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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

41.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.05.2020 um 17:04
Die USA zerfallen immer weiter, der Rechtsstaat wird zerbröselt und demontiert:
Russlandaffäre - Trumps Stunde der Rache

Wahlkampf brutal: Der US-Präsident will die Ermittlungen gegen seinen Vertrauten Michael Flynn als Verschwörung der Demokraten brandmarken - und zielt damit auf Joe Biden. Seine Verbündeten drohen mit Vergeltung.

Erinnert sich noch jemand an die Russlandermittlungen oder an den Report von Robert Mueller? Im Schatten der Coronakrise schien das Thema fast vollständig von der Bildfläche verschwunden zu sein. Bis jetzt. Der erbitterte Streit um den Wahlkampf 2016 und die anschließenden FBI-Ermittlungen - das alles drängt in den USA plötzlich zurück auf die politische Agenda. Das Thema hat sogar das Potenzial, ein wichtiger Teil im kommenden Wahlkampf zu werden.

Schon länger versuchen US-Präsident Donald Trump und seine Verbündeten, die Russlandermittlungen als gezielte Verschwörung darzustellen. Nun erheben sie mit Macht den Vorwurf, dass dabei der frühere Präsident Barack Obama und Trumps wahrscheinlicher Gegenkandidat bei der Wahl, Joe Biden, als ehemaliger Vizepräsident eine Mitverantwortung tragen.

Wer glaube, dass Obama und "Sleepy Joe Biden" nicht in die ganze Sache involviert gewesen seien, werde sich noch wundern, erklärte Trump in einem Interview mit dem Sender Fox News am Freitag ohne Belege zu nennen. Trumps Wahlkampfteam verkündete, unter der Amtsführung von Biden als Vizepräsident habe eine "Hexenjagd" stattgefunden. Und Trumps Sohn Donald Junior forderte im Zusammenhang mit den Russlandermittlungen via Twitter eine Art politische Vendetta: "Es ist Zeit für ein wenig politische Transparenz, und üble Gestalten sollten entsprechend bestraft werden, und zwar genau so, wie sie uns bestraft hätten."

Dreh- und Angelpunkt der Offensive von Trump ist der ihm treu ergebene Justizminister William Barr, der sich eifrig darum bemüht, die Russlandermittlungen nachträglich zu dekonstruieren. In den vergangenen Monaten hat Barr schon in mehreren Fällen im Zusammenhang mit den Ermittlungen interveniert. Unter anderem setzte er sich für ein niedrigeres Strafmaß für den Trump-Vertrauten Roger Stone ein. Einige der zuständigen Staatsanwälte reichten daraufhin ihren Rücktritt ein. Zudem ließ Barr im März Anklagepunkte gegen zwei russische Scheinfirmen fallen, die in Finanz-Schiebereien im Zusammenhang mit dem Wahlkampf 2016 gestanden haben sollen.

In einer überraschenden Kehrtwende hat Barrs Justizministerium jetzt auch noch die Anklage gegen den Trump-Vertrauten Michael Flynn zurückgezogen. Dem Ex-General war vorgeworfen worden, das FBI angelogen zu haben. Nun stellte Barr fest, Flynns Vernehmung durch das FBI habe ohne begründeten Bezug zu einer aktiven Ermittlung stattgefunden und sei nicht wesentlich ("material") gewesen. Außerdem sei man nicht in der Lage, klar zu beweisen, dass Flynn tatsächlich gelogen habe.

Flynn hatte seine Lügen schon zugegeben

Barrs Einlassungen sind erstaunlich. Denn Flynn hatte sich selbst sogar schuldig bekannt, das FBI angelogen zu haben. Er sollte nach der Wahl 2016 Trumps neuer Sicherheitsberater werden und hatte noch vor der offiziellen Amtseinführung mit dem russischen Botschafter in Washington zwei Telefonate geführt. Dabei ging es unter anderem um amerikanische Sanktionen gegen Moskau. Als er von FBI-Beamten im Zusammenhang mit den Russlandermittlungen dazu befragt wurde, machte er zu den Gesprächen falsche Angaben.

