@Deepthroat23 Deepthroat23 schrieb:Doch, die funktioniert ganz genau so! Gewählt wird der, der sich besser verkaufen kann oder den anderen besser diskreditieren kann. Das ist seit Kenedy so und das wird bei jeder Wahl schlimmer.
Trump kann sich aber nicht verkaufen, da er keine Armadas an erfahrenen Wahlkampfhelfern hat die von Haus zu Haus marschieren und die Wähler überzeugen die Radio und TV Sender sofort umschalten wenns politisch wird.
Deepthroat23 schrieb:Trump hat mehr Beziehungen als alle anderen Kandidaten zusammen. Und warum? Ne eben genau deswegen weil er Kohle hat.
Bullshit. Trump ist Anti-Establishment. Das Establishment in den USA will, dass es über sein Geld Einfluss nehmen kann. Da Trump ihr Geld nicht braucht können sie keinen Einfluss auf ihn nehmen und mögen ihn dementsprechend nicht.
Die Beziehungen die Trump hat sind in die falsche Richtung gewickelt. Bisher nahmen Leute zu ihm Kontakt auf, weil sie sein Geld wollten. Die Leute nahmen seine Hilfe in anspruch, andersrum funktionierts aber nicht.
Was denkst du warum Fox News Trump nicht mag?(mit Ausnahme von Hannity)
Weil er Anti-Establishment ist.
Was denkst du warum Fox News Trump trotzdem mit Samthandschuhen anfasst?
Weil sie wissen, dass er nicht den Hauch einer Chance hat.
Deepthroat23 schrieb:Diese 100 Millionen sind genau die, die Wahlkampfteams die Tür vor der Nase zu hauen. Ohnehin wird das bei weitem nicht mehr so massiv gemacht wie früher. Heute erreicht man jeden Menschen über soziale Netzwerke, da muss man nicht mehr Klinken putzen gehen.
Falsch, falsch, falsch.
Obama hat seine Wahlen gewonnen, weil er die besten Wahlkampfteams hatte und das meiste Geld, das ist der einzige Grund. Sieh dir an welche Staaten die General Election 2008 und 2012 entschieden haben. Red States. Leute die auf dem State Level Republikanisch wählen. Sogar die Electoral Votes von Virginia, die seit Jahrzehnten immer Repblikanisch waren, gingen an Obama.
Und warum? Weil er die Swing States mit Wahlkampf überschüttet hat in einer Forum wie es McCain und Romney nicht konnten.
Und überschätze mal die sozialen Netzwerke nicht. Ron Paul war in den sozialen Netzwerken der King schlechthin 2012, letztendlich war er trotzdem ganz weit abgeschlagen.
Das selben sehen wir dieses mal bei Sanders. Nur, weil er viele Facebook Likes und Twitter Mentions hat, heißt das noch lange nicht, dass das Stimmvieh weiß wer er ist.
Deepthroat23 schrieb:Er braucht die Reps nicht, er kann auch als Parteiloser antreten.
Klar, damit würde er garantieren, dass die Demokraten gewinnen.
Er kommt da evtl. auf so 10% der Stimmen, und diese 10% fehlen den Republikanern dann und die Demokraten gewinnen mit großen Abstand.
Deepthroat23 schrieb:Im Gegenteil, vor allem als Parteiloser würde er da vermutlich voll abräumen.
Er würde die Träume der Republikaner den Präsidenten zu stellen abräumen, sonst nix. Er würde nicht mehr als 10-15% der Stimmen bekommen. Und das ist Popular Vote, ob er überhaupt irgendwelche Electoral Votes bekommen würde ist wieder ne ganz andere Frage. Und Electoral Votes entscheiden, nicht Popular Vote.
Deepthroat23 schrieb:Aber in den US Wahlen geht es doch absolut nur um Charisma. Und da steckt Trump Bush und Clinton in 2 Sekunden in die Tasche.
Trump polarisiert. Trump ist nicht beliebt.
Deepthroat23 schrieb:Ja, darum haben sie auch zweimal einen schwarzen Demokraten gewählt.
Haus und Senat waren nie so zerrissen wie unter Obama. Halb Amerika hält ihn für den Anti Christ.
Die USA sind sehr Bi-Polar. Du hast eine progressive linke Hälfte die etwa mit dem nordeuropäischen Mindset vergleichbar ist und dann hast du eine streng konservative rechte Hälfte die so eine Mischung aus Schweiz, Isreal und Saudi Arabien darstellt.
Diese Trennung ist sogar teilweise geographischer Natur. Du hast progressive Stadtbevölkerung und konservative Landbevölkerung. Du hast einen konservativen Süden und Zentrum und einen progressiven Rest.
Der unterschied zwischen Vermont und Alabama ist fast so krass wie der Unterschied zwischen Norwegen und Saudi Arabien.
Deepthroat23 schrieb:Die werden absichtlich gespalten. Wie bei uns auch. Aber das wird OT.
Werden sie nicht. Viele Leute in den USA haben einfach Positionen die mit einer modernen Gesellschaft nicht vereinbar sind und sehen progressive Ideen als Gefahr für ihre Identität.