Purusha schrieb:Leider sind die Reps derzeit einzig und allein an ihrer eigenen Agenda interessiert und haben Ethik und Moral auf dem Komposthaufen entsorgt, so dass es unter republikanischem Kongress nie zu einer Amtsenthebung kommen wird. Da bleibt nur die Hoffnung auf einen Umschwung bei den nächsten Parlamentswahlen.
Das Problem ist bei den Republikanern, dass sie gerade eine Art Metamorphose durchmachen. Es gibt ältere wert- und zum Teil auch moralkonservative Republikaner wie John McCain und Lindsey Graham. Auch Susan Collins und Richard Burr gehören dazu. Auf der anderen Seite gibt's vor allem jüngere (ich meine nicht unbedingt bezogen auf das Alter, eher auf die Amtszeit), die in den letzten Jahren in den Senat und ins Repräsentantenhaus gezogen sind.
Schaut man sich die Town Hall Meetings an, sind das ja vor allem ein Raúl Labrador (seit 2011), ein Tom MacArthur (seit 2015), eine Joni Ernst (seit 2015), die ihr Fett abbekommen. und die von der Bevölkerung ausgepfiffen werden.
Während ältere Republikaner (McCain) auf ein Miteinander der Parteien setzen, so sind es ja die jüngeren (Tea-Party-Reps.) die nun eine andere Republikanische Partei haben möchten, als es sie zum Beispiel in den 1980er Jahren gegeben hat. Die sind mit Trumps Politstil ja einverstanden. Aber gerade auf die kommt es schließlich an, Trump mit einem Impeachment aus dem Amt zu treiben.