Das FBI konnte dies nachweisen, weil die Gespräche von den US-Behörden mitgehört worden waren. Trump musste Flynn daraufhin nach nur 24 Tagen im Amt entlassen. Anschließend kooperierte Flynn mit den Ermittlern, offenbar auch mit der Aussicht auf Straferleichterungen.

Als vermeintlicher Beleg dafür, dass Flynn einer Verschwörung von Obama-Ermittlern zum Opfer gefallen sei, dienen Trump und seinen Getreuen unter anderem interne FBI-Dokumente, die nun aufgetaucht sind. Darin diskutieren die Ermittler ihr taktisches Vorgehen vor dem Treffen mit Flynn, etwa die Frage, ob sie Flynn vor einer möglichen Falschaussage explizit warnen sollten. "Was ist unser Ziel?" schrieb ein FBI-Mann demnach in Notizen. "Wahrheit/Geständnis oder ihn lügen lassen, damit wir ihn anklagen oder feuern lassen können?"

Von Trumps Verbündeten werden diese und ähnliche Arbeitsnotizen wie eine Trophäe in die Höhe gehalten. Sie stellen es so dar, als sei Flynn vom FBI hereingelegt worden. Flynn sei ein "unschuldiger Mann" und "Held" stellte Trump fest. All jene, die in die Russlandermittlungen und den Fall Flynn verwickelt gewesen seien, hätten sich hingegen des "Verrats" schuldig gemacht und müssten einen "hohen Preis" bezahlen.

Entsetzen bei Justizexperten

Etliche Justizexperten und auch die demokratische Opposition sind entsetzt über das Vorgehen der Trump-Regierung und von Justizminister Barr. Sie verweisen darauf, dass die Russlandermittlungen und das Vorgehen des FBI zum Zeitpunkt der Flynn-Befragung vollkommen berechtigt gewesen seien, weil da noch viele Fragen ungeklärt waren. Unter anderem stand der Verdacht im Raum, die neue Trump-Regierung könnte Moskau eine Lockerung von US-Sanktionen in Aussicht stellen - quasi als Dankeschön für die Unterstützung im Wahlkampf.

Barrs eigene interne Aufsicht im Ministerium stellte im vergangenen Jahr in einem 434 Seiten langen Bericht fest, dass die FBI-Ermittlungen in der Russlandsache zwar ernsthafte Schwachpunkte und Fehler aufweisen würden, insgesamt aber nicht von politischer Voreingenommenheit geprägt gewesen seien.

Michael Bromwich, der frühere Chef der internen Aufsicht im Justizministerium, sprach nach der Einstellung der Flynn-Ermittlungen von einem "schwarzen Tag" für die Justiz. Andere verwiesen darauf, dass die Einstellung des Verfahrens beispiellos sei, vor allem deshalb, weil Flynn selbst in einem Schuldeingeständnis bereits zugegeben hatte, dass er gelogen hatte. Es sei ein Skandal, dass das Justizsystem von der Trump-Regierung aus politischen Gründen "auf diese Weise missbraucht werde", zürnte der demokratische Senator Richard Blumenthal.

Die "New York Times" ging sogar noch weiter. In einem Leitartikel stellte das Blatt fest, dass Präsident Trump bekanntlich gern Autokraten und Diktatoren in der ganzen Welt lobe. Nun ahme er sie nach, indem er das Justizministerium dazu benutze, seine Freunde zu schützen. Die ganze Entwicklung sei "gefährlich", zumal dann, wenn das Justizministerium in einem nächsten Schritt auch noch dazu missbraucht werden könnte, gegen politische Gegner des Präsidenten vorzugehen. Joe Biden müsse im Wahlkampf aufpassen, warnte das Blatt.

Trump und die Seinen wollen sich von der Empörung derweil nicht beirren lassen. Barr machte deutlich, er wolle lediglich für Gerechtigkeit und Fairness sorgen. Der Präsident selbst deute die baldige Veröffentlichung neuer Papiere im Zusammenhang mit den Russlandermittlungen an. Trump: "Ich wäre nicht überrascht, wenn da jetzt noch eine Menge Dinge passieren, in den nächsten Wochen." Der Fall Flynn sei lediglich "ein Teil des Puzzles".
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-michael-flynn-und-die-russland-affaere-stunde-der-rache-a-b9185c6a-ebd7-4c5a-aaeb-14a6bdb707dc

Mal wieder unglaublich, Flynn hatte zugegeben gelogen zu haben, die USA erinnern immer mehr an den Roman 1984 von George Orwell.

