Nashima schrieb:Ja ich habe die Debatte gesehen, aber mal ehrlich, glaubst du wirklich Trump hat sich da bewusst und mit voller Absicht zu supremacy und millitanten rassistischen Gruppen bekennen, sich als rassist und extremist ausgeben wollen?
Das musste er ja nicht. Aber er hat ganz bewusst und mit voller Absicht vermieden, Suprematismus und militante rassistische Gruppen
zu verurteilen, obwohl er zwei Sätze zuvor noch behauptet hat, das würde ihm keine Probleme bereiten.
Aber seine Botschaft hat er an den Mann gebracht. Nicht nur an die "Proud Boys", sondern an alle militanten Rassisten da draußen. Und die haben seine Botschaft nur allzu willig vernommen. Die stehen jetzt bereit, am Wahltag und darüber hinaus, den Absichten Trumps dienlich zu sein, wenn es darum geht, eine für ihn verlorene Wahl zu untergraben.
Daran ändert auch nicht, dass Trump am nächsten Tag nicht wissen wollte, wer die Proud Boys sind. Das diente nur dem Zweck, den Harmlosen zu mimen und die anhungslose Öffentlichkeit ein weiteres Mal zu blenden. Und das wissen die Rassisten. Er hat auch dann vermieden, sie ausdrücklich und ohne Einschränkung zu verurteilen.
Ein ganz mieses Bild gaben auch die Funktionäre der Republikaner ab. Die waren alle damit beschäftigt, sich in Deckung zu begeben und sich vom Verhalten Trumps zu ditanzieren, um nicht selbst in den Sog der Ablehnung zu geraten. Nutzloses Theater, denn keiner wird sich dazu aufraffen, Trump auch irgendwelche Konsequenzen seines Handelns spüren zu lassen.