Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

Donald Trump will remain as an executive producer on NBC's "Celebrity Apprentice," even while serving as president of the United States.

http://money.cnn.com/2016/12/08/media/trump-apprentice-ep/index.html?sr=twCNN120816trump-apprentice-ep1153PMVODtopPhoto&linkId=32125129

Es wird immer bescheuerter... Halbtags Präsident?

Für Leute die auf Umfragen stehen:

Für die Auswahl seiner Minister für das Kabinett bekommt Donald Trump weniger Zustimmung als frühere Präsidenten.
In der Erhebung des Pew Reserach Instituts gaben 51 Prozent der Befragten an, sie missbilligten die bisher Nominierten. Dagegen erklärten 40 Prozent, sie seien mit der Liste des künftigen Präsidenten einverstanden. Trumps demokratischer Vorgänger Obama kam 2008 auf 71 Prozent Zustimmung. Trumps Ansehen generell stieg laut Umfrage. 35 Prozent der Befragten erklärten, Trump werde ein grossartiger oder guter Präsident sein. Im Oktober waren es 25 Prozent.
Die Umfrage lief vom 30. November bis 5. Dezember und damit noch vor der Benennung Puzders.

http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 19.07.2017)

@1.21Gigawatt

Trump gibt Goldman Sachs Mann einen Posten in seinem Kabinett.

Das ist falsch und das weißt du auch.

Ich könnte mich nicht erinnern, dass ein Präsident jemals die Lobbyisten direkt in sein Kabinett gesetzt hätte.

Das kommt daher, dass du nicht weißt, was ein Lobbyist ist.

Mal abgesehen davon hatte bspw. die fossile Brennstoff Lobby gar keinen Einfluss auf Clinton.

Nein natürlich nicht, das ist die erste Person in der Geschichte der letzten 200 Jahre, auf die die mächtigste Lobby der Welt überhaupt keinen Einfluss hat. Hat mir der Nikolauus erzählt :palm:
Vor der Wahl wurde mir im übrigen noch erzählt, die Lobbys wären gar nicht so schlimm, insbesondere die Rüstungsindustrie, die hat Hillary doch nur aus absolut noblen Gründen unterstützt. Und jetzt sind die Lobbys wieder böse, denn jetzt kriechen sie ja zu Trump.

Wird Obamacare abgeschafft sinken die Leistungen bei Medicare und Medicaid.

Das kann man so sehen wenn man überhaupt keine Ahnung von Politik hat, klar. Wenn man das macht, passiert auf jeden Fall auch das.
Obamacare wird ersatzlos abgeschafft, Medicare und Medicade sinken und fertig. Schwarz - Weiß.

dann verlieren über 20 Mio. Menschen ihre Krankenversicherung.

So ein Unsinn.

Nicht böse, nur dumm.

Ok, dann lachst du eben dumme Menschen aus die nicht versichert sind, das macht es VIEL besser! Ehrlich.

Dir ist es einfach nur egal, deswegen unterstützt du Kandidaten denen es auch egal ist.

Auch hier wieder extremes Schwarz - Weiß. Entweder bist du für A, oder du bist für B.
da macht es auch nix, dass ich zig fach gesagt habe, dass ich beide niemals im Leben gewählt hätte, ich bin automatisch im offiziellen Wahlkampfteam von Trump, wenn ich nicht in die Religion der Wahrheit eintrete und die heilige St. Hillary anbete.

Da die eine Partei in Kauf nimmt, dass der gesamte Planet zerstört wird

Spätestens jetzt wirds hochgradig paranoid und albern.

Schlecht für die Welt ist er jetzt schon.

Ja das stimmt, weil paranoide Menschen sicher früher sterben werden, auf Grund des Streß dem sie jetzt ausgesetzt sind.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Trumps Ansehen generell stieg laut Umfrage. 35 Prozent der Befragten erklärten, Trump werde ein grossartiger oder guter Präsident sein. Im Oktober waren es 25 Prozent.

Diese Zahlen, sofern sie denn überhaupt stimmen belegen, was ich schon ein Jahr vor der Wahl gesagt habe. Die meisten stimmten nicht für Trump, sondern gegen Hillary. Nur durch Hillary wurde ein Trump überhaupt möglich.

Deepthroat23 schrieb:Die meisten stimmten nicht für Trump, sondern gegen Hillary. Nur durch Hillary wurde ein Trump überhaupt möglich.

Das ist wohl der richtigste Satz, der hier im ganzen Thread jemals geschrieben wurde. Und das ist gleichzeitg die schmerzliche Erfahrung für die Demokraten. Sie haben es nicht begriffen, dass ihre Kandidatin die falsche war. Freilich, die Republikaner haben den Fehler auch schon gemacht.

Aber sie hätten es wissen können. Vor 8 Jahren war es ja schon einmal so: Hillary war die Kandidatin des Establishments. Die "Unvermeidbare." Die allseits bekannte H.

Und dann kam im letzten Moment, quasi aus dem Nichts, ein bisher völlig unbekannter obskurer Provinzpolitiker namens Obama und hat die Unvermeidbare vom Thron gestossen.