Ich verliere auch immer mehr die Hoffnung, und den Glauben, dass die Amerikaner das nochmal gefixt bekommen, im Gegenteil sehe ich die Gefahr, die gehen wirklich unter. Also was die "Demokratie" und die Wahrheit angeht, es wird immer mehr eine fiktive Realität konstruiert, der Unterschied zu China und Russland wird was das angeht immer kleiner.

Wahrheit wird als Fake News verleumdet, Lügen als Fakten oder "alternative" Fakten verkauft, das "alternativ" wird dann vergessen und so geht die USA dahin. Man könnte nun noch hoffen, die Pandemie zeigt die Lügen von Trump und seiner Truppe auf, bringt das Lügenkonstrukt zum Einsturz, aber es ist dort wohl so wie wir es hier im Forum mit den Fans von Trump erleben, zugenagelt, fest in Beton gegossen, da bewegt sich mal so gar nichts mehr. Jedwede Wahrnehmung der Realität ist verloren gegangen.

Inzwischen könnte Trump wohl bei einer PK auf den Tisch koten und die Fans würden klatschen und die Form des Haufens bewundern. Kann sein, dass die Fans von Trump wirklich in den Untergang rennen, sich 20 Millionen oder mehr an Corona infizieren, viele 100.000 sterben, die Wirtschaft total kollabiert, aber sie weiter über die tolle Arbeit von Trump jubeln.

Mir wo doch unverständlich wie die ticken ...


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.05.2020 um 18:50
Tja, die Trumpanhänger werden halt immer wieder mit einem "Ohne Trump wäre es schlimmer." oder "Die Demokraten würden noch mehr versagen." kommen. Klar, kann man dieses was-wäre-wenn-XY-das-Sagen-hätte-Spielchen halt schlecht als unwahr marken, da es einzig fiktiv ist. Dass das natürlich für die Situation zuden völlig egal ist, da Trump und die Seinen es sind, die, kurzgesprochen, das Sagen haben und Probleme lösen sollen, wird dabei, nunja, vergessen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.05.2020 um 22:36
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke ja, dass man den nicht unterschätzen sollte.
Immerhin ist er immer noch im Amt.
Vor allem da General Flynn kurz davor ist rehabilitiert zu werden, und der korrupte Teil des FBI nun enttarnt ist und hoffentlich auch Gerichtlich verurteilt wird.

Es bleibt spannend, jetzt muss nurnoch Assange rüber in die USA und Aussagen. Hoffe sehr er kommt gesund dort an.


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09.05.2020 um 22:52
Zitat von qlogicqlogic schrieb:Vor allem da General Flynn kurz davor ist rehabilitiert zu werden, und der korrupte Teil des FBI nun enttarnt ist und hoffentlich auch Gerichtlich verurteilt wird.
Wo ist er das? Das FBI ist laut Bericht im graubereich vorgegangen aber nicht illegal. Und er hat gestanden. War das eine Lüge?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.05.2020 um 23:02
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:Wo ist er das?
Justice Dept dropping Flynn criminal case
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:Und er hat gestanden. War das eine Lüge?
Er hat sein Geständnis aber schon länger zurückgezogen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.05.2020 um 23:17
Wer die Tatsache, dass das Justizministerium die Anklage in dem Fall fällen lässt mit einer Rehabilitierung gleichsetzt ignoriert aber gekonnt eine ganze Menge am Rand.


Aber so sind die kritischen hinterfragenden.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 00:18
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:ignoriert aber gekonnt eine ganze Menge am Rand.
Was denn?

Die handschriftliche Notiz der FBI Agenten in der stand:
"Was machen wir mit ihm? Bringen wir ihn dazu zu lügen das er gefeuert werden kann oder angeklagt?"

