Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

@Nerok
Deregulierungen stimulieren die Motivation für Firmengründungen -> mehr Jobs. Also dein Satz stimmt zum Teil:

Nerok schrieb:Deregulierungen kommen NUR den Konzernen zu gute die dann wieder

mehr Leute einstellen können und expandieren.

@Funkystreet

herrlich naive Sicht auf die Volkswirtschaft. Nur soviel, was hat denn totale Deregulierung in der Vergangenheit so für Ergebnisse gebracht?

Funkystreet schrieb:Deregulierungen stimulieren die Motivation für Firmengründungen

Kannst du mal exemplarisch darlegen, welche  von Trumps Deregulierungen, zu Firmenneugründungen (und warum) führen und welche Jobs dabei entstehen?

@Groucho

Eben, ist immer ne Frage was "Derugliert" wird.

Ich denke wir reden nicht über Vereinfachung des Papierkrams. Wir reden wohl eher über Steuern und co


Btw haben die BWL in den USA keine Volkswirtschaftskurse mit dabei?

Funkystreet schrieb:Deregulierungen stimulieren die Motivation für Firmengründungen -> mehr Jobs.

Die Regulierungen wurden eingeführt damit Konzerne sich nichtmehr wie der Elefant im Porzelanladen aufführen..
Mehr Rücksicht auf die Umwelt und auch ihre Mitarbeiter nehmen.

Die Wallstreet Regulierungen wurden eingeführt um eine weitere platzende Wallstreet Blase zu verhindern..

Aber klar..natürlich..Regulierungen abschaffen ist super..

Fedaykin schrieb:was hat denn totale Deregulierung in der Vergangenheit

Gib t es kaum Beispiele, wenn es jene gegeben hätte, wären wir nicht da, wo wir sind, sondern hätten weniger Regeln. Du widersprichst dir.

Groucho schrieb:Ich weiß zwar nicht, was seine Studienfächer waren, aber im Herzen ist er ein BWLer und kein VWLer. Ein Präsident sollte aber VWLer sein und nicht BWLer

Dann solltest du nicht Merkel oder Schulz wählen. Erstere hat Chemie stuiddert und letzterer hat nicht mal Abi. Jaja, ich weiß, Off-Topic.

Groucho schrieb:welche  von Trumps Deregulierungen

Wenn du mal ne Zeitung aufgemacht hättest, wüsstest du, dass die Details noch nicht ausgehandelt sind, sondern lediglich Deregulierung als Ganzes forciert wird. 

trump hat seinen ersten fehler gemacht.
die banker sind raubtiere.
wehe die werden von der leine gelassen.

Funkystreet schrieb:Erstere hat Chemie stuiddert

"Merkel wuchs in der DDR auf und war dort als Physikerin wissenschaftlich tätig. ...hatte sich bereits während ihrer Schulzeit für das Studium der Physik an der damaligen Karl-Marx-Universität entschieden und begann 1973 ihr Studium in Leipzig."
https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel#Studium_in_Leipzig_.281973.E2.80.931978.29
Der Rest ist ähnlich faktisch.
Die Deregulierung der Banken trug entscheidend zu Finanzkrise ab 2007 bei !

@eckhart
Ja stimmt, Physik, aber das ist völlig egal, die Anzahl der VWL-Kurse, die sie belegt hat, bleibt bei 0. Völlig egal.

Es gilt als allgemeiner Konsens, dass Regulierung und Überwachung keine Krisen verhindern können!

Fedaykin schrieb:Btw haben die BWL in den USA keine Volkswirtschaftskurse mit dabei?

Auch in einem deutschen BWL Studium hast du verpflichtend (jedenfalls war das zu meiner Zeit so) zwei Volkswirtschaftsseminare (VWL und Makroökonomie).

Also wenn man an meiner Uni BWL studiert hat man trozdem genug VWL dabei.

@Groucho

Eben, ist immer ne Frage was "Derugliert" wird.  

Ich denke wir reden nicht über Vereinfachung des Papierkrams. Wir reden wohl eher über Steuern und co


Btw haben die BWL in den USA keine Volkswirtschaftskurse mit dabei?

Funkystreet schrieb:Gib t es kaum Beispiele, wenn es jene gegeben hätte, wären wir nicht da, wo wir sind, sondern hätten weniger Regeln. Du widersprichst dir.

Nö, die gab es sehr wohl. Aber dafür müsste man sich eben schon mal mit dein großen Krisen der Wirtschaftsgeschichte befassen.

Extreme in beide Richtungen gingen nie gut. Aber hey wer kennt schon die Wirtschaftskrise von 1929...

Wer kennt schon die Monopolproplematik etc

Funkystreet schrieb:Dann solltest du nicht Merkel oder Schulz wählen. Erstere hat Chemie stuiddert und letzterer hat nicht mal Abi. Jaja, ich weiß, Off-Topic.groucho schrieb:

Ist auch nicht nötig. Schlichtweg ist das Argument das Trump BWL studiert hat kein Garant. Muss der Kanzerl/Präsident auch nicht, deswegen gibt es massig an Beratern.