Und hat dann die Wahlen gewonnen. Aber das wussten die Demokraten in dem Sommer ja noch nicht.

Es hätte jeden ernsthaften Freund der Demokraten in den Ohren klingeln müssen in diesem Jahr: wenn unsere Partei vor 8 Jahren der Meinung war, Hillary ist nicht die Richtige, wieso glauben wir nun, dass sie es auf einmal ist.

Und wieder passierte, was passieren musste: ein relativ obskurer alter Mann aus Vermont kam, sah, und siegte bei den jungen linken Wählern: Bernie Sanders. Freilich, er hatte nicht die Anziehungskraft eines Obama, und vor allem nicht die innerparteilichen reichen Unterstützer, aber es war eine klare Warnung: genau wie vor 8 Jahren gab es wieder im links-von-der-Mitte Spektrum sehr viele Wähler, die gesagt haben: NICHT Hillary. Lieber den verschrobenen linken Professor-Typen aus Vermont, aber bloss nicht Hillary.

In der Tat, so haben viele meiner Nachbarn gedacht - und gewählt: ich kenne einige die in den Vorwahlen Bernie wählten und dann aus Frust im November nicht gewählt haben. Und viele andere, die keinen von beiden gewählt haben, obwohl sie vor noch 4 Jahren Obama wählten.

Man schaue sich nur mal die unglaubliche Beteiligung bei den Vorwahlen an: was sonst kaum einen hinter dem Ofen vorgelockt hat, hat dieses Jahr zu Schlangen an den Wahllokalen geführt: ich habe eine Stunde lang angestanden um mich zwischen Hillary und Bernie entscheiden zu dürfen.

Eine "Unvermeidbare" Kandidatin sieht anders aus. Hillary war die falsche Kandidaten. That's it.

@Rick_Blaine

Na, wenn ein Kandidat verliert ist e offensichtlich immer der "falsche" Kandidat.
Ob Sanders gegen Trump besser ausgesehen hätte wissen wir ja nicht...

@canales

falsche Kandidaten erkennt man in der Regel daran, dass sie Landesweit ziemlich unpopulär sind und/oder einen schlechten Ruf haben.
Siehe Edmund Stoiber. Vermutlich hätte so ziemlich jeder andere Kandidat damals gegen Schröder gewonnen.
Ich habe damals sogar Schröder Plakate geklebt, nicht weil ich Schröder so geil fand, sondern weil ich Stoiber verhindern wollte.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:falsche Kandidaten erkennt man in der Regel daran, dass sie Landesweit ziemlich unpopulär sind und/oder einen schlechten Ruf haben.

Naja, mittlerweile hat Hillary 2,7 Millionen Stimmen mehr als Trump...so unpopulär schien sie also nicht zu sein.

Deepthroat23 schrieb:Siehe Edmund Stoiber

Gilt wohl auch für Deinen Avatar...

@canales

Naja bei FJS waren noch einige andere Faktoren im Spiel, aber im Grunde kann man das auf ihn auch anwenden.
Sprengt jetzt aber das Thema, war nur ein Beispiel.

Die Tatsache dass Hillary mehr Stimmen hat als Trump bedeutet nicht, dass sie sonderlich beliebt wäre.
Es war eben die Wahl zwischen Not und Elend. Viele haben versucht Trump zu verhindern, viele haben versucht Hillary zu verhindern.
Beide haben eine relativ große, teils hysterische Fanbase hinter sich versammeln können, aber der Großteil ist sicherlich eher zum verhindern von Kandidat X zur Wahl gegangen.
Ich denke @Rick_Blaine ist da ziemlich nah dran und hat schon ganz gut berichtet.

Deepthroat23 schrieb:Beide haben eine relativ große, teils hysterische Fanbase hinter sich versammeln können, aber der Großteil ist sicherlich eher zum verhindern von Kandidat X zur Wahl gegangen.

Allerdings. In den Monaten vor der Wahl habe ich vor allem ratlose Republikaner getroffen, vom Busfahrer bis zu meinem Hausarzt, die von mir wissen wollten, was sie tun sollen: "Trump, den Clown wählen? Nein. Aber Hillary als Präsidentin? Noch viel mehr nein."

Ich denke, bei einem anderen Kandidaten als Hillary, hätten einige der establishment-Republikaner nicht Trump gewählt. Nicht unbedingt bei Bernie, aber bei einem anderen, typischen Establishment-Demokraten.

Ich weiß gar nicht worüber hier geredet wird. Trump wird im Januar Präsident und da gibt es nichts dran zu Rütteln.
Wenn mal die Leute hier so kritisch mit dem wären was in Deutschland alles so abgeht. Diese ständige Überheblichkeit und mit dem Finger auf andere Gezeige geht einen schon so auf den Keks.

Es ist doch vollkommen Egal wer wo wann Präsident wird. Niemand von uns kann daran etwas ändern.