Das ihm ein "Gespräch unter Kollegen" suggeriert wurde, es in Wahrheit aber ein Verhör war?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 03:21
Zitat von qlogicqlogic schrieb:Das ihm ein "Gespräch unter Kollegen" suggeriert wurde, es in Wahrheit aber ein Verhör war?
Ja klar, ist ja auch völlig normal als General beim FBI vorgeladen zu werden.
Da geht man dann natürlich von einem Plauderstündchen unter Kollegen aus.
Zitat von qlogicqlogic schrieb:Er hat sein Geständnis aber schon länger zurückgezogen.
Zum Schuldbekenntnis:
Das Schuldbekenntnis und die Schilderung der Ereignisse erfolgte an Eides statt. Flynn gilt damit als rechtskräftig schuldig befundener Straftäter,
Wikipedia: Michael T. Flynn#Rücktritt und Ermittlungen gegen Flynn


Zum Rückzug:
Der frühere nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, Michael Flynn, will sein Schuldbekenntnis in der Russlandaffäre zurückziehen. Bundesstaatsanwälte hätten "arglistig" agiert und gegen eine mit ihm getroffene Vereinbarung verstoßen, teilten seine Anwälte in einem Gerichtsantrag zur Begründung mit.

Flynns Schritt folgte auf eine Entscheidung des Justizministeriums, die Strafempfehlung zu ändern und statt einer Bewährungsstrafe nun Haft für den ehemaligen Vertrauten von Präsident Donald Trump zu fordern.
https://www.tagesschau.de/ausland/michael-flynn-schuld-101.html

Daher weht also der Wind.
Der Deal mit der Staatsanwaltschaft ist geplatzt - Haft statt Bewährungsstrafe, inhaltlich wurde sein Schuldbekenntnis überhaupt nicht zurückgezogen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 09:08
Das hier finde ich äußerst interessant:
Der prominente amerikanische Regierungsberater und Immunologe Anthony Fauci begibt sich nach einem Kontakt mit dem coronainfizierten Mitarbeiter von Präsident Donald Trump in eine „modifizierte Quarantäne“. Das sagte der Gesundheitsexperte dem Fernsehsender CNN am Samstag Ortszeit. Allerdings habe es sich um einen Kontakt mit niedrigem Risiko gehandelt, räumte Fauci ein. Dem Bericht zufolge sei er dem infizierten Mitarbeiter zu der Zeit, als dessen Infizierung bekannt war, nicht sehr nahe gekommen.

Um auf der sicheren Seite zu sein, werde er aber vierzehn Tage von zu Hause aus arbeiten und so lange eine Maske tragen, sagte Fauci dem Sender. In sein Büro im Nationalen Gesundheitsinstitut würde er nur gehen, wenn er dort allein wäre, fügte er hinzu. Zudem werde er sich täglich auf das Coronavirus testen lassen. Am Freitag sei sein Test noch negativ ausgefallen, so Fauci. Sollte er im Weißen Haus gebraucht werden, werde er selbstverständlich alle Vorsichtsmaßnahmen einhalten.
https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/nach-corona-kontakt-anthony-fauci-in-quarantaene-16762628.html

Einer der wenigen klugen Köpfe in Trumps Umfeld, Virologe Fauci, begibt sich freiwillig in Quarantäne.
Das würde ich neben der verständlichen Vorsichtsmaßnahme zusätzlich auch noch als stillen Protest ansehen.
Für Trump, der vmtl. ähnlich viel Kontakt zu den positiv Getesteten hatte, ist ja nach wie vor aber alles Tuttifrutti, bin gespannt ob Fauci damit eine Diskussion losgetreten hat.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 09:34
Barack Obama meldet sich zu Wort:

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_87852792/obama-trumps-krisenmanagement-ist-chaotische-katastrophe-.html

Trumps Krisenmanagement sei "eine absolut chaotische Katastrophe", sagte Obama laut einem Audiomitschnitt am Freitagabend in einem Gespräch mit früheren Mitgliedern seiner Regierung.

Obama kritisierte, in Trumps unangemessenen Reaktionen auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie spiegele sich eine Denkweise des "'Was ist für mich drin' und 'Zum Teufel mit allen anderen'" wieder. Egoismus und Feinddenken sei zu einem "stärkeren Impuls im amerikanischen Leben geworden".

Dem ist nichts hinzuzufügen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 11:54
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Der Deal mit der Staatsanwaltschaft ist geplatzt - Haft statt Bewährungsstrafe
Es wird keine Strafe geben. General Flynn hat nichts verbrochen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 12:07
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:"'Was ist für mich drin' und 'Zum Teufel mit allen anderen'" wieder. Egoismus und Feinddenken sei zu einem "stärkeren Impuls im amerikanischen Leben geworden".
Ich weite das mal auf das "westlich orientierte Leben" aus! Lässt sich ja auch bei uns beobachten!


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10.05.2020 um 12:51
Zitat von qlogicqlogic schrieb:Es wird keine Strafe geben. General Flynn hat nichts verbrochen.
Der ehemalige General Flynn hat das FBI belogen, was nach US-amerikanischem Recht offenbar ein Vergehen darstellt. Für die Lüge gab es auch einen Grund.

Eine Strafe wird es nicht geben, weil der korrupte Justizminister der korrupten Trump-Administration dies vereitelt.

Man kann nur hoffen, dass die zahlreichen Verbrechen der Trump-Administration aufgearbeitet werden, wenn diese eines nicht allzu fernen Tages Geschichte ist.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 13:33
Zitat von QuironQuiron schrieb:Eine Strafe wird es nicht geben, weil der korrupte Justizminister der korrupten Trump-Administration dies vereitelt.
Ganz genau, die Trumpfans blenden ganz bewusst die Rolle von Barr aus.
Flynn ist mit einem mal der Hero und es gibt sogar "Forderungen" ihn zum FBI Chef zu machen.
Von wem? Donnie und FoxNews.
Dabei gibt es ältere tweets von Donnie zur Entlassung von Flynn die anders klingen.
Egal was gestern gesagt wurde, Hauptsache es passt jetzt mit einigen Verdrehungen um die Anhänger weiter mit alternativen Fakten bei der Stange zu halten.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 13:35
Zitat von qlogicqlogic schrieb:bwimdw schrieb:
ignoriert aber gekonnt eine ganze Menge am Rand.
Was denn?

Die handschriftliche Notiz der FBI Agenten in der stand:
"Was machen wir mit ihm? Bringen wir ihn dazu zu lügen das er gefeuert werden kann oder angeklagt?"

Das ihm ein "Gespräch unter Kollegen" suggeriert wurde, es in Wahrheit aber ein Verhör war?
Sie ignorieren die Rolle des AG der nichts sehen wollte.

Und wenn jemand auf einmal was gesteht, was er angeblich gar nicht gemacht hat weil er dachte er redet unter Kollgen würde ich mich um die Qualität der Besetzung sorgen. Nach "nur die Besten" klingt das nämlich nicht.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 14:23
@Quiron | @bwimdw | @Warndreieck

Die USA ist inzwischen ein korrupter Unrechtsstaat, der vom Kopf an stinkt. Und da geht nicht mehr viel, die Amerikaner haben Ivanka und Kushner als Berater akzeptiert, sogar im Gremium zur Wiedereröffnung, da sollten die klugsten Menschen drin sein, von denen wollte sich Trump ja "leiten" lassen.

Ich sage ja,wie die Lemminge, Kühe die für die Wiedereröffnung vor ihrem Schlachthaus demonstrieren, und im Umfeld von Trump wuseln nur noch Speichellecker herum, ohne jedwede Qualifikation, von Fauci mal abgesehen. Wie war das mit Covid-1 von Kellyanne Conway?

Youtube: 18 Versionen vor Covid-19? Trump-Beraterin Conway macht sich im TV lächerlich
18 Versionen vor Covid-19? Trump-Beraterin Conway macht sich im TV lächerlich
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Und zum Lesen:

https://www.n-tv.de/panorama/Trump-Beraterin-macht-sich-laecherlich-article21717074.html

Und die neue Pressesprecherin:
Update, 02. Mai 2020, 9:00 Uhr: Kayleigh McEnany hat in ihrer ersten Pressekonferenz als neue Pressesprecherin von US-Präsident Donald Trump* ihre Ehrlichkeit betont. „Ich werde sie niemals anlügen“, sagte McEnany zu Beginn der Pressekonferenz vor den Medienvertretern am Freitag, den 01. Mai.

Doch dass sie es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen wird, bewies die McEnany im weiteren Verlauf. Angesprochen auf die Tweets des Präsidenten, in denen er die bewaffneten Demonstranten in Michigan ermutigt hatte, sagte McEnany, Trump habe nur generell das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit betonen wollen.

Kayleigh McEnany bricht ihr Versprechen in der ersten Konferenz

Als die zahlreichen Vorwürfe der sexuellen Übergriffe und Affären gegen Donald Trump von und mit verschiedenen Frauen zum Thema wurde, brach McEnany ihr Versprechen erstmals. Der Präsident habe all diese Vorwürfe immer verneint und „immer die Wahrheit gesprochen“.

Das ist mindestens im Fall von Erotik-Darstellerin Stormy Daniels falsch. Trump hatte eine Affäre mit Daniels immer verneint, obwohl sein damaliger Anwalt Michael Cohen nachweislich Schweigegeld an Daniels überwiesen hatte und die Affäre des Präsidenten in einem Enthüllungsbuch von Daniels detailliert beschrieben wird.
https://www.fr.de/politik/donald-trump-kayleigh-mcenany-neue-pressesprecherin-pressekonferenz-corona-krise-zr-13644365.html

Mit Filmchen: https://www.merkur.de/politik/usa-trump-pressesprecherin-kayleigh-mcenany-praesident-washington-dc-zr-13747582.html

Die ist auch echt mal wieder ein Knaller:
Nächstes Fan-Girl, bitte. Donald Trump tauscht mal wieder seine Pressesprecherinnen aus.

Kayleigh McEnany war schon Trump-Fan, als noch über ihn gelacht wurde. Seitdem ist sie ihrem Idol treu geblieben, und das zahlt sich nun aus: Die 31-Jährige wird seine neue Pressesprecherin, die keine bizarren Ansichten scheut.

Eine ihre ihrer wenigen Äußerungen ist gleichzeitig auch eine ihrer schönsten: "Der Präsident spricht am besten für sich selbst", sagte Stephanie Grisham einmal auf die Frage, warum sie, die Pressesprecherin Donald Trumps, so wenig mit der Presse spreche. Besser kann man Trumps größte Stärke als auch größte Schwäche wohl nicht zusammenfassen. Nun, nach einem Jahr als "Presseschweigerin" wechselt Grisham die Seiten und arbeitet künftig wieder für die First Lady Melania Trump. Ihre Nachfolgerin, die Nummer vier in der Position, heißt Kayleigh McEnany, und die hat ein deutlich entspannteres Verhältnis zu Kameras.

"Real News" weder News noch real

Die 31-Jährige war lange den Stammzuschauern von CNN bekannt, wo sie sich als einer von nur wenigen Kommentatoren offen zu Donald Trump bekannt hatte. Im Sommer vor drei Jahren bekam sie dann ihre eigene Sendung, in der sie nicht länger befürchten musste, dass irgendjemand nervige Fragen stellen würde. "Real News" nennt sich ihre Webshow aus dem New Yorker Trump-Tower. Die "Süddeutsche Zeitung" schrieb zum Start über das Format, dass McEnany darin weder Neuigkeiten verbreite, wie der Name nahelegt, noch "real" sei, dafür aber an staatliche Propaganda wie in Russland erinnere.

Die bedingungslose Verehrung McEnanys für den Präsidenten hatte erst im Februar ihren vorläufig bizarren Höhepunkt erreicht. Damals, es gab ein paar Dutzende Corona-Fälle, behauptete sie im konservativen Sender Fox News, eine Virus-Epidemie wie die jetzige, sei in den Vereinigten Staaten unter Trump ausgeschlossen: "Der Präsident stellt Amerika immer an erste Stelle. Er wird immer Amerikaner schützen. Wir werden hier keine Krankheiten (wie den Coronavirus, d.Red.) sehen. Wir werden hier keinen Terrorismus erleben. Ist das nicht mal eine erfrischende Abwechslung zu der fürchterlichen Präsidentschaft Obamas?", fragte sie rhetorisch.

Coronavirus hat USA fest im Griff

Bislang hat ihr neuer Chef diese Heilsversprechen nicht besonders gut erfüllen können. Im Gegenteil. Die USA sind mittlerweile das Land mit den meisten Corona-Infektionen und auch die Zahl der Toten wird in den kommenden Tagen wohl die Italiens übersteigen und damit neue Rekordmarken erklimmen.

Bislang waren eigentlich alle von Trumps Presse-Leuten früher oder später mit eigenwilligen Auftritten aufgefallen. Sean Spicer, sein erster Sprecher, machte sich bereits kurz nach der Amtseinführung zum Gespött, als er beteuerte, Trumps Publikum bei der Inauguration im Januar 2017 sei das größte aller Zeiten gewesen – obwohl alles gegen diese Behauptung sprach. Kellyanne Conway, zwar nicht Pressesprecherin aber einer seiner öffentlich aktivsten Beraterinnen, prägte den Ausdruck "alternative Fakten", und Spicer-Nachfolgerin Sarah Sanders war berüchtigt dafür, die Öffentlichkeit offenkundig wie schamlos anzulügen. Deren Nachfolgerin Stephanie Grisham wiederum fiel dadurch auf, dass sie den Präsidenten zwar stets leidenschaftlich verteidigte – aber meist nur im Fernsehen oder via Twitter, aber so gut wie nie im Presseraum des Weißen Hauses.
https://www.stern.de/politik/ausland/kayleigh-mcenany--donald-trump-tauscht-seine-pressesprecherinnen-aus--9216438.html

Pech für die ganze kriminelle verlogene und korrupte verschwägerte Bande ist nur, Corona kann man nicht weg lügen, und auch nicht entlassen. ...


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 15:22
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Corona kann man nicht weg lügen,
Das nicht aber man kann es, wie man sieht, aus den Köpfen der Leute lügen in dem man Feindbilder ohne Ende schafft, die Chinesen wollen uns alles nehmen, die Demokraten sind Kommunisten die uns alles nehmen wollen, die Presse will euch belügen und und und. Es scheint ja irgendwie zu funktionieren sonst wäre ja eigentlich ein größerer Aufschrei aus den Staaten zu hören gewesen. Sie haben aber so viele andere Sorgen die nur gemacht bzw. erfunden sind oder mit einer richtigen Regierung nicht vorhanden wären.
Die USA verkommt zu einer Bananenrepublik die von einer korrupten Familie und ihren Speichelleckern angeführt werden.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 16:11
@leakim

Ja ... nun ... also ...

Ich hoffe immer noch, es ist eine Frage der Summe, weißt Du, wenn Deine Kammer brennt, kannst Du die Dinge in die Küche stellen, brennt Dein Bett, schläfst Du eben auf den Sofa, brennt der Fernseher, hörst Du Radio und nimmst den PC, brennt die Stube, bleibst du in der Küche, brennt die ganze Hütte, hockst Du eventuell noch im Keller, wenn da dann aber auch, alles voller Qualm ist und das Feuer einbricht, wenn Du dann keinen Raum mehr hast, dann könntest Du eventuell erkennen, das oben nicht die Feuerwehr am Löschen ist, sondern Brandstifter weiter Benzin ins Feuer gießen.

In NY war es schon fast soweit, eventuell führt auch eine groß verteilte Kriese bei der Mehrheit doch noch zur Einsicht, die Zahlen zeigen ja schon, so groß ist der Zuspruch für Trump nicht und auch das Vertrauen nimmt ab. Es ist eine Minderheit, nur sind die eben ganz laut und schwer bewaffnet.

Diese Betonköpfe werden ihre Meinung da wohl nie ändern, sieht man auch hier im Thread, was wurde Trump bejubelt, klar Ostern wieder öffnen, wurde vorhergesagt, da wird Ostern mal so gar nichts geöffnet, aber der Kopf blieb zu. Da ist ja auch kein Verständnis, kein Hintergrund, da wurde hier mit der Letalitätsrate versucht zu argumentieren und erklärt, die USA steht doch recht gut im Vergleich da und der Höhepunkt sein nun überschritten, geht nun nur noch um Jobs, Jobs, Jobs.

Nein, alles Unfug gewesen, wurde aufgezeigt, aber da kommt dann gar nichts mehr, und es geht real um Hirn, Hirn, Hirn ...

Ich sehe es so, läuft zu viel Wasser an einer Stelle ins Boot, kann das untergehen, das ganze Boot. NY war so eine Stelle, Boot blieb so eben über dem Wasser. Nun läuft es aber überall an allen Stellen voll, es sickert einfach immer weiter rein und das Boot liegt jeden Tag tiefer. Es kommt der Punkt, da schwappt es über, fließt über den Rand und dann geht es recht schnell.

Gerade auf dem Land in den USA ist die Gefahr groß, dass die Menschen durchdrehen, sich die Waffen greifen und den Aufstand proben.

Fakt ist, die Pandemie läuft nicht in zwei Monaten durch, im Juni ist da nicht wieder Highlife, und viele kleine Unternehmen gehen kaputt, da gibt es dann keinen Arbeitsplatz mehr zu dem man zurückkehren könnte, wenn man es dürfte.

Die Gräben werden größer, die Reichen können sich leicht testen lassen, die gehen nicht unter, die Mehrheit hat aber nichts und erkennt, so ohne Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung ist schon blöde und ohne Geld kann man seine Hütte nicht abzahlen, die Raten für den fetten SUV den man auf Kredit gekauft hat auch nicht.

Ich denke da an kleine Dörfer und Gemeinden auf dem Land, Bauern und so, sozial schwach, gesundheitlich so schon angeschlagen, nicht krankenversichert und dann werden Oma und Opi krank. Und die vom Nachbarn und deren auch, alles hustet und japst und keucht und so düst man 80 km weit ins nächste Krankenhaus, aber das ist schon überfüllt, und da liegen Bessergestellte, ...

Meiner Meinung nach kann das Land einfach nicht so über die nächsten vier Monate weiterlaufen, jeden Tag bis zu 30.000 neue Infektionen, und über 2.000 Menschen die sterben. Und aktuell steigt die Zahl der Infizierten jeden Tag an, es werden weniger geheilt als neu Erkrankte dazukommen. Wie viele von den aktuell 1.000.000 Infizierten es nicht schaffen werden, wird man erst in ca. 14 Tagen in den Statistiken sehen.

Wenn die im Nov. wirklich Trump wiederwählen, dann ist es wohl eigene Schuld, die die ihn wählen sowieso und alle die, die es zulassen auch.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 16:53
Bis zur Wahl sind es noch 6 Monate, die 200000er Schallmauer dürfte Trump bis dahin locker erreicht haben.
Faucis freiwillige Quarantäne deute ich schon beinahe als Loslösung vom trumpschen Wahnsinn.
Wenn er im November wiedergewählt werden sollte, dann hat es die USA auch nicht besser verdient.
Biden, unabhängig davon dass er der falsche Kandidat ist, macht bisher keinen guten Wahlkampf. Anstatt Trumps offensichtliche Fehlentscheidungen zu thematisieren, wirft er ihm vor, zu lasch gegen China vorzugehen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

10.05.2020 um 17:53
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Bis zur Wahl sind es noch 6 Monate, die 200000er Schallmauer dürfte Trump bis dahin locker erreicht haben
Kann doch gar nicht sein. Laut Trump verschwindet das Virus jetzt doch.
Denn was soll man davon halten, dass Trump am Freitagabend (08.05.) bei einer Veranstaltung in Washington mal wieder behauptet hat, dass das neuartige Coronavirus demnächst ganz einfach verschwinden werde, auch ohne Impfstoff.
https://www.google.de/amp/s/www.fr.de/politik/donald-trump-corona-wunder-virus-tot-impfstoff-zr-13756791.amp.html

Vor Fauci habe ich den größten Respekt. Mir wäre nicht nur einmal der Kragen geplatzt bei dem Unsinn den Trump so los lässt.


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