Groucho schrieb:Auch in einem deutschen BWL Studium hast du verpflichtend (jedenfalls war das zu meiner Zeit so) zwei Volkswirtschaftsseminare (VWL und Makroökonomie).

Eben hatte ich auch, aber ich frage mich ob das in den USA auch so ist. Eigentlich müsste er Grundkenntnisse haben. Aber er hat ja auch Berater, nur was nützt es wenn der Dickschädel meint immer recht zu haben.

Fedaykin schrieb:Aber er hat ja auch Berater, nur was nützt es wenn der Dickschädel meint immer recht zu haben.

Die Frage ist eher...was nützt es wenn die Berater kein Interesse an Regulierungen haben weil sie und ihre Kumpels aus genau dem Sektor kommen der reguliert werden soll..

egaht schrieb:trump hat seinen ersten fehler gemacht.
die banker sind raubtiere.
wehe die werden von der leine gelassen.

Ahja...der erste? Alles andere war ok, aber jetzt wo es um Banker und das Klischee des Raubkapitalisten geht, isses dann plötzlich problematisch. Oh man.

Aktuell geht es um die Deregulierung der Finanzmärkte, das heißt es wird wieder mehr faule Kredite und Spekulationsblasen geben, die Lehman Brothers lassen grüßen.

Nerok schrieb:Die Frage ist eher...was nützt es wenn die Berater kein Interesse an Regulierungen haben weil sie und ihre Kumpels aus genau dem Sektor kommen der reguliert werden soll..

Ich hab extra nachgeschaut: Das trifft sogar auf Stephen Bannon zu!
"Noch während seines Studiums wurde er von der Investmentbank Goldman Sachs angeworben; dort arbeitete er von 1984 bis 1990 in der Abteilung Mergers & Acquisitions.[7][12] 1990 gründete er mit Kollegen von Goldman Sachs eine Investmentfirma für den Medienbereich: Bannon & Co"
Wikipedia: Stephen Bannon
Auch und erst recht, wenn Bannon später meinte:
„Lenin wollte den Staat zerstören, und das ist auch mein Ziel. Ich will, dass alles zusammenbricht, und ich will das heutige Establishment zerstören“[21]. Er kritisiert ebenso große Banken und Versicherungen, weil in der Finanzkrise 2008 viele von ihnen mit dem Geld der Steuerzahler gerettet worden seien, während Kleinanleger wie sein Vater für (teils hohe) Kursverluste ihrer Wertpapiere (z.B. CDOs) nicht entschädigt worden seien.

Funkystreet schrieb:Wenn du mal ne Zeitung aufgemacht hättest, wüsstest du, dass die Details noch nicht ausgehandelt sind, sondern lediglich Deregulierung als Ganzes forciert wird. 

:D 
Also weißt du gar nicht, ob das ne gute Sache wird, findest es aber toll, weil es von Trump ist?

Eigentlich müsste er Grundkenntnisse haben.

Ja, natürlich müsste er Grundkenntnisse haben, aber meiner Erfahrung nach schmeißen BWLer die gern über Bord bwz. ignorieren sie.
Und wenn ich mir Trumps bisheriges Wirken als Präsident ansehe, sieht das schwer danach aus, dass er die vergessen hat, oder ignoriert.


Allerdings sollte man sich auch bei Volkswirten keine Illusionen machen, wenn die konservativ sind, treffen die deutlich andere Entscheidungen als weniger konservative Volkswirte.
Oder noch anders formuliert: Nur weil jemand Volkswirt ist und deshalb deutlich mehr Ahnung von Volkswirtschaft hat, als ein BWLer wird seine Politik deshalb nicht automatisch sozialer.

Groucho schrieb::D 
Also weißt du gar nicht, ob das ne gute Sache wird, findest es aber toll, weil es von Trump ist?

Oh, bravo, jetzt ist dir doch noch was darauf eingefallen. Nein, ich habe das Konzept als Ganzes betrachtet, du hingegen forderst dumme Beispiele, die es noch gar nicht gibt, weil es noch gar keinen konkreten Umsetzungen gibt. Das weißt du nicht und deswegen stellst du stumpfsinnig, unbeantwortbare Fragen und fühlst dich dann auch noch angegriffen.

Fedaykin schrieb:Schlichtweg ist das Argument das Trump BWL studiert hat kein Garant.

Grocho findet es hier so wichtig, dass ein Präsident oder bei uns Kanzler VWLer ist (... lol...).

@eckhart
Und wer wird die Rechnung zahlen müssen wenn Bannon dieses Ziel schafft......die Großbanken oder wieder der kleine Mann und Steuerzahler ?