@Rick_Blaine
Sanders wäre allein schon durch die Tatsache, dass er auf dem Niveau, auf dem dieser Wahlkampf geführt wurde, kaum angreifbar ist, die bessere Alternative gewesen. Ausserdem wäre er die letzte wirkliche Option der Arbeiterschicht im Rust-Belt etc. gewesen.
Denn wir wissen ja, viele haben Trump gewählt, weil sie kaum etwas zu verlieren haben (siehe Situation Detroit oder Flint) und es unter Hillary 4 Jahre genauso weitergegangen wäre.
Die Demokraten hätten Sanders auswählen sollen. Der Mann ist deutlich authentischer als die Clintons, hat sich schon mit fast jeder Industrie in den USA angelegt (inklusive Bankensektor) und ist meiner Meinung nach einer der letzten, der noch zum Wohle des Volkes handelt.

@salzigerzucker
Am Besten alle 4 Jahre das Kreuzchen machen und sich ansonsten gar nicht mit Politik beschäftigen, so wärs dir am Liebsten, oder? Trump war jetzt für Europa der allerletzte Warnschuss, um zu ergründen, warum PegidAfD, der FN oder Erdogans Machtspiele überhaupt möglich sind. Da hilft auch kein "Der ist gewählt und basta!", da sollte jeder das aktuelle Weltgeschehen mal gründlich analysieren.

@Mr_Chemical

Woher weißt du was mir am liebsten ist? Kannst du auch schon Gedanken lesen?
Was genau wirst du denn gegen Trump, Erdogan, Kim Jong Un und das Krümelmonster auf dieser Welt nun unternehmen? Gehst du jetzt los und Rettest die Welt? Wird sich irgendetwas verbessern wenn du dich über alles Aufregst?

@Mr_Chemical

Guck doch mal in deine Gemeinde wer da alles in der Politik mitmischt. Woher die Leute kommen und woher so manche ihre Gelder beziehen. Aber das ist ja eher Unwichtig oder? Man kann ja so gut über die großen ganz weit weg Schimpfen.

@Mr_Chemical

Das ist in der Tat das Tragische: Viele, die Trump gewählt haben, wären vermutlich bei Bernie besser dran gewesen. Leider hat er es nicht geschafft, das einer breiteren Schicht deutlich zu machen.

Naja die Amis sollen mit den Konsequenzen leben, sie haben sich entschieden die kriegsgeile Hexe namens Hillary Clinton bis zur Finalwahl dabei sein zu lassen, hätten sie sich lieber für nen anderen Kandidaten entschieden wäre Trump meiner Meinung nach gar nicht an die Macht gekommen.

Rick_Blaine schrieb:In der Tat, so haben viele meiner Nachbarn gedacht - und gewählt: ich kenne einige die in den Vorwahlen Bernie wählten und dann aus Frust im November nicht gewählt haben.

Vielleicht sind dann diese Wähler schuld und nicht Hillary(bzw, diejenigen, die Hillary aufgestellt haben)?
Aus FRust nicht wählen zu gehen, mit der Aussicht auf Trump und es dann Hillary in die Schuhe zu schieben, finde ich eine ein wenig verschrobene Logik.

Immerhin hat Clinton beinahe so viele Stimmen erhalten wie damals Obama

@Venom

Venom schrieb:... die kriegsgeile Hexe namens Hillary Clinton ...

So verroht die Gesellschaft weiter, persönliche Meinung färbt und gewisse Menschen glauben, inzwischen wäre es legitim und passend so zu agitieren. Wie war das? "Postfaktisch" wurde gerade das Wort des Jahres 2016.

Mal deutlich, würde man auf diesem Level hier reagieren, sollte doch eine Aussage wie "der hirnlose Hetzer Anonymous ..." legitim sein oder nicht?

Man mag zu Trump und Clinton stehen wie man will, aber in einer Diskussion, egal wie hitzig diese auch verläuft, sollte man immer bestrebt sein sachlich und nicht emotional zu argumentieren.

@Deepthroat23

Das ist falsch und das weißt du auch.

So? Steven Mnuchin, sein designierter Finanzminister war 17 Jahre bei Goldmann Sachs und danach Manager eines Hedgefonds. Der Chef einer Burgerkette wird Arbeitsminister. Mit Wilbur Ross wird noch ein Investmentbanker Minister, Betsy DeVoss, die für eine Privatisierung des Schulsystems eintritt, wird Bildungsministerin und mit Scott Pruitt wird ein Klimaleugner und Öl-Lobbyist Leiter der Umweltschutzbehörde.
Nebenbei werden Parteisoldaten des republikanischen Establishments mit Posten bedacht und wenn es da nicht sehr eindeutige Gesetze gäbe, hätte seine halbe Familie irgendwelche Pöstchen. Siehst du das alles nicht oder willst du uns verarschen?

@Obrien

Obrien schrieb:So? Steven Mnuchin, sein designierter Finanzminister war 17 Jahre bei Goldmann Sachs und danach Manager eines Hedgefonds.

Das weiß ich.
Aber das bedeutet nicht, dass ein "Goldman Sachs Mann" an einem Hebel sitzt. Eher im Gegenteil, er ist ja ein Konkurrent.

Obrien schrieb:und mit Scott Pruitt wird ein Klimaleugner und Öl-Lobbyist Leiter der Umweltschutzbehörde.

Was ist ein Klima Leugner?