Cachalot schrieb:Ja und? Ich halte viel von Medizin- oder Sozialberufen.
Tja. Ist aber kein Gebiet auf dem ich mich arbeitstechnisch wohlfühle. Daher gehe ich in der Automobilzulieferindustrie anschaffen.
Respekt, Anerkennung oder auch Sicht auf politische Relevanz nur auf sein eigenes Arbeitsgebiet zu beschränken wäre nun wirklich äh dämlich.
Aber im Gegensatz zu Trump nehme ich an, dass du nicht denkst, dich auf Feldern, die über dein Arbeistgebeit hinausgehen, besser auszukennen, als die eigentlichen Experten. Trump hat bewusst den Militärdiesnt umgangen, umso schäbiger ist es, wie er sich über langgediente Soldaten wie John McCain, James Mattis oder John Kelly äußert.
Cachalot schrieb:Was spielt es für eine Rolle? Ein Kollege von mir ist gelernter Koch. Heute schafft er in der Qualität. Diskutiert mit Kunden technische Mess- und Kontrollmöglichkeiten.
Es ist eine Frage des Charakters. Ich gehe mal davon aus, dein Kollege wurde nicht in eine unglaublich begünstigte Familie hineingeboren, und musste einen Beruf erlernen, mit dem er sein Lebensunterhalt bestreitet. Darum ist dein Vergleich ein wenig unzureichend. Die damalige Kronprinzessin hat das nicht als Ausrede benutzt, um nicht doch eine anständige Ausbildung zu erwerben. Trump dagegen war immer nur Erbe, und das ererbte Geld hat er auch nie dazu eingesetzt, etwas zum Wohle seiner Mitmenschen zu tun. Im Gegenteil, trotz seines Reichtums meinte er noch, von ihm beauftragte Handwerker auch noch übervorteilen zu müssen
Die Queen hat sich ihren "Beruf" als Staatsoberhaupt nicht ausgesucht, füllt ihn aber seit bald 70 Jahren für alle Menschen im Königreich aus. Trump dagegen hat die Kandidatur ausschließlich angestrebt wegen seine Egos, seiner Popularität und seines Marktwertes im Showgeschäft. Und dass er tatsächlich Präsident geworden ist, hat für die Amerikaner aber auch gar nichts Gutes bewirkt.
Wie gesagt, eine Frage des Charakters.