diskussionsleiter
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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 15:30
Zitat von KcKc schrieb:Til Schweiger hat diejenigen Rechtspopulisten und Rechtsradikalen als das entlarvt, was sie sind:Hasserfüllt, fremdenfeindlich, rassistisch, neonazistisch
Was Til Schweiger, der Gutmensch, aber nicht getan hat ist, Asylbedürftige bei sich aufzunehmrn.
Oder hinzugehen und vor Ort zu helfen.

Was Til Schweiger getan hat war Imagepolitur !
Blasengequatsche - mehr nicht.
Zitat von KcKc schrieb:Was willst du denn sonst tun? Die zu einem netten Gespräch bei Suppe im Asylbewerberheim einladen?Einfach nur freundlich sagen, dass die doch bitte weggehen und damit aufhören sollen? 
Ja? Wäre eine Idee um zu zeigen das Asylbedürftige garkeine Bedrohung sind?

Zeig den Menschen das herrschende Leid und sie werden erwärmt.

Beschmeiss die Menschen mit Steinen und sie schmeissen zurück !


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

29.08.2015 um 15:37
@KaffeeK
Die Umbenennung ist ein Teil der z.Zt. laufenden "Hexenjagd" gegen Alles was nicht zum Befürworten gehört.
Dies ist und wird nur die Spitze des Eisberges sein, es wird Mohrenstrasse, Adenauerstrasse zwecks Umbenennung folgen